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Entscheidung im Palast des Prinzen

Entscheidung im Palast des Prinzen

Titel: Entscheidung im Palast des Prinzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Raye Harris
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dich bin. Du hast mich in einem fremden Land allein gelassen, ohne dass ich vorher Freundschaften hätte schließen können. Dass du mich vorher meinem Zuhause entrissen hast, davon will ich gar nicht reden. Und damit nicht genug, ganz zu Anfang hast du mich verführt, um mir Informationen zu entlocken.“
    „Nein, das habe ich nicht. Ich hatte es geplant, aber dann völlig vergessen, weil mein Verlangen nach dir so groß war“, sagte er und liebkoste ihren Hals.
    Sie schloss die Augen und unterdrückte ein Stöhnen. „Soll ich mich jetzt besser fühlen?“
    „Warum nicht?“ Alexej drückte seine Hüften gegen ihre, damit Paige seine Erregung spürte. „Das hier steht über allen Lügen, meine Schöne. Ich wollte dich an jenem Abend, und ich will dich jetzt. Aber es tut mir leid, dass ich dich hintergehen wollte.“
    „Ist das wahr?“
    Er hob den Kopf und sah sie an, eindringlich und feierlich. „Ja, ich hätte niemals versuchen sollen, deinen Kontakt zu Chad auszunutzen.“
    Paige wusste nicht, warum, aber sie glaubte ihm. „Danke, das bedeutet mir viel.“
    „Ich bin nicht perfekt, Paige, aber ich gebe es zu, wenn ich etwas falsch gemacht habe.“ Seine Lippen näherten sich wieder ihrem Mund, aber Paige hielt ihn zurück.
    „Eine Sache noch …“
    Fragend hob Alexej eine Augenbraue, und sie schluckte. Doch sie würde sich nicht aufhalten lassen. Sie verdiente eine ehrliche Antwort.
    „Ich möchte wissen, wie du zur Gräfin stehst.“
    „Sie war meine Geliebte“, antwortete er ohne Umschweife, „aber nur sehr kurz, und das ist schon eine Weile her.“
    „Du warst nicht mehr mit ihr zusammen, als wir beide das erste Mal …“
    „Nein.“
    „Sie hat gesagt, sie habe dich vor Kurzem in Moskau gesehen, und ihr hättet über mich gesprochen.“
    Er lächelte jungenhaft, und Paiges Herz schlug höher.
    „Hätte ich ein Geheimnis aus dir machen sollen?“
    „Das habe ich nicht gemeint. Ich dachte, du hättest ihr Details …“
    „Gräfin Koslowa ist eine eingebildete oberflächliche Frau. Sie bedeutet mir gar nichts, und sie hat mir auch früher nichts bedeutet. Bist du nun zufrieden?“
    „Ich bin nicht sicher. Woher weiß ich, ob du mir die Wahrheit sagst?“
    „Weil ich …“, plötzlich wirkte, er sehr ernst, „… seit der Nacht mit dir keine andere Frau mehr hatte.“
    Einen Moment lang war Paige sprachlos. Dann erwiderte sie: „Was war mit der Schauspielerin?“
    „Sie war ganz schön enttäuscht, da kannst du sicher sein.“ Wieder bewegte er die Hüften, wobei Paige ein wohliger Schauer überlief. Sanft berührte er mit den Lippen ihren Mund – ein leichtes Reiben nur, von zarter Haut an zarter Haut. „Ich muss immer an unseren gemeinsamen Abend denken“, murmelte er, „als wir das Baby gezeugt haben. Seitdem hat es keine andere Frau mehr für mich gegeben.“
    Das war beinahe genau das, was sie hören wollte, aber nicht ganz. Doch wie konnte sie ihn jetzt zurückweisen? Wie konnte sie Nein sagen, wenn es vielleicht ein Anfang war? Womöglich würde es ihnen gelingen, eine richtige Beziehung aufzubauen, wenn sie es nur versuchten.
    Sie wollte wieder spüren, dass es Alexej wirklich gab und dass dieser Moment nicht nur ihrer Einbildungskraft entsprang. Würde sie dann bald wieder unsanft aufwachen und ihre Sehnsucht und ihr Verlangen enttäuscht finden?
    Paige war nicht sicher, wer den Kuss zuerst vertiefte, aber sehr bald schon wurde er knisternd erotisch. Alexej ließ eine Hand an ihrem Kleid hinunterwandern, schob es hoch und strich dabei mit den Fingern an der Innenseite ihrer Schenkel entlang. Als er zwischen ihren Beinen den Daumen über ihren Seidenslip kreisen ließ, stöhnte Paige auf.
    „Alexej …“
    „Sag jetzt nichts, Paige, gib dich einfach dem Moment hin. Genieß es!“
    Er zog ihr den Slip aus, und Paige wartete mit angehaltenem Atem, was als Nächstes kommen würde. Wollte er wirklich hier auf dem Rücksitz mit ihr schlafen, während der Wagen durch die Stadt fuhr? Das war ein verrückter, aufregender Gedanke. Natürlich dürfte sie es nicht zulassen und sollte dagegen protestieren, gleichzeitig verzehrte sie sich nach ihm und wollte jede Gefühlsregung auskosten, die er ihr bescheren mochte. Das letzte Mal war so lange her, und sie brauchte einfach den Körperkontakt zu ihm, und zwar jetzt und hier! Bestimmt lag es am Alleinsein, dass sie alle Schranken niederreißen wollte.
    Und dann verwöhnte Alexej sie mit dem Mund. Paige bog sich ihm entgegen und rief

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