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Engel des Todes Gesamtausgabe (German Edition)

Engel des Todes Gesamtausgabe (German Edition)

Titel: Engel des Todes Gesamtausgabe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc Prescher
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warum sonst hätte er mich nackt ans Bett gefesselt, überlegte Lars und fing an zu zittern.
    Der kalte Angstschweiß, der ihm über den Körper lief, kühlte ihn aus. Er fing an zu frieren und die Muskeln zitterten unaufhaltsam. Jetzt hörte er wieder Schritte und sie kamen in seine Richtung. Lars schluckte und versuchte ruhig zu bleiben, der andere sollte nicht sehen, dass er Angst hatte.
    Diesen Triumph wollte er ihm nicht gönnen. Lars betrat das Schlafzimmer und seine Augen ruhten auf Lars, der scheinbar ganz ruhig im Bett lag.
    Phillip wusste es besser, er konnte seine Angst förmlich riechen. Das ganze Zimmer stank nach Angst!
    „Weißt du, warum ich hier bin?“, fragte Phillip und schaute Lars dabei in die Augen. Lars schaute an die Zimmerdecke und reagierte nicht, nur seine Brust bewegte sich schnell auf und ab.
    „Du hast recht, wie sollst du mir antworten, wenn ich dir den Mund zugeklebt habe?“ Phillip beugte sich über den Gefesselten und zog ihm das Klebeband von den Lippen.
    „Solltest Du anfangen zu schreien, dann werde ich hiermit Deine Zunge durchtrennen und sie dir tief in deinen Rachen schieben!“, drohte Phillip und hob gleichzeitig seine rechte Hand, in der ein Skalpell aufblitzte.
    Lars leckte sich über die brennenden Lippen und seine Augen fixierten den tödlichen Stahl, in Phillips Hand.
    „Ich weiß, warum Du hier bist. Du willst mir Angst machen, wegen der kleinen Nutte vom Friedhof!“
    „Wenn du noch einmal so ein Wort benutzt, dann schneide ich Dir die Augenlider ab!“, zischte Phillip und hielt die Spitze des Skalpells vor Lars seine Augen. Instinktiv verschloss Lars die Augen und drehte seinen Kopf zur anderen Seite aber sofort spürte er einen harten Griff an seinem Unterkiefer, der ihn zwang, Phillip wieder anzuschauen.
    „Ich bin gekommen, um Dich zu bestrafen!“
    Lars versuchte seinen Kopf leicht anzuheben und antworte:
    „Du bist ein Irrer, glaubst Du wirklich, Du kannst mir mit dieser Show,
    Angst machen? Dann täuschst Du Dich aber!“
    Phillip verzog sein Gesicht, als er den stinkenden Atem roch. Phillip drückte seine Hand fest gegen Lars Stirn und klebte ihm dann wieder das Klebeband über den Mund.
    „Deine Wohnung ist völlig vermüllt, ein Spiegel Deiner eigenen Seele. Auch du stinkst erbärmlich, du hast dich bestimmt schon lange nicht mehr gewaschen, Du bist ein richtiges Schwein!“
    Phillip nahm sich eine der Plastiktüten, die vor dem Bett lagen, hob sie auf und legte sie auf die schmutzigen Bettlaken, um sich dann darauf zu setzen.
    „Wusstest Du, dass wenn man nicht beschnitten ist, so wie du, das man dann ganz besonders darauf achten muss, dass man sich regelmäßig wäscht?“, fragte Phillip und zeigte dabei auf den Penis von Lars.
    „Dein Glied stinkt nach Urin, du wäsch st dich nicht oft genug! Schämst du dich denn nicht?“
    Lars sagte etwas aber unter dem Klebeband konnte man seine Worte nicht verstehen. Das Klingeln des Telefons durchschnitt die Stille.
    Das Handy lag auf dem Nachttisch und Phillip nahm es in die Hand und schaute auf das Display. Das Wort Mutter leuchtete auf.
    „Deine Mutter ruft Dich an, ich werde dir das Telefon an Dein Ohr halten aber versuche nichts Dummes, sonst durchtrenne ich dir deine Halsschlagader. Tue in deinem Leben ein einziges Mal etwas Gutes und sage deiner Mutter, dass Du sie liebst.“
    Phillip entfernte das Klebeband von Lars Mund und hielt ihm das Telefon ans Ohr.
    „Hallo.“
    „Hallo hier ist Mutti.“
    „Ja ich weiß “.
    „Ich wollte nur fragen, wie Du mit der Arbeitssuche vorankommst.“
    „Gut. Mutti ich liebe Dich, ich muss jetzt auflegen!“
    „Geht es Dir gut, so etwas hast Du nicht zu mir gesagt, seit du ein kleiner Junge warst.“
    „Mach es gut, Mutti.“
    Phillip nahm ihm das Handy und legte es zurück auf den Nachttisch: „Das hat doch gut getan, Deiner Mutter so etwas zu sagen, oder?“
    Lars spuckte Phillip ins Gesicht und sagte dann: „Leck mich am Arsch, Du kranker Spinner!“
    Phillip wischte sich den Speichel aus dem Gesicht, erhob sich vom Bett, klebte Lars wieder den Mund zu und schaute dann auf das Glied von Lars.
    „Nun höre mir genau zu, höre die Worte unseres Herrn Jesus Christus: „So aber deine Hand oder dein Fuß dich ärgert, so haue ihn ab und wirf ihn von dir. Es ist besser, dass du zum Leben lahm oder als Krüppel eingehst, denn dass du zwei Hände oder zwei Füße hast, und wirst in das höllische Feuer geworfen. Und so dich dein Auge ärgert, reiß es aus

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