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Erste Hilfe im Garten für intelligente Faule

Erste Hilfe im Garten für intelligente Faule

Titel: Erste Hilfe im Garten für intelligente Faule Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cadmos Verlag
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wird wohl bei jedem Pflanzen, Bodenlockern oder Unkrautzupfen der eine oder andere größere Stein entfernt. Aber halt! Nicht entsorgen! Mit solchen runden Flusssteinen lassen sich sehr gut Wege pflastern, die sehr dekorativ aussehen und dennoch keinen Cent kosten.
     
    Ideen für den Werkzeugschuppen
     
    Das richtige Werkzeug bringt im Garten eine große Arbeitserleichterung! Manchmal aber findet man es nicht, es geht kaputt oder erfüllt nicht optimal die Ansprüche. Oft sind es Kleinigkeiten, die das Leben erleichtern: Wie tief zum Beispiel soll der Spaten eigentlich beim Zwiebellegen in den Boden? Guter Rat ist auch hier nicht teuer!
     
     
    Werkzeug als Scherenschnitt
     
    Im Gartengeräteschuppen herrscht immer Ordnung, wenn man das Werkzeug an Schrauben und Haken an einer Wand aufhängt. Damit immer alles an seinem Platz ist, zeichnet man bei der Erstbestückung die Umrisse aller Werkzeuge – wie bei einem Scherenschnitt – nach. Beim Aufräumen ist es so leichter, den richtigen Platz zu finden.
     
     
    Spaten mit Maßband
     
    Damit man immer weiß wie tief man gerade gräbt, malt man mit einem Lackstift oder einem alten Nagellack ein Maßband auf das Spatenblatt. So sieht man die richtige Tiefe mit einem Blick – zum Beispiel beim Pflanzen von Blumenzwiebeln.
     

    Schon probiert? Markieren Sie den Spaten, um die richtige Tiefe für Blumenzwiebel zu sehen.
     
     
    Griffe mit Leuchtfarbe
     
    Kleines Werkzeug geht oft im Garten verloren, besonders dann, wenn es nostalgische Geräte mit Holzstiel sind. Die Abhilfe ist schnell geschafft: Bringen Sie an mehreren Stellen ein Klebeband in Leuchtfarbe (Orange, Gelb) an, dann finden Sie die kleinen Schaufeln, Rechen (Harken) viel schneller wieder.
     
     
    Vielseitiger Gartenschlauch
     
    Der Drahtbügel eines Kübels ist bei schwerer Last oft unangenehm, denn er schneidet sich in die Hand regelrecht ein. Ein Stück von einem alten Schlauch bringt Abhilfe: Den Schlauch der Länge nach aufschneiden, über den Metallbügel ziehen und mit wasserfestem Leim füllen. Der Schnitt sollte nach oben zeigen; so wird das Tragen eines Kübels – auch mit schwerer Last – ganz bequem.
    Auch ein löchriger Gartenschlauch lässt sich noch weiterverwenden. Stechen Sie noch Löcher dazu und verwenden Sie ihn als Bewässerungsschlauch für die Beete.
     
     
    Knickender Schlauch
     
    Bei manchem Gartenschlauch gibt es immer wieder Stellen, die abknicken. Meist reicht es schon, diese Stelle mit einem Textilklebeband mehrmals zu umwickeln. Oder man schient die Knickstelle mit einem Kunststoffstück, wie es als Wildschutz bei jungen Bäumen angebracht wird.
     

    Erste Hilfe für den Gartenschlauch mittels Knickschutz
     

Perfekte Erde und goldener Kompost
    (© www.fotolia.de: Kzenon)
    Perfekte Erde und goldener Kompost
     

     
    Sag mir, welche Pflanzen bei dir wachsen, und ich sag dir, welche Erde du hast. Es gibt sogenannte Zeigerpflanzen, die klar erkennen lassen, welche Erde man im Garten vorfindet. Ob sandig oder tonig, ob feucht oder trocken – das Allheilmittel zur Bodenverbesserung ist der Kompost, das Gold des Naturgärtners: Er lockert den Boden und sorgt für viel Leben.
     
    Die Erde: Grundlage für das Garteln
     
    Wer genau hinsieht, kann die unterschiedlichen Bodenverhältnisse auf einem Grundstück gut feststellen, denn die Pflanzen, die sich dort wild angesiedelt haben, lassen Rückschlüsse auf die Bodenart zu. Egal ob lehmig, tonig, sandig oder kalkhaltig, das Mittel für die Bodenverbesserung heißt Humus. Er strukturiert den Boden, versorgt ihn mit Nährstoffen und regt das Bodenleben an.
     

    Humose, lockere Erde ist die beste Ausgangsbasis für gutes Wachstum. (© www.Istockphoto.com: GMVozd)
     
    Zeigerpflanzen für alle Bodenarten

    Diese Pflanzen deuten auf bestimmte Bodenverhältnisse hin:

    •   Stickstoffreicher Boden:
Große Brennnessel, Kletten-Labkraut, Vogelmiere
    •   Stickstoffarmer Boden:
Mauerpfeffer, Wilde Möhre, Hundskamille
    •   Saurer Boden:
Hundskamille, Kleiner Sauerampfer, Heidelbeere
    •   Alkalischer Boden:
Leinkraut, Vogelmiere, Acker-Stiefmütterchen
    • Kalkhaltiger Boden:
Hahnenfuß, Kuhschelle, Acker-Rittersporn
    • Feuchter Boden:
Ampfer, Wiesen-Schaumkraut, Trollblume
    • Staunässe:
Acker-Schachtelhalm, Mädesüß, Huflattich
    • Sandboden:
Vogelmiere, Königskerze
    • Verdichteter Boden:
Breitwegerich, Kriechender Hahnenfuß, Gänsefingerkraut
     

     
    Das Mädesüß ( Filipendula ulmaria )

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