Endlich wieder frei atmen
M.: „Effects of ubidecarenone in an exercise training program for patients with chronic obstructive pulmonary diseases“, Clinical Therapies, 1991, 13(6), S. 754–757
Meine COPD-Positivliste
Wäre es nicht schön, wenn Sie einfach in den nächsten Laden gehen könnten, um sich eine neue Lunge zu kaufen? Ja, das wäre schön. Doch leider geht das nicht.
Dennoch sollten Sie wissen, dass Sie auch mit der Diagnose COPD viele Optionen haben. COPD ist keine Einbahnstraße in den Tod! Sie selbst bestimmen, wie Ihr Leben weiter verlaufen wird. In der Medizin gibt es keine Garantien, weder auf den Tod noch auf die Heilung. Selbst die schlimmste Prognose muss nicht so eintreffen, wie sie von der Medizin vorhergesagt wird. Natürlich brauchen Sie als COPD‘ler einen guten Arzt, der die richtige Therapie für Sie findet. Doch darüber hinaus ist das Einzige, was Sie wirklich weiterbringen kann, Ihre eigene Einstellung. Sie bestimmen selbst, wie Ihr Leben in Zukunft für Sie aussehen soll. Sie entscheiden, wie Sie mit Ihrer Krankheit umgehen – und da gibt es viele Varianten.
Denken Sie darüber nach und lesen Sie die folgende Liste der Grundsätze, die Sie sich vielleicht zu eigen machen wollen:
Ich übernehme die Kontrolle über meine Krankheit selbst. Ich informiere mich regelmäßig über meine Krankheit und ihre Therapien. Ich widerstehe dem Drang, die Verantwortung für mein Leben voll in die Hand meines Arztes zu legen.
Ich bin sehr genau bei der Wahl meines Arztes. Ich weiß, dass der richtige Arzt die entscheidenden Schritte für mich einleiten kann. Auch wenn es mir schwerfällt, ich suche so lange, bis ich den richtigen gefunden habe.
Ich bestehe auf einer zweiten Meinung von einem weiteren Behandler, wenn ich Zweifel habe, ob die ärztliche Meinung für mich zutreffend ist. Nur ich kann die für mich richtigen Entscheidungen treffen.
„Warum ich?“ Ich lerne, mein Selbstmitleid zu erkennen und ihm keine Aufmerksamkeit zu schenken. Denn das, was meine Gedanken beherrschen darf, bringe ich in meine Wirklichkeit und meinen Alltag. Ich weiß, dass ich mir jederzeit professionelle Hilfe holen kann, wenn ich meine, nicht mehr allein klarzukommen.
Ich nutze mein soziales Netzwerk für meine Unterstützung:
Familienmitglieder, Freunde, Bekannte und Betreuer.
Die Menschen, die mir helfen, sind wichtig für mich.
Deshalb will ich, dass es diesen Menschen gut geht.
Ich erwarte von Ihnen nicht mehr, als angemessen ist.
Ich sage niemals nie. Mein Körper ist das, was er ist:
wunderbar, seltsam und voller Überraschungen.
Er verfügt über großartige Selbstheilungsmechanismen, die er auch gerne nutzt, wenn ich ihn lasse.
Ich gebe morgens jedem Tag die Chance, der Schönste in meinem Leben zu werden.
ANHANG
Gesundes Essen – hilfreiche Listen
Hier sind für Sie nochmals die wichtigsten Lebensmittel in mehreren Listen zusammengestellt, die bei einer gesunden Ernährung gegessen werden können bzw. weitestmöglich gemieden werden sollten. Sie können sich diese Liste kopieren und zum Einkaufen mitnehmen, dann können Sie jederzeit nachsehen, was gut für Sie ist und was weniger.
Kartoffeln / Kartoffelprodukte
Getreide und Brot
Obst
Gemüse
Milch und Milchprodukte
Öle und Fette
Samen und Nüsse
Fleisch, Wurstwaren und Eier
Fisch
Gewürze und Kräuter
Süßmittel
Getränke
Arachidonsäure in Lebensmitteln
Je weniger Arachidonsäure ein Lebensmittel enthält, desto weniger fördert es die Entzündungsbereitschaft Ihres Körpers. Daher sollten Sie diese Fettsäure möglichst wenig essen. Ein vollständiges Meiden von Arachidonsäure ist jedoch nicht möglich und auch nichtrichtig, denn Arachidonsäure ist für den Menschen lebensnotwendig. Da unsere Nahrung in den meisten Fällen jedoch zu viel von dieser lebensnotwendigen Fettsäure enthält, sollten Sie darauf achten und vermehrt Lebensmittel mit wenig Arachidonsäure zu sich nehmen.
Quellen:
Souci-Fachmann-Kraut (SFK), Stuttgart 2000; Adam O.: „Diät und Rat bei Rheuma und Osteoporose“, Weil der Stadt 2004, Walter Hädecke Verlag
Schulmedizinische Diagnose der COPD
Manche Patienten sind verwirrt, wenn sie ihre Diagnose bekommen. Sie haben viele Untersuchungen machen müssen, wissen aber gar nicht, wofür das alles gut sein soll, und sind vielleicht auch verängstigt oder verunsichert, was das Ganze zu bedeuten hat. Eine exakte Diagnose ist unbedingt notwendig, um die richtige Therapie für das vorliegende Stadium der Erkrankung
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