Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)
gern kommen. Ich habe mir den Abend sowieso freigehalten, und wenn du mich nicht eingeladen hättest, wäre ich vermutlich einfach so auf der Party aufgetaucht. Und ich habe ebenfalls eine Einladung für dich. Wenn du mir nicht erzählt hättest, wie sehr dir die Party am Samstagabend gefallen hat, hätte ich dich nicht gefragt, aber so … Ein Freund namens Jason hat mich angerufen. Er liebt es, mit zwei Frauen gleichzeitig seinen Spaß zu haben. Er hat einige ungewöhnliche Phantasien, doch im Grunde mag er ganz schnörkellosen Sex. Ich habe ein paar Freundinnen, die mit uns zusammen gespielt haben, und jede von ihnen hat den Abend genossen. Jetzt habe ich mich gefragt, ob du vielleicht Lust hättest, dich morgen Abend mit uns zu treffen.«
Ehe Fran antworten konnte, fügte Carla hinzu: »Denk daran, dass ich nicht enttäuscht bin, wenn du nein sagst, und dass wir uns Samstagabend sowieso sehen. Ich dachte einfach, ich frage mal.«
»Klingt interessant.«
»Echt?« Carla klang überrascht.
»Ich weiß nicht, wie weit zu gehen ich bereit bin, doch der vergangene Samstagabend hat meinen Appetit auf das Ungewöhnliche auf jeden Fall angeregt.«
»Ich bin so froh. Ach, und er zahlt uns je siebenhundert Dollar für den Abend.«
Fran verschluckte sich beinahe. »Du machst Scherze.«
Carlas Lachen klang warmherzig und liebevoll. »Erstaunlich, oder? Wir bekommen Geld für das, was wir Samstagabend freiwillig und unentgeltlich gemacht haben.«
»Das ist in der Tat erstaunlich. Aber was ist, wenn ich einen seiner Wünsche nicht erfüllen kann oder will? Wenn er zahlt, hat er doch gewisse Rechte.«
»Ich habe mit ihm dasselbe vereinbart wie mit allen meinen Freunden. Falls es nicht so abläuft wie geplant und falls er nicht zufrieden ist, muss er nicht zahlen. Keine Verpflichtungen. So ist es viel unkomplizierter. Er kann sich immer sicher sein, dass wir es ebenfalls gern tun.«
»Aber machst du auf diese Weise nicht manchmal Dinge nur fürs Geld? Wenn du es nicht tust, wirst du schließlich nicht bezahlt.«
»Ich bin nicht auf das Geld angewiesen. Irgendwie würde es mich tatsächlich zu einer Hure machen, wenn ich unter den Umständen das Geld nehmen würde.«
»Gut. Es klingt nach etwas, das Nicki tun würde, und immerhin bin ich jetzt Nicki – durch und durch. Fran ist tot und begraben.«
»Nein, das ist sie nicht. Du bist noch immer die nette, gebildete, interessante Frau, die du immer warst. Du hast jetzt nur einiges von Nickis Abenteuerlust dazugewonnen.«
Sie unterhielten sich noch eine Weile über den Abend.
»Was soll ich eigentlich anziehen?«, fragte Fran mit einem Mal.
»Wir gehen zuerst essen. Er mag zum Beispiel das La Côte Basque , das Rain oder das Café des Artistes , etwas in der Richtung. Ich weiß, dass er hofft, Freunde oder Geschäftspartner zu treffen, damit er mit seinem guten Geschmack bei Dinnerbegleitungen angeben kann. Auf die Art habe ich in der Vergangenheit schon einige seiner Freunde kennengelernt. Zurück zu dem, was du anziehen könntest: Ich erinnere mich, dass du einen langen schwarzen Rock hast, der einen Schlitz bis zum Schenkel hat. Du kannst ein elegantes Top dazu anziehen, aber ich hätte da eine Bluse, die perfekt dazu passen würde und von der ich sicher bin, dass sie Jason gefällt.«
»Klingt gut.«
»Und zieh deine höchsten Highheels an. Er liebt sexy Schuhe, und da Jason nicht so groß ist, kann ich leider keine hohen Hacken tragen.«
Als Fran um sechs zu Carla nach Hause kam, suchte Carla kurz in ihrem Schrank und zog dann zwischen einigen anderen Oberteilen ein zartes Top aus einem anschmiegsamen Stoff in schimmerndem Gold heraus. »Probier das mal an«, sagte sie.
Fran zog das Top aus, das sie trug, und schlüpfte in das Oberteil, das Carla ihr reichte. Es war so gearbeitet, dass es vorn und hinten beinahe bis zur Taille ausgeschnitten war und im Rücken auf Höhe der Schulterblätter mit einem schmalen Bändchen zusammengehalten wurde. »BH aus«, sagte Carla, als sie bemerkten, dass die Unterwäsche vorn und hinten hervorblitzte.
»Nach allem, was ich durchgemacht habe, um diesen BH zu finden, in dem ich wenigstens ein bisschen Dekolleté habe, soll ich ihn jetzt ausziehen und das alles wieder verlieren …«
»Sieh doch nur«, sagte Carla, als Fran ihren BH unter dem Top ausgezogen hatte. Es sah großartig aus. Ihre Figur wirkte fast wie die eines Models, mit einer ganz leichten Ausbuchtung an jeder Seite ihres Ausschnittes. Und ihre großen
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