Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)
Frau das Einzige waren, was er hörte. Keylan erinnert sich plötzlich ganz genau! Fassungslos schaut er Ci-Shenia an.
„Aber ... aber die Fellschnecke Hijoni gab Urim 7 Perlen, ich hab nur zwei! Wenn ich eine irgendwo hinwerfe und alles falsch mache...“
„Dein Herz ist aus Gold, lieber Keylan, zweifle nicht an dir! Horche in dich und vertraue deinem Herzen.
Fretrake ist der Bruder Timothys; Sie waren die ersten Tränen der Galaxie von Draaikon-Heen! Du bist der Nachkomme Urims! Der Sohn Timothys! Weil Timothy mit Fretrakes Blut verunreinigt wurde und du deswegen auch das Böse in dir hattest, musste dein Blut gereinigt werden. Du bist praktisch das geläuterte Herz Urims, seine Liebe. Durch deine Hand muss die Saat meiner Augen du wirst spüren können wohin mein Augen müssen. Du wurdest geläutert durch den heilenden Biss deines Freundes Fyn. Damit verbannte er in dir, ohne es zu wissen, das Schlechte Fretrakes, dass du in deinem Blut hattest! Keylan du wurdest geläutert wie das Herz Urims! Fyn biss dich aus Liebe und heilte dich vollständig – auch von dem Bösen! Ja! Ich verstehe endlich alles!“
„Was? Das macht keinen Sinn!“
„Du wirst es vielleicht nicht begreifen – mein Wissen stammt aus den Gesetzen des Zwielichts. Ich hatte immer nur diese beiden Augen, meine Geschichte über die sieben Augen der Hijoni ist doch nur eine abgewandelte Fabel! Mach schnell, bevor der letzte Funken Lealas vollständig erstirbt! Ich kann nichts mehr sehen, aber ich spüre, dass nur noch eine kleine Flamme in ihr ist, die der Geist mitreißen wird!“
Kelyan versteht nichts, aber er will seinem Herz vertrauen.
Er nimmt Ci-Shenjas Augen und schiebt eines in Lealas Mund. Es wird sie heilend stärken, ihr Licht einflößen – Licht, das Schatten erkenntlich macht. Das andere hält er weiter in seiner Hand – damit will er den Schatten vertreiben, sobald er ihn erkennt!
Lealas Körper beginnt zu beben. Eine tiefe, unheimliche Stimme gurgelt aus ihrem Mund … schwarzes Blut läuft aus ihrer Nase, aus ihren Ohren und über ihre Lippen. Der Brustkorb glüht, wird durchlässig.
„Schnell, es will entweichen!“, schreit Ci-Shenja aufgebracht. Augenblicklich sieht Keylan Lealas Herz – nur er kann es sehen, mit Hilfe dem magischen Licht der Perle, denn er trägt die Gene eines Feytears in sich: Ein grauer Schatten aalt sich darin, während das Licht der Perle ihn mühsam heraus drängt. Die Haut über Lealas Brust wird porös und hauchdünn. Feinste Lichtstrahlen stechen aus schwarzer Haut, zeigen das pumpende Organ, das peu a peu heller wird.
Rauchwolken drängen heraus, der Brustkorb bricht auf. Keylan zittert; er nimmt all seinen Mut zusammen und drückt das letzte Auge Ci-Shenjas
in ihre geöffnete Brust, in der ein verseuchtes, graues Herz pocht.
Das Böse von dem Geist Fretrake ....NEIN, das ist nicht Fretrake!
Plötzlich und völlig unvermittelt entweicht grauschimmernder Nebel aus Lealas Brust. Keylan erkennt die Fratze, die aus der Mitte auftaucht – er begegnete schon einmal! Wo? In der Wüste Marokkos!:
Jäh dreht sich die hässliche Visage zu den Lebenden, und widerlich grinsend betrachtet sie die entsetzten Gesichter. Sie schreit zuerst in ihrer verstellten schönen Stimme, die schließlich zu einem hässlichen Krächzen wird.
„ICH BIN ZA...PZORHIDAAAA!“
„Nein. WIESO DU? Du bist eine Wächterin, ich habe dir vertraut!“, brüllt die blinde Ci-Shenja voller Trauer.
„DUMME NARREN!!! ALLES HABT IHR KAPUTT GEMACHT!!! DER GROßE KRIEG IST VERLOREN, MEINE ANGEHÄUFTEN ENERGIEN HAT FYN ZERSTÖRT UND MEIN SKLAVE FRETRAKE... ER IST TOT!“
Schüsse der Palastwache peitschen flugs durch sie hindurch.
Keylan schreit verstört, während die anderen ängstlich zurückweichen.
„Was sollen wir machen Ci-Shenja?!!“
Plötzlich stürzt sich der graue Schatten Zapzorhidas auf Keylan, grölt furchterregend: „RACHEEEE!“ Und schlägt eine Kralle in dessen Herz!
In das Herz des Menschen, der Fyn auch sehr nahe steht. Wenn sie Leala nicht töten kann, dann eben Keylan. Fyn wird die Rache spüren! So ist es auch:
Fyn bemerkt zu diesem Zeitpunkt einen Schmerz in sich und blickt intuitiv zur auf Arto-Kasyn.
Keylan sinkt unterdessen, inmitten seiner bestürzten und schreienden Freunde, zu Boden. Gleichzeitig bildet sich ein hässlicher, vor Lachen triumphierender, Rauchstrudel um ihn!
Spontan stützt Timothy seinen sterbenden Sohn, doch dann passiert Unglaubliches:
Licht erstrahlt
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