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Elton John - Bego, M: Elton John

Elton John - Bego, M: Elton John

Titel: Elton John - Bego, M: Elton John Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Bego
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Steve Winwood und Bono von U2. Elton lud aber nicht nur etablierte Superstars ein, mit ihm zu singen, sondern auch einige jüngere Sänger, darunter P.M. Dawn, Nik Kershaw und Marcella Detroit. Und selbstverständlich war auch Eltons Duett mit George Michael, der Nummer-1-Hit „Don’t Let The Sun Go Down On Me“, auf dem Album vertreten.
    Die Aufnahmen dauerten acht Wochen und fanden im Juli und August 1993 statt. John Reid sagte damals: „Es ist erstaunlich – das Album hat soviel Energie, weil in den ersten Wochen ein neuer Track pro Tag fertig eingespielt wurde.“ (20) Und Elton ergänzte: „Ich wollte alles schnell aufnehmen, weil es im Musikgeschäft nur noch sehr wenig Spontaneität gibt. Ich wollte schnell arbeiten und möglichst viel Spaß dabei haben, der sich auf der CD niederschlagen sollte.“ (21)
    Über seine Duettpartner sagte Elton: „Es hat viel Spaß gemacht, mit RuPaul zusammenzuarbeiten. Ich habe mir für die meisten Stücke auf Duets Partner ausgesucht, mit denen es sich entspannt arbeiten lässt, wie Don Henley oder Leonard Cohen. So bereitete mir die Sache Freude. Die Arbeit mit Aretha Franklin war nicht besonders lustig gewesen, weil ich zwar gemeinsam mit ihr zu hören war, sie aber erst letztes Jahr persönlich kennen lernen durfte. Wir sangen die Spuren getrennt voneinander ein. Und das Stück war nicht in meiner Tonlage, also musste ich die Eier zusammenkneifen und einfach nur durchhalten.“ (22)
    Die Produzenten, die an Duets mitarbeiteten, waren aufgrund ganz unterschiedlicher Talente ausgesucht worden. Giorgio Moroder sollte die 1990er Disco-Version von „Don’t Go Breaking My Heart“ produzieren. Don Was, der sowohl mit Elton als auch mit Bonnie Raitt bereits gearbeitet hatte, war die ideale Wahl für ihr Duett „Love Letters“. Und Stevie Wonder spielte alle Instrumente auf „Go On And On“ mit Gladys Knight, daher war es nahe liegend, dass er den Song auch produzieren würde.
    Andere Künstler produzierten ihre eigenen Tracks, zum Beispiel Don Henley, Nik Kershaw, Chris Rea und P.M. Dawn. Elton hatte schon lange den Wunsch gehabt, ein paar seiner liebsten Motown-Songs zu covern, hier hatte er endlich Gelegenheit dazu. Zusätzlich schrieben er und Bernie neue Songs für die Duette mit Tammy Wynette und Little Richard. Einen Song, „Duets For One“, komponierte Elton mit Chris Difford von Squeeze.
    Nachdem Elton und Tammy Wynette die Aufnahmen für den Song „What A Woman Needs“ abgeschlossen hatten, bat sie ihn, ihre Noten zu signieren, als Souvenir ihrer Zusammenarbeit. Elton nahm den Stift und erfüllte ihre Bitte: „Für die Queen der Country Music von der Queen von England.“ Das war Elton, wie er leibt und lebte!
    Bei den Vorbereitungen zu der neuen Version von „Don’t Go Breaking My Heart“ mit RuPaul entdeckte Elton, dass die beiden etwas gemeinsam hatten, und zwar ihre Liebe zu Atlanta. RuPaul: „Ich zog 1976 nach Atlanta, und als ich 1987 wegzog, kannte ich diese Stadt wirklich in- und auswendig. Ich kann dir zu jedem Quadratzentimeter Boden eine Geschichte erzählen. In dieser Stadt bin ich erwachsen geworden.“ (23)
    RuPaul, der ein begeisterter Musiksammler war, behauptet auch, es habe ihn am meisten beeindruckt, dass er mit dem legendären Produzenten Giorgio Moroder zusammenarbeiten sollte. „Als er mir sagte, Giorgio Moroder werde unseren Track produzieren, flippte ich total aus. Ich fand es schon geil, mit Elton John zusammenzuarbeiten, aber als ich erfuhr, dass Giorgio Moroder uns produzieren würde, drehte ich völlig durch. Ich bin der größte lebende Fan von Giorgio Moroder – Donna Summer, Debbie Harry, die Soundtracks … Vor Elton hatte ich keine Angst, aber beim Gedanken an Giorgio Moroder machte ich mir ins Hemd!“ (24)
    Was ihn an Elton besonders beeindruckte, war die Geschwindigkeit, in der er arbeitete. Beide Sänger hörten sich die fertigen Aufnahmen im Studio an und hatten einen Heidenspaß miteinander. RuPaul erinnert sich: „Ich hatte ziemlich Muffensausen, weil ich mit diesen beiden Giganten arbeitete, die ich sehr bewunderte. Inzwischen nehme ich seit Jahren Platten auf und habe meine Stimme gefunden, aber damals war das noch nicht der Fall. Ich war sehr eingeschüchtert, und diese beiden wollten ins Studio, die Sache runterreißen und Feierabend machen. Ich glaube, wir haben nicht einmal eine Stunde für die Aufnahmen gebraucht.“ (25)
    Im gleichen Jahr veröffentlichte auch Frank Sinatra ein Album mit dem Titel

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