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Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)

Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)

Titel: Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicky Flame
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überlegen.«
    »Ich habe hier – rein zufällig, natürlich – die Namen von einigen Kostümverleihern«, sagte Sandy und reichte Fran einen Zettel mit einer Liste, den sie aus ihrer Handtasche gezogen hatte. Sie senkte den Blick und lächelte. »Ich hatte insgeheim schon gehofft, dass Sie es machen würden …«
    »Ja, klar«, entgegnete Fran. »Ich werde mit dem passenden Kostüm kommen und freu mich schon.«
    »Wollen Sie zu einem der Workshops gehen, die tagsüber angeboten werden?«
    »Eigentlich habe ich noch keine konkreten Pläne gemacht. Sollte ich denn?«
    »Es ist nicht unbedingt nötig. Aber am Samstag ist im Tagungsraum des Hotels ein Tisch für Sie vorbereitet, auf dem einige Ausgaben von Die Liebesblume liegen, die die Besucher kaufen und die Sie signieren können. Alle anderen nominierten Autoren werden selbstverständlich auch da sein.«
    »Ich freue mich schon darauf, sie kennenzulernen. Vor allem Virginia Cortez. Ich bin seit Jahren ein großer Fan von ihr. Und von Diane Barklay auch. Ich fand Addies Reisen ganz toll.«
    Eileen lachte. »Werde nicht zu edelmütig, was deine Konkurrenz angeht.«
    »Warum nicht?«, fragte Fran ehrlich. »Es sind doch gute Bücher.«
    »Das hier ist kein Kaffeekränzchen«, erklärte Sandy und senkte die Stimme. »Das ist wichtig. Bei dem Award geht es um viel Geld. Und die anderen kämpfen auch mit harten Bandagen.«
    »Mit harten Bandagen? Ich verstehe nicht ganz …«
    Sandy wurde ernst. »Lassen Sie mich offen sprechen. Ich erwarte nicht, dass Die Liebesblume gewinnt.«
    Fran machte ein langes Gesicht. Nicht, dass sie wirklich damit gerechnet hätte zu gewinnen, aber … »Warum?«
    »Weil es einen massiven Feldzug gegen das Buch gibt.«
    Eileen schwieg. Sie wusste offensichtlich, was Sandy sagen wollte. Fran war verwirrt. »Ich verstehe nicht.«
    »Oje, Sie sind so naiv. Es kursieren Schreiben im Internet, in denen das Buch als Porno und Schundroman betitelt wird und in denen deutlich gemacht wird, dass die Seriosität des Madison Prize in Frage gestellt wird, wenn man ihn einem Roman verleiht, der so erotisch ist wie Ihrer. Ich nehme an, dass mindestens einer der Verleger dahintersteckt oder zumindest einer der anderen Autoren. Eigentlich sollten Sie es als Kompliment betrachten. Irgendjemand ist offenbar der Meinung, dass Ihr Buch eine ernstzunehmende Konkurrenz bedeutet.«
    Wie erstarrt saß Fran da. Sie hatte nichts von alldem mitbekommen.
    Sandy nahm einen Schluck von ihrem Kaffee. »Wir haben dadurch eine Menge gute Presse bekommen. Es ist so, als würde man auf der Verbotsliste der Kirche stehen. Viele Leute kaufen und lesen Die Liebesblume , weil das Buch geschmäht wurde – und wir profitieren davon. Also bekommen wir, was wir uns erhofft haben. Ich will nur nicht, dass Sie das alles hier erleben und denken, dass alle Bücher dieselbe Chance haben. Die haben sie nämlich nicht.«
    »Aber das ist nicht gerecht. Die Liebesblume ist ein wirklich gutes Buch.« Fran wurde angesichts ihrer nicht gerade bescheidenen Bemerkung rot.
    »Wir wissen das. Doch es ist auch eine sehr drastische Geschichte und an manchen Stellen mehr als sexy und verrückt. Ich liebe es und habe sogar eine Ausgabe neben meinem Bett liegen. Ab und zu lese ich Josh eine Passage aus dem Buch vor, ehe wir schlafen gehen. Es ist besser als jede Schlaftablette.«
    »Okay. Ich denke, jetzt bin ich beleidigt«, sagte Fran.
    »Ach, überhaupt nicht. Guter, heißer Sex ist ein großartiges Schlafmittel!«
    Die drei Frauen lachten.
    »Also, halten Sie einfach die Augen offen«, sagte Sandy. »Übrigens, gibt es jemanden, den Sie am Samstagabend als Ihren Gast zum Dinner und zu den Festlichkeiten mitnehmen möchten?«
    Fran dachte an O’Malley und Clark. Nein. Keinen der beiden wollte sie dabeihaben. Sie wusste schon, wen sie wirklich gern einladen würde. »Meinst du, Carla würde mich begleiten?«, fragte sie Eileen.
    »Ich denke, du solltest sie auf jeden Fall fragen. Sie würde sich ganz sicher freuen. Ich habe allerdings keine Ahnung, ob sie Zeit hat.«
    »Gut«, sagte Sandy. »Lassen Sie mich einfach wissen, ob Sie noch zusätzliche Eintrittskarten brauchen, dann werde ich sie Ihnen zukommen lassen.«

    Am Mittwochvormittag rief Carla Fran an. Nachdem sie ein paar Nettigkeiten ausgetauscht hatten, sagte Fran: »Ich würde dich gern zum Award-Dinner am Samstagabend einladen, falls du noch nichts anderes vorhast oder bei den Kindern zu Hause sein musst.«
    »Das ist toll. Ich würde

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