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Emma

Emma

Titel: Emma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura-Marí D'Angelo
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wie unverkäuflich war, würde
nach ihnen eben das aktuelle Vorstandsehepaar dort einziehen: Antonio und Mara.
Es passte zu ihrer neuen gesellschaftlichen Situation. Und das Landleben würde
zu ihrer eigenen, neuen familiären Situation passen, fand Davide.
    „Ich
möchte“, hatte er gesagt, „dass unsere Kinder genauso frei und unabhängig
aufwachsen wie du! Sie sollen Ponys haben und Hunde und Katzen und sie sollen
Platz haben zum Toben und ihre Großeltern in der Nähe!“
    Für
ihn, den Stadtmenschen, war das ein enormes Zugeständnis, doch Emma hatte in
der Zwischenzeit festgestellt, dass es auch ihm hier in der Ruhe und
Abgeschiedenheit gefiel.
    Die
Lavendelernte war in diesem Jahr fantastisch geworden und Nino hatte die Fotos
für Paltrinieris Kampagne gemacht – mit Kiki in der Hauptrolle, nachdem Emma zu
seinem Leidwesen bereits im Frühjahr offiziell aufgehört hatte, sich
fotografieren zu lassen.
    Sie
hatte nur noch erlaubt, dass Nino eine Serie von ihr mit Bauch machte, weil
Davide darauf bestanden hatte. Er war grenzenlos begeistert von seiner
schwangeren Frau, fand sie schöner denn je und wollte diesen Anblick unbedingt
festgehalten haben. Und so hatte sie ihren Zwillingsbauch geduldig in ihrer
schönsten Spitzenwäsche vor der Kamera präsentiert.
    Jetzt
allerdings war sie wieder voll ins Geschäft eingestiegen. Die Hormone ließen
sie erstrahlen und sie war so schön wie noch nie. Paltrinieri und Franceschini
hatten sie gemeinsam bekniet, so schnell wie nur irgendwie möglich die Linea
Perla Grigia abzufotografieren und Davide hatte sie ausdrücklich dazu ermutigt.
    Wo,
zum Donnerwetter blieb sie jetzt nur?
    Als
er schließlich den Geländewagen vorfahren sah, atmete er erleichtert auf und
ging nach draußen. Die Tatsache, dass er sich dabei noch immer auf seinen
Gehstock stützte, entsprang inzwischen mehr einer liebgewordenen Gewohnheit,
als tatsächlicher Notwendigkeit – von seiner schweren Verletzung war nichts
geblieben außer einem leichten Hinken, wenn er sehr müde war. Sergio zog ihn
wegen des Stocks regelmäßig auf, doch Emma fand ihn äußerst amüsant.
    Inzwischen
waren alle Insassen des Fahrzeugs ausgestiegen: Nino Pavone, der Fotograf der
Kampagne, Leonardo Franceschini, der Organisator, Renzo Paltrinieri, der
Auftraggeber, und Emma Santini-Gandolfo, seine Frau, der Star der ganzen
Geschichte.
    Davide
hatte nur Augen für sie, als sie nun auf ihn zukam und sich ihm ungeniert in
die Arme warf.
    „Hallo,
meine Schöne!“, seine Stimme klang etwas belegt, „war es anstrengend?“
    „Ein
bisschen schon, aber der Gedanke daran, dass du mich hier erwarten würdest, hat
mich schließlich durchhalten lassen!“
    Sie
wandte sich kurz um und sah, dass ihr Vater nun endlich damit begann, den Grill
zu bestücken. Dann zwinkerte sie ihn fragend an.
    „Schlafen
sie gerade?“
    Als
er stumm nickte, trat ein vielsagendes Funkeln in ihre Augen und sie schmiegte
sich noch etwas enger an ihn.
    „Du
hast mir gefehlt!“, flüsterte sie ihm ins Ohr.
    „Ich?
Oder er ?“ Seine Stimme klang anzüglich, als er seine beginnende Erektion
an ihrer Hüfte rieb und dabei hoffte, dass ihnen gerade niemand zusah.
    „Beides
– wie schnell kannst du sein?“
    „So
schnell du willst, meine schöne Hexe!“, knurrte er.
    „Dann,
mein Verführer, lass uns vor dem Essen noch schnell verschwinden! Ich habe
lange genug gewartet!“
    Und
sie zog ihn lachend hinter sich her die Treppe nach oben in ihr Schlafzimmer.
     
     
    €
     

Anhang
     
     
     
    Danksagung
     
    Mein
besonderer Dank gilt Angela, meiner treuen Erstleserin und konstruktiven
Lektorin, für all die notwendigen Korrekturen. Ohne sie hätte sich zweifellos der
eine oder andere unerfreuliche Fehler eingeschlichen! Danke für die Zeit, die
Geduld und nicht zuletzt alle kreativen Inspirationen, die so manche drohende
Schreibblockade erfolgreich verhindert haben!
     
    Ein
herzliches „Grazie Mille!“ geht auch an meine Freundin Silvana, die mir geduldig
und kundig die schöne Stadt Bologna vertraut gemacht und nahe gebracht hat.
     
    Alle
in diesem Buch vorkommenden Personen und Charaktere sind frei erfunden, ebenso
sämtliche Ereignisse und Vorkommnisse. Eventuelle Übereinstimmungen mit
lebenden oder verstorbenen Personen sind unbeabsichtigt und purer Zufall. Es
bestehen keinerlei autobiographische Zusammenhänge.
    Straßen,
Orte und Landschaften entsprechen ganz oder teilweise den tatsächlichen
geographischen Gegebenheiten der beschriebenen

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