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Elvia: Insel der Leidenschaft (German Edition)

Elvia: Insel der Leidenschaft (German Edition)

Titel: Elvia: Insel der Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe
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hatte.
    „Leiandros“, flüsterte sie bittend an seinen Lippen.
    Er küsste sie nun fordernd, und ihr Verlangen wuchs ins Unermessliche.
    Sie liebte ihn. Sie wollte ihn spüren und mit ihm vereint sein – körperlich und seelisch. Jetzt. Sofort. Sie brauchte ihn.
    Leiandros ließ sich jedoch unendlich viel Zeit. Zentimeter um Zentimeter zog er den Reißverschluss auf, und sie hätte am liebsten laut gestöhnt, weil sie es fast nicht mehr erwarten konnte, seine Finger auf der Haut zu spüren.
    Endlich war es so weit! Federleicht ließ Leiandros die Fingerspitzen über ihren Rücken gleiten, was sie bis an die Grenze des Erträglichen erregte.
    Sie wollte, dass er ihre Brüste enthüllte, dass er sie liebkoste und küsste, ihr das Paradies auf Erden bescherte …
    Plötzlich trat er einen Schritt zurück und sah sie nur an. „In jener Nacht vor sieben Jahren habe ich mich vor Verlangen nach dir verzehrt, Savannah, aber es ist immer ungestillt geblieben. Ich habe versucht, bei einer anderen Frau Erfüllung zu finden.“
    Es schmerzte sie, das zu hören, auch wenn sie kein Recht hatte, so zu empfinden.
    „Ist es dir geglückt?“ fragte sie leise.
    „Sie war nicht du.“ Die einfache Feststellung klang wie ein Vorwurf.
    Nun kannte Savannah keine Hemmungen mehr. Sie streifte sich das Oberteil von den Schultern und enthüllte ihre festen Brüste, deren rosige Spitzen sich aufgerichtet hatten.
    „Jetzt bin ich hier bei dir“, flüsterte sie verführerisch.
    Doch noch immer liebkoste er sie nicht, wie sie es sich ersehnte. Nein, aufstöhnend hob er sie hoch und trug sie in sein Schlafzimmer. Dort setzte er sie ab und presste sie an sich.
    „Worauf wartest du?“ fragte sie heiser.
    Stöhnend zog Leiandros ihr nun schnell das Kleid und die zarten Dessous aus. Schließlich stand sie nackt vor ihm, seinen Blicken wehrlos ausgesetzt.
    „Bleib da stehen“, forderte er sie auf und trat einen Schritt zurück.
    In ihr Verlangen mischte sich nun etwas wie Furcht, die uralte Angst der Frauen vor dem dominanten Mann.
    Leiandros drückte auf einen Schalter, und sanftes Licht erhellte das Zimmer. Savannah fühlte sich plötzlich wie eine Statue, die von einem Kunstkenner begutachtet wurde. Rasch hob sie die Hände, um ihre Blöße zu bedecken.
    „Nicht!“ befahl Leiandros rau.
    Sofort ließ sie die Hände wieder sinken. „Was ist mit dir?“ fragte sie erschauernd. Die Hochzeitsnacht hatte sie sich anders vorgestellt – wie wahrscheinlich jede Frau es tat.
    Erst nach einigen Sekunden antwortete er: „Damals wollte ich genau das: dich – nackt in meinem Zimmer, auf meinem Bett, Haut an Haut.“
    Angst ließ sie erneut erschauern, als er sie betrachtete – mit dem Blick des Jägers, der seine Beute endlich gestellt hatte. Ihr Herz pochte wie rasend.
    Nein, so etwas darf ich nicht denken, ermahnte Savannah sich gleich darauf. Sie war nicht hilflos, nur weil sie eine Frau war. Sie war jetzt seine Frau, und er konnte ihr keine Angst machen!
    Langsam ging sie zu Leiandros. „Hier bin ich. In deinem Zimmer.“ Als sie so nahe bei ihm war, dass er sie hätte berühren können, wich sie beiseite und näherte sich nun dem Bett – einem riesigen Himmelbett mit Vorhängen aus weißem Tüll, die gerafft und mit breiten Schleifen an den vier Pfosten befestigt waren.
    Sie kniete sich so aufs Bett, dass sie Leiandros weiterhin ansehen konnte. „Hier bin ich, in deinem Bett.“
    Regungslos stand er da und beobachtete sie unverwandt.
    Savannah atmete tief durch. „Wenn du mich Haut an Haut spüren möchtest, musst du dich ausziehen und zu mir kommen.“
    So kühn, ja, schamlos hatte sie sich noch nie verhalten. Sie hatte nie aufreizend sein wollen, aber nun hatte sie keinerlei Hemmungen. Und zu ihrem Erstaunen wuchs ihre Erregung, während sie dieses seltsame Spiel trieb.
    Sie wusste nicht, woran Leiandros dachte und was ihn quälte, doch sie wusste eins: Er begehrte sie ebenso sehr wie sie ihn.
    Und sie würde sich ihm nicht passiv hingeben, sondern von ihm die Freuden und die Erfüllung einfordern, die sie ihm zu schenken bereit war.
    Sie sahen sich in die Augen, aber Leiandros schien nicht willens zu sein, nachzugeben und auf ihren Wunsch hin zu ihr zu kommen.
    Savannah wartete lange. Schließlich zog sie langsam die Spangen aus ihrem Haar, und eine Strähne nach der anderen fiel ihr im sanften Licht golden schimmernd auf die Schultern. Wie gebannt beobachtete Leiandros ihre Bewegungen, noch immer regungslos.
    Sie neigte sich zur

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