Entspannt wie ein Buddha
Wie so oft gilt auch für diesen Klassiker: oft kopiert, nie erreicht.
Alles eine Sache der Aufmerksamkeit
Fehmi, Les; Robbins, Jim: Open Focus Aufmerksamkeits-Training. Durch Aktivierung des Alphazustands zu Gesundheit und Kreativität finden. München 2008
Eines der besten Bücher zum Biofeedback. Les Fehmi beschreibt anschaulich, wie er den Zugang zum Alphazustand entdeckt hat, die zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten sowie die erstaunlichen positiven Wirkungen, die durch regelmäßiges Training möglich sind. Enthält sieben Übungen, eine davon sowie eine weitere befinden sich auf der beiliegenden CD.
Rossi, Ernest L.: 20 Minuten Pause. Wie Sie seelischen und körperlichen Zusammenbruch verhindern können. Paderborn 1993
Rossi beschreibt die verschiedenen Biorhythmen. Sehr anschaulich und abschreckend die zahlreichen Stresssymptome. Das Gegenmittel: alle zwei Stunden 20 Minuten Pause. Muss man sich nicht sklavisch dran halten, aber das Prinzip hat sicherlich Gültigkeit, wie Rossi überzeugend darzustellen weiß.
Meditieren – aber richtig
Davich, Victor N.: Die 8-Minuten -Meditation. Programm für Stressreduktion, Konzentrations- und Lernfähigkeit. München 2005
An diesem Buch gefällt mir, dass Davich nicht gleich mit 20 Minuten beginnt, sondern die Meditation in kleinen Schritten aufbaut und verschiedene Möglichkeiten zu meditieren vorstellt.
Das Denken entspannen
Burns, David D.: In zehn Tagen das Selbstwertgefühl stärken. Wie Sie in zehn Schritten lernen können, Depressionen zu besiegen, mehr Selbstachtung zu entwickeln und die Geheimnisse der Freude im Alltagsleben zu entdecken. Paderborn 2005
Das Buch hat ein paar Nachteile. Es ist eigentlich als Begleitung zu einem Workshop gedacht. Die Übungen am Schluss jedes Kapitels sollen jede Sitzung nach- bzw. vorbereiten. Außerdem ist der Kontext therapeutisch. Sie finden also am Anfang jedes Kapitels Fragebögen, die die Schwere bzw. Besserung der Depressionen, Ängste und Beziehungsprobleme erheben. Für die meisten Leserinnen und Leser wird das nicht passen. Trotzdem beschreibt Burns die typischen Denkfehler und ihre Korrektur so gut wie kaum jemand sonst. Außerdem ist sein Programm wissenschaftlich getestet. Dieses sowie seine anderen Bücher sind geeignet, Depressionen und Ängste ohne weitere Therapie zu mildern oder zu beseitigen.
Ellis, Albert: Training der Gefühle. Wie Sie sich hartnäckig weigern, unglücklich zu sein. Heidelberg 2006
Albert Ellis, der Begründer der rational-emotiven Verhaltenstherapie, gilt als einer der zehn einflussreichsten Therapeuten in den USA. Er hat das ABC der Gefühle formuliert und jahrzehntelang gelehrt. Nicht jeder wird seinen manchmal ruppigen, provokativen und extrem selbstbewussten Stil mögen, aber die Grundgedanken seiner Philosophie kennenzulernen ist ein großer Gewinn.
Das wahre Leben
Hayes, Steven C.: In Abstand zur inneren Wortmaschine. Ein Selbsthilfe- und Therapiebegleitbuch auf der Grundlage der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT). Tübingen 2007
Der deutsche Titel verrät nicht, worum es eigentlich geht. ›Get out of your mind & into your life‹ (Raus aus dem Kopf und rein ins Leben) heißt das Buch im Original. Hayes hat eine Methode entwickelt, die das Handeln in den Mittelpunkt stellt. Die Schwäche seines Buchs liegt aber gerade darin, dass er sich zu drei Vierteln mit dem Denken beschäftigt. Die Anleitung zum Handeln kommt etwas zu kurz. Trotzdem ist die Idee zu begrüßen, etwas »Abstand zur inneren Wortmaschine« herzustellen.
Die Kunst, über den Dingen zu stehen
Assagioli, Roberto: Handbuch der Psychosynthese. Grundlagen, Methoden und Techniken. Rümlang/Zürich 2004
Obwohl Assagioli bereits 1888 geboren wurde, ist er heute noch erstaunlich modern. In gewisser Weise kann er als Pionier der heutigen Positiven Psychologie gelten, weil es ihm darauf ankam, über die Probleme des Menschen hinauszublicken und die positiven Anteile zu entwickeln und zu stärken. Dass er darüber hinaus die spirituelle Seite der menschlichen Existenz beachtete, ist bis heute in der westlichen Psychologie unerreicht. Fragen, die über das Leben hinausgehen, also transpersonale Dimensionen berühren, sind dieser jungen Wissenschaft immer noch fremd.
Giovetti, Paola: Roberto Assagioli. Leben und Werk des Begründers der Psychosynthese. Rümlang/Zürich 2007
Diese gelungene Biographie über Assagioli ist als Einführung in sein Werk vielleicht noch
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