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Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Titel: Episode V - Das Imperium schlägt zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dondald F. Glut
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Schiff«, sagte sie, »ein viel größeres. Es versucht uns den Weg abzuschneiden.«
    Luke blickte hinaus auf die Sterne. Fast wie zu sich selbst sagte er: »Das ist Vader.«
    Admiral Piett trat auf Vader zu, der auf der Brücke seines Stern-Zerstörers stand und zu den Fenstern hinausstarrte.
    »Sie sind in wenigen Augenblicken im Bereich des Traktorstrahls«, meldete der Admiral.
    »Und ihr Hyperantrieb ist außer Betrieb gesetzt?« fragte Vader.
    »Gleich nachdem sie gefangengenommen wurden, Sir.«
    »Gut«, sagte die riesenhafte schwarze Gestalt. »Fertig machen zum Entern. Waffen auf Betäubung einstellen.«
    Der ›Millennium Falcon‹ war es bisher gelungen, den Attacken der Spurjäger zu entgehen. Aber bestand eine Möglichkeit, dem unheimlichen Stern-Zerstörer zu entkommen, der immer näher heranrückte?
    »Wir haben keinen Raum für Fehler«, sagte Leia gepreßt, den Blick auf den Radarschirm gerichtet.
    »Wenn meine Leute gesagt haben, daß sie das Schiff in Ordnung gebracht haben, dann ist das auch so«, versicherte Lando. »Wir haben keinen Grund zur Sorge.«
    »Muß ich schon mal gehört haben«, murmelte Leia.
    Das Schiff wurde wieder von einer Laserexplosion durchgeschüttelt, aber in diesem Augenblick begann an der Konsole eine grüne Lampe zu blinken.
    »Die Koordinaten sind eingegeben, Chewie«, sagte Leia. »Jetzt oder nie.«
    Der Wookie knurrte zustimmend. Er war bereit für die Flucht mit dem Hyperantrieb.
    »Drücken!« schrie Lando.
    Chewbacca zuckte die Achseln, wie um zu sagen, einen Versuch sei es wert. Er zog den LG-Hebel zurück, und die Ionenmotoren veränderten ihr Brüllen. Alle an Bord beteten, jeder auf seine Weise, darum, daß das System funktioniere. Sie hatten keine andere Möglichkeit, zu entkommen. Aber plötzlich erstarb das Geräusch, und Chewbacca heulte verzweifelt auf.
    Der Hyperantrieb hatte sie erneut im Stich gelassen.
    Und das Laserfeuer der Spurjäger wurde heftiger.
    Darth Vader schaute von seinem Stern-Zerstörer aus zu, wie die Raumjäger die ›Millennium Falcon‹ unerbittlich beschossen. Vaders Schiff näherte sich der flüchtenden ›Falcon‹. Es konnte nicht mehr lange dauern, bis der Schwarze Lord Skywalker endgültig in seiner Gewalt hatte.
    Und Luke spürte es auch. Er starrte still hinaus, wußte, daß Vader nah war, daß sein Sieg über den geschwächten Jedi bald vollständig sein würde. Sein Körper war zerschlagen, die Erschöpfung grenzenlos; sein Geist war bereit, sich zu ergeben. Es gab keinen Grund mehr, zu kämpfen, sich zu wehren.
    »Ben«, flüsterte er verzweifelt, »warum hast du mir nichts gesagt?«
    Lando versuchte die Steuerung zu bedienen, und Chewbacca sprang auf, um in den Frachtraum zu stürzen. Leia nahm seinen Platz ein und half Lando, die ›Falcon‹ durch das Feuer der Laserkanonen zu lenken.
    Als der Wookie in den Frachtraum hetzte, kam er an Artoo vorbei, der sich immer noch mit Threepio beschäftigte. Das R2-Gerät begann entgeistert zu piepsen, als es sah, wie der Wookie verzweifelt das Hyperantriebssystem zu reparieren versuchte.
    »Ich habe gleich gesagt, wir sind erledigt!« schrie Threepio. »Der Lichtantrieb hat wieder versagt!«
    Artoo pfiff vor sich hin, als er ein Bein anschloß.
    »Woher willst du wissen, was nicht in Ordnung ist?« sagte Threepio verächtlich. »Aua! Mein Fuß! Und quatsch nicht dauernd!«
    Landos Stimme tönte aus dem Lautsprecher.
    »Chewie, überprüfen Sie die sekundäre Abweichungssteuerung.«
    Chewbacca ließ sich in die Vertiefung hinab. Er wollte mit einem gewaltigen Ruck eine Platte herausreißen, aber sie klemmte. Chewbacca schrie auf, packte sein Werkzeug und hieb mit aller Wucht auf die Platte ein.
    Plötzlich besprühte die Konsole Lando und die Prinzessin mit einem Funkenregen. Sie zuckten zurück, aber Luke schien nicht zu bemerken, was rings um ihn vorging. Er ließ den Kopf hängen und starrte dumpf vor sich hin.
    »Ich werde ihm nicht widerstehen können«, flüsterte er.
    Wieder legte Lando die ›Falcon‹ auf die Seite und versuchte die Verfolger abzuschütteln, aber die Entfernung zwischen dem Frachter und den Raumjägern wurde immer geringer.
    Im Frachtraum hetzte Artoo zu einer Instrumententafel, während Threepio empört auf einem Bein stehenbleiben mußte. Artoo arbeitete fieberhaft und verließ sich nur auf seine mechanischen Instinkte, um die Schaltungen umzuprogrammieren. Bei jedem Griff flammten grelle Lichter auf, und plötzlich tönte tief aus dem Hyperantrieb der

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