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Engelslust

Engelslust

Titel: Engelslust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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an. Sämtliches Blut schien in seine Lenden zu strömen und Cain wagte einen Blick zwischen seine Beine. Was er allerdings dann sah, ließ sein Herz für einen Schlag aussetzen, nur damit es danach mit doppelter Wucht weiterschlug, als wollte es sich zugleich gegen sein Ende auflehnen. Sein Hemd war zerrissen und entblößte seinen Oberkörper, an dem seine Schutzweste nur noch an einer Seite hing. Immerhin trug er noch seine Hose; sie war jedoch aufgeknöpft.
    Und dort, zwischen seinen gespreizten Schenkeln, kniete eine blonde Frau. Ihre silbernen Strähnchen reflektierten das Licht der Fackeln. Cain erkannte ein spitzes Ohr, das zwischen ihrem Haar hervorlugte. Sie war definitiv kein Mensch und sie leckte und saugte an seinem hoch aufgerichteten Schaft, als wollte sie ihn melken.
    Nein, das konnte unmöglich sein!
    Mit einer Hand hielt sie sich ein paar Strähnen aus dem Gesicht, während ihre grünen Augen ihn fixierten. Cain konnte ihr Gesicht nicht richtig ausmachen, es wirkte verschwommen, doch das intensive, beinahe leuchtende Grün ihrer Augen würde er sofort wiedererkennen. Es war unvergleichlich.
    »Geht’s schon besser?«, fragte sie ruppig. Ihr warmer Atem streifte seine nassgelutschte Erektion, was Cain noch höher brachte. Da sie auf allen vieren kniete, reckte sich ihr Gesäß in die Höhe. Jedes Detail ihrer herrlichen Rundungen zeichnete sich durch den hautengen, ledernen Catsuit ab, den sie trug. Sie war einfach eine Wucht! Der Reißverschluss am Hals war bis zu ihrem Busen aufgezogen und zeigte dort den Ansatz von zwei festen …

    »Cain? Cain!«, drang Crispins Stimme wie ein Bellen in seinen Schädel vor.
    Langsam tauchte Cain aus seinem tranceähnlichen Zustand auf. Die Höhle um ihn herum verschwamm vor seinen Augen, der Schmerz in seiner Schulter war wie weggeblasen, sein Herz schlug in einem heftigen Stakkato.
    Weg...geblasen.
    Cain hätte laut gelacht, wenn er nicht zu sehr mit Luft holen beschäftigt gewesen wäre. Er saß auf dem Karton hinter Mr Fangs Laden. Die Realität hatte ihn wieder.
    »Hattest du eine Vision?«, fragte Crispin ihn durch sein Smartphone. Er klang besorgt.
    Räuspernd hielt sich Cain das Display vor die Augen und wagte kaum, den blonden Mann anzusehen, dessen Bild ihm immer noch entgegenleuchtete. Wie viel hatte Cris mitbekommen? Hatte er seine Erregung gesehen?
    »Ich hatte eine Vision, aber ich glaube nicht, dass sie etwas mit der Mission zu tun hat.« So heftig hatte es ihn noch nie getroffen, denn normalerweise bekam er von seiner Umgebung immer noch alles mit und blieb stets Herr seiner Sinne. Aber Cain wusste, was seine Vorhersehung bedeutete: Sie zeigte seinen Todestag.
    »Du hast dich angehört, als würdest du draufgehen. Mann, ich hatte echt Angst um dich!« Crispin kratzte sich an einer Braue. »Also hat sie keinen Hinweis erbracht, wer das Artefakt gestohlen hat oder wo es sich gerade befindet?«
    Cain blickte nicht mehr in die Kamera seines Handys, das sein Bild zur Zentrale in Grönland übertrug. Er schüttelte den Kopf. Sein Gesicht musste tomatenrot sein. Noch immer drückte sich sein Schwanz gegen die Jeans. Das Blut rauschte heftig pochend durch seinen Körper. Wer war diese Frau? Cain hatte sich noch nie viel aus dem anderen Geschlecht gemacht, was wohl mit seiner menschlichen Vergangenheit zusammenhing. Er hatte in seinem früheren Leben nicht gerade viele oder angenehme Erfahrungen in Bezug auf Sex gesammelt, aber diese blonde Sirene hatte es irgendwie geschafft, seine verloren geglaubten Triebe zu entfesseln.
    »Ich melde mich, sobald ich was herausfinde«, fügte Cain rasch hinzu, bevor Cris Genaueres wissen wollte. Er kappte die Verbindung und fuhr sich durch sein schwarzes Haar.
    Tief durchatmend holte er sich noch einmal die heftigen Sinneseindrücke vor sein geistiges Auge. Die Vision war sehr real gewesen. Also schien das gerade Durchlebte in den nächsten Tagen stattzufinden, was nicht hieß, dass es sich unbedingt erfüllen musste. Die Zukunft war noch nicht geschrieben; Abweichungen waren ständig möglich. Außer, diese Erfahrung gehörte zu Cains festgelegtem Schicksal; dem konnte selbst er nicht entkommen.
    Cain war wirklich nicht wild darauf, bald einen Abgang zu machen; aber wenn er an die schöne Frau dachte, die hingebungsvoll an ihm gelutscht hatte, pochte sein Schwanz schon wieder im schnellen Takt seines Herzens.
    Und das … war überhaupt nicht gut.

***

    »Schaffst du das, Leraja?«, hallte die Stimme der Herrscherin

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