Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)
bemerkte, fuhr Carla fort: »Ich verbringe immer einige Minuten damit, ihn einen bösen Jungen zu schimpfen und ihn dazu zu zwingen, mir all die ungezogenen Dinge zu verraten, die er die Woche über so getan hat. Für jede dieser Unarten bekommt er zehn Schläge. Auf die Weise kann er mich wissen lassen, wie viele Schläge er möchte, ohne es direkt aussprechen zu müssen. Wenn er denkt, dass es reicht, zählt er einfach keine Unartigkeiten mehr auf.«
»Sehr clever.«
»Das war Ronnies Idee. Sie ist sehr gut darin und kann die Grenze zwischen Lust und Schmerz ziemlich genau einschätzen. Jedenfalls wollte er fünfzig Schläge, ehe er schließlich aufgehört hat.«
»Und ihm gefällt das?«
»Ungemein. Ich kann es zwar nicht nachvollziehen, aber ich akzeptiere es. Und ich genieße es, wenn er seinen Spaß hat.«
»Also hast du ihm den Hintern versohlt.«
»Ich bringe ihn dazu, von sich aus darum zu bitten und zuzugeben, dass er es wirklich will. Dieses Eingeständnis machen zu müssen, macht ihn nur noch geiler. Dann befehle ich ihm, sich auf meinen Schoß zu legen – ganz langsam –, jeden Schlag zu zählen und mir dafür zu danken. Das neue Paddle war einfach wunderbar. Es hat ein lautes klatschendes Geräusch gemacht, als ich zuerst die eine Arschbacke und dann die andere bearbeitet habe, bis sie feuerrot waren. Danach habe ich mich der Rückseite seiner Schenkel gewidmet. Als ich bei vierzig Schlägen angelangt war, hat er bereits wie ein Baby geheult.«
Fran schüttelte den Kopf. »Das verstehe ich nicht. Wenn er weint, ist es dann nicht eine Qual für ihn?«
»Nein, er empfindet es anders. Und er kann jederzeit aufhören, indem er das Safeword sagt oder einfach aufsteht. Doch das macht er nicht. Er hat also geweint und gezählt, während sein Schwanz, der auf meinen Schenkeln lag, immer härter und härter wurde. Als ich fertig war, musste er durch das Zimmer gehen und eine spezielle beruhigende Lotion holen.«
»Waren denn noch andere Leute da? Was haben die gedacht?«
»Es waren ein paar andere da, aber die waren so mit ihren eigenen Spielchen und Auspeitschungen beschäftigt, dass sie uns nicht viel Beachtung geschenkt haben. Als CJ zurückkam, habe ich ihn also wieder auf meinen Schoß gelegt – seinen Schwanz zwischen meinen Beinen. Ich liebe es, mit den Schenkeln ein bisschen Druck auszuüben, bis sein Schwanz noch härter wird. Dann habe ich die Lotion auf seinem Hintern verteilt und auch in die Ritze gerieben.«
Der Kellner kam mit den Eiern Benedikt , dem Kaffee für Carla und Kräutertee für Fran.
Als er wieder gegangen war, setzte Carla ihre Geschichte fort. »Als ich dann wusste, dass er sich nicht mehr lange würde zurückhalten können, habe ich ihm befohlen aufzustehen und vor meinen Augen zu onanieren. Und während er sich einen runtergeholt hat, habe ich ihm gesagt, dass nur böse Jungs abspritzen, während jemand anders zuguckt.«
»Und der Orgasmus, den er vorher schon gehabt hatte, hat ihn nicht gebremst?«
»Ich habe mittlerweile herausgefunden, dass er nicht sehr lange mit mir spielen kann, wenn er nicht vorher schon mal gekommen ist. Er ist zu schnell zu erregt. Doch irgendwann hat er seinen Höhepunkt erlebt und mich schließlich nach Hause gebracht.«
»Also hattest du keinen Orgasmus?«
»Das macht mir nichts mehr aus. Ich liebe es, wenn CJ seinen Spaß hat, und es reicht mir, ihm dabei zuzusehen.«
Während des restlichen Essens sprachen sie viel über Sex, und Fran fühlte sich vollkommen wohl dabei, die intimen Details mit ihrer besten Freundin zu teilen. Ihre beste Freundin. Sie war erst seit zwei Wochen in New York, und sie würde nur noch eine weitere Woche bleiben. Wie sollte sie so einfach nach Omaha zurückkehren? Und ab und an grübelte sie während des wunderbaren Tages, den die beiden Frauen zusammen verbrachten, über diese Frage nach.
Am Montagmorgen zog sich Fran sorgfältig für das Mittagessen mit Sandy und Eileen an. Es sollte das erste Treffen zwischen Nicki und ihrer Lektorin sein, und obwohl Sandy wusste, dass Nicki nicht so war, wie in den Porträts über sie geschrieben stand, kannte sie keine Details.
Die Sonne schien, und die Temperatur sollte laut Wettervorhersage um die sechzehn Grad liegen. Also entschied Fran sich für einen Wollrock mit floralem Muster in Blaugrün und Dunkelrot mit einer dazu passenden dunkelroten Seidenbluse und einem langen roten Gehrock, der bis zum Saum des Rockes reichte. Auf einen Wintermantel würde sie
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