Es duftet nach Liebe (German Edition)
Ende meiner Wirbelsäule, knapp oberhalb des Steißes, wo der Spalt begann, der sich zwischen meine Backen zwängte. Die Berührung hinterließ einen weiteren brennenden Punkt, der mit dem Ersten auf meiner Schulter eine kribbelnde Verbindung schaffte. Ich verkrampfte die Muskeln in meinem Rücken und bäumte mich unwillkürlich ein wenig auf, als eine Welle der Lust dieser Verbindung von der Schulter vom Steiß folgte und sich in den Tiefen zwischen meinen Hinterbacken sammelte.
Ich konnte nur ein heiseres „Ja.“ stammeln. Meine Sinne waren anderweitig beschäftig. Vor allem, da er sich abermals niederbeugte und einen weiteren Kuss direkt auf den Ansatz der Spalte setzte. Kurz darauf folgte ein weiterer, etwas tiefer, und noch einer noch ein Stück tiefer. Brennende Male bahnten sich einen Weg vom Steiß bis zwischen meine Schenkel. Er drückte meine Beine etwas auseinander, damit er noch tiefer kam.
Für einen Moment überlegte ich, ob ich ihn daran hindern sollte, doch dann setzte er seine Lippen auch schon auf meine Hoden und ich hatte mehr damit zu tun, den erschrockenen Lustschrei zu unterbinden.
Weitere Küsse folgten, auf die Innenseite meiner Schenkel bis hin zu den Knöcheln. Dazwischen atmete er immer wieder aus und ließ wahre Flutwellen an Hitze über meine Haut rinnen, oder massierte die zuckenden Muskeln liebevoll und mit kräftigem Druck.
Umdrehen darf ich mich auf gar keinen Fall mehr.
Als er zu meinem Hintern zurückkehrte und abermals begann, ihn mit heißen Küssen zu bedecken, hatte ich arg damit zu kämpfen, dass die Hitze nicht direkt in meinen Schwanz schoss. Ich würde ihm das weiche Laken versauen, wenn er weitermachte. Doch ich wusste auch, dass ich ihm hilflos ausgeliefert war. Er hatte mich in der Hand, konnte mit mir machen, was er wollte. Ich war süchtig nach seinen Berührungen geworden, nach der Hitze, die er über mich strömen lassen konnte, dem Duft, der meine Sinne betörte und mich berauschte und seinen Küssen, die sich so gut anfühlten, besser als die von Eva oder sonst einer Frau, mit der ich bislang zusammen gewesen war.
Seine Lippen waren so fest und weich zugleich, so bestimmend, selbstsicher und schüchtern. Sie fühlten sich wie kleine Glutpunkte an. Bald glaubte ich, dass mein ganzer Körper mit glühenden Funken übersät war, die mich wie eine Weihnachtsdeko zum Leuchten brachten.
Auf einmal hörte ich das Rascheln von Stoff. Ich widerstand jedoch der Versuchung, die Augen zu öffnen oder mich zu ihm umzudrehen, da ich vor meinem geistigen Augen ohnehin sehen konnte, wie er sein Shirt auszog. Wenig später spürte ich auch schon sein Gewicht auf mir. Seine nackte Brust legte sich auf meinen erhitzten Rücken und rieb sich an mir. Sein Gewicht drückte mich schwer in die Polster und damit auch meinen Penis auf die Unterlage. Ich stöhnte und versuchte, mein Becken anzuheben, um den Druck zu entlasten. Ihn abgeworfen, hätte ich um alles auf der Welt nicht.
Er drückte seine Brust fest auf meinen Rücken, ließ sich auf der Gleitschicht aus Choco-Chili-Öl langsam nach unten gleiten, bis hin zu meinem Hintern, erhob sich und legte sich wieder auf mich. Ich hatte die Luft angehalten, als er sich von mir gelöst hatte. Es war wie der Sturz in ein großes, dunkles Loch. Ich kam mir plötzlich so allein gelassen vor. Doch als er sich wieder auf mich legte, beruhigte sich das ungute Gefühl in mir und schmiegte sich an die Berührung.
Wieder glitt er auf meinem Rücken bis zu meinem Hintern, doch diesmal schob er sich wieder nach oben. Dies tat er noch einige Male, bis ich leise stöhnte. Sein Gewicht auf meinem fühlte sich keineswegs unangenehm an, auch wenn mir manches Mal das Atmen schwerfiel, doch das nahm ich in Kauf – wenn ich ihn nur auf mir spüren konnte.
Dann fühlte ich den Druck an meinem Hintern.
Er presste sein Becken auf mich. Deutlich konnte ich seinen Penis durch den Stoff der knappen Shorts spüren, der sich nicht weniger hart als meiner gegen meine Backen drückte. Hätte er dies am Anfang der Prozedur gemacht, hätte ich ihm vermutlich die Faust ins Gesicht geschlagen und mit wehenden Fahnen das Zimmer und sogar auch das Hotel verlassen. Doch jetzt fand ich es nur noch schön. Bereitwillig ließ ich ihn gewähren. Was auch immer das bezwecken sollte, es gehörte sicherlich zum Vollen Programm .
Voller Körpereinsatz , dachte ich amüsiert. Hagen war ein begnadeter Masseur, ein Profi, wie es im Buche stand. Sein Terminkalender war
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