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Es duftet nach Liebe (German Edition)

Es duftet nach Liebe (German Edition)

Titel: Es duftet nach Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nathan Jaeger , Chris P. Rolls , Karo Stein , Ashan Delon , Malin Wolf , Nico Morleen , Isabel Shtar , Moos Rose , Karolina Peli , Caitlin Daray
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gefahren war. Ich musste die Zähne zusammenbeißen, um ihm nicht Einhalt zu gebieten. Innerlich schimpfte ich mit mir, schalt mich einen Narren, viel zu zimperlich zu sein und ich solle es endlich genießen. Hagen war ein Profi und ich sicherlich nicht der erste Mann, den er bearbeitete. Ein Gynäkologe konnte auch nicht aus Rücksicht auf die Intimsphäre der Frau darauf verzichten, seine Instrumente bei einer Untersuchung in ihre Geschlechtsteile zu schieben. Er war genauso ein Profi und stand über den Dingen. Ich war nur eine Sache für Hagen, ein Auftrag, ein Termin, den er zur Zufriedenheit des Kunden zu absolvieren hatte.
    Was für ein Weichei! , schalt ich mich selbst. Der Mann will nichts von dir. Es stand für ihn außer Frage, mir sexuelle Genüsse zu bereiten. Auch wenn es mir tief in meinem Inneren schon gefallen hätte, wenn mehr draus werden würde. Aber andererseits machte mir genau dies eine Heidenangst. Memme! , schalt ich mich erneut. 
    Und dass er mir höchsten sexuellen Genuss bereitete, war nicht zu leugnen. Unter meinem Leib hatte sich mein Penis aufgerichtet und war hart angeschwollen. Da ich drauf lag und sein Anwachsen damit etwas eindämmte, tröstete mich. Dennoch graute mir vor dem Augenblick, in welchem ich mich umdrehen musste, denn ich bezweifelte, dass Hagen sich nur auf eine Seite meines Körpers beschränkte.
    Mit jedem neuen Spritzer Massageöl, den Hagen auf seine Hände schüttete, wurde der Duft im Raum intensiver.
    „Was bedeutet eigentlich abküssbar?“, drängte es auf einmal aus mir heraus. Diese Frage war unaufhaltsam in mein Bewusstsein zurückgekehrt und hatte seinen Weg über meine Lippen gefunden, noch ehe ich sie zurückhalten konnte.
    Erst als der Klang meiner Worte im Raum verhallt war, erkannte ich, dass ich damit die Stille zerstört hatte, die sich über uns gesenkt hatte. Hagen war in seine Arbeit vertieft gewesen, ebenso wie ich – nur dass ich sozusagen sein Werkstück war.
    „Herkömmliche Massageöle bestehen aus mineralischen Ölen“, erklärte er geduldig. Seine Stimme klang jedoch seltsam heiser, als hätte er sich angestrengt. „Abküssbar bedeutet, dass nur natürliche Stoffe verwendet wurden und man es bedenkenlos in den Mund nehmen kann, in etwa so …“ Er beugte sich vor und küsste mich auf die Schulter. Es war ein sanfter Kuss, jedoch so voller Hingabe und Gefühl, dass mir ganz anders wurde. Seine Lippen hinterließen einen brennenden Fleck auf meiner Schulter. Ich musste mich arg beherrschen, nicht laut zu protestieren.
    „Und dieses Öl hat noch einen ganz besonderen Effekt.“ Er atmete tief ein und blies den aufgenommenen Atemzug über meinen Rücken. Erst wurde es kalt und ich kämpfte dagegen an, dass sich eine Gänsehaut auf meinem Rücken bildete. Doch dann wurde die von seinem Atem getroffene Hautregion plötzlich heiß. Unwillkürlich entkam mir ein wohliges Stöhnen. Es war, als hätte jemand eine Wärmelampe eingeschaltet und direkt auf die Stelle gerichtet, an welcher mich sein Atem gestreift hatte.
    Ich rekelte mich unter diesem Effekt, bewegte leicht meinen Hintern. Dabei rieb ich auch meinen Penis auf der flauschigen Unterlage und ein weiterer Schub an Lust und Hitze schoss durch meinen Unterleib.
    „Geil!“, entkam mir beeindruckt.
    Hagen holte abermals Luft und blies diesmal über meine Oberschenkel. Hitze überflutete die Beine. Ich zog meine Zehen an.
    Als Nächstes blies er über meinen Hintern.
    Ich verkrampfte mich, als er förmlich mit Hitze übergossen wurde, als hätte jemand angewärmtes Öl drauf verschüttet. Warm und weich schmiegte es sich an mich, rann bis in die kleinste Ritze und zerfloss mit meinen Nervenenden. Jede Faser meines Körpers richtete sich auf, saugte dieses Gefühl in sich ein, sog sich richtig satt und prall. Ich konnte das lustvolle Stöhnen nicht unterbinden, so sehr ich es auch versuchte, aber dieses Gefühl war so erregend, dass ich keine Kontrolle mehr darüber hatte.
    Dazu schwebte der sinnliche Duft bittersüßer, dunkler Schokolade im Raum, gewürzt mit der prickelnden Schärfe von Chili, die meine Selbstbeherrschung einer argen Prüfung unterzog.
    Ich würde sie verlieren, wenn es noch länger andauerte. Andererseits war ich ohnehin schon zu weit gegangen. Ich konnte diesem Spiel kein Ende mehr bereiten und diesen Raum verlassen. Ohne dass Hagen meinen Ständer erblickte, schon gar nicht.
    „Gefällt dir das?“, erkundigte sich Hagen interessiert. Seine Lippen senkten sich ans

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