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Engel mit Biss

Engel mit Biss

Titel: Engel mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Piechot
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sich wohl immer gerne um allein reisende Damen, vor allen Dingen wenn sie hübsch waren. Das passte dem Kellner natürlich gar nicht, mir schon. „Bringen Sie mir ein Glas Valpolicella“, und an mich gewandt „darf es für Sie auch ein Glas Wein sein?“
    „Nein danke“, lehnte ich ab „ich habe an meinem Wasser genug.“
    „Vielleicht möchten Sie etwas mit mir zu Abend essen, ich lade Sie ein“, bohrte er weiter.
    Ja wir können gleich in deine Hotelsuite gehen, dachte ich, langsam habe ich Hunger.
     
    „Nein auch nichts zu essen“, es wurde etwas nervig.Ich überlegte schon, einfach zu gehen und mir in irgendeiner dunklen Gasse jemanden zu schnappen. Die vielen Menschen um mich herum regten meinen Appetit noch mehr an. „Wohnen Sie hier im Hotel“ ging ich deshalb auf Frontalangriff über.
    „Ja ich habe hier eine Suite, ich bin der Direktor“, stolz schwang in seiner Stimme.
    „Ach wirklich“, tat ich erstaunt, obwohl ich es schon längst wusste.
    „Vielleicht können wir uns ja etwas zurückziehen, um uns in Ruhe zu unterhalten, hier wird es mir langsam zu voll.“ Damit hatte er jetzt nicht gerechnet, dass es so einfach mit mir werden würde. Normalerweise war er derjenige, der die Frauen heraufbat, aber es war ihm durchaus nicht unangenehm.
    „Aber gerne“, er stand auf und bot mir seinen Arm, ich hakte mich unter und er führte mich durch die Lobby nach oben. Auf dem Weg dorthin gab er dem Kellner ein Zeichen, dass er den Wein nicht mehr wollte. Der guckte ziemlich sauer, zu gerne wäre er an seiner Stelle gewesen. Mal sehen, vielleicht später  zum Nachtisch, dachte ich.
     
    Es war eine sehr schöne Suite die er da bewohnte, ein großer Wohnraum mit zwei cremefarbenen Ledersofas, die sich gegenüber standen, dazwischen ein Glastisch mit goldenen Löwenfüßen. Rechts an der Wand ein sehr großer Flachbildfernseher und eine Stereoanlage, sah alles ziemlich teuer aus. Zwei Anrichten, Chinesische Teppiche, Brokatvorhänge, alles ziemlich Dekadent. Links führten drei breite Stufe wahrscheinlich zum Schlafzimmer. Ich fackelte nicht lange und ging gleich zum Angriff über, als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, schlang ich gleich meine Arme um seinen Nacken und knabberte an seinem Ohr, ein wohliger Schauer fuhr durch seinen Körper. Er war völlig überrascht dass ich so ranging. Aber meinem Duft und meinen Küssen konnte und wollte er auch gar nicht widerstehen. Sein Herz schlug immer schneller und sein Blut rauschte durch seine Adern, was mich wiederum immer wilder machte.
    Ich musste ihn haben, jetzt sofort. Ich riss ihm förmlich die Kleider vom Leib und drängte ihn die drei Stufen zum Schlafzimmer hoch. Ehe er sich versah, lag er auf dem Bett, na endlich. Mit einem Satz setzte ich mich auf seine Männlichkeit, er stöhnte auf, ich küsste ihn wild und hemmungslos, da hielt er es nicht mehr aus. Als ich merkte dass er kam, biss ich zu. Es war ein herrliches Gefühl, als sein warmer Lebenssaft meine Kehle herunter ran, besser als jeder Wein. Als ich merkte dass es genug war, ließ ich von ihm ab. Sein Herz raste, sein Brustkorb hob und senkte sich. „Geht es dir gut“ fragte ich vorsichtig. Das fehlte mir noch, dass er jetzt einen Infarkt bekam.  „Oh ja, nie ging es mir besser“, kam es keuchend „es war einfach unglaublich, so etwas habe ich mit einer Frau noch nie erlebt und glaube mir, ich hatte schon viele Frauen.“ Das glaubte ich ihm auf Wort.
    „Freut mich dass es dir gefallen hat, aber jetzt muss ich leider gehen“, ich stand auf und zog mich an. „Du kannst doch jetzt nicht einfach gehen“, sagte er fast weinerlich. Oh Mann, jetzt bloß nicht die Klammertour. „Doch ich muss, mein Mann wird sicher schon warten, ich möchte nicht zu spät kommen.“ Das sollte ihn erst mal ernüchtern.
     
    „Du bist gar nicht allein hier?“ Seine Stimme wurde immer höher. „Aber warum bist du dann mit mir ins Bett gegangen?“ „Hat es dir etwa keinen Spaß gemacht“ wollte ich wissen. „Doch natürlich, es war sensationell, ich hatte nie etwas Vergleichbares.“
    „Na also, dann sei doch zufrieden und jammere nicht rum und mach dir um mich keine Sorgen, ab und zu brauche ich das einfach“, gab ich ihm zu verstehen.
    Ich stand vor dem Bett „also mach es gut, vielleicht sieht man sich ja mal wieder.“ Ich drehte mich um und ging.
     
    Bis jetzt wurde er sicherlich noch nie von einer Frau einfach so liegengelassen, ein bisschen freute es mich ja. Ich möchte nicht

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