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Es duftet nach Liebe (German Edition)

Es duftet nach Liebe (German Edition)

Titel: Es duftet nach Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nathan Jaeger , Chris P. Rolls , Karo Stein , Ashan Delon , Malin Wolf , Nico Morleen , Isabel Shtar , Moos Rose , Karolina Peli , Caitlin Daray
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mich ein, bittersüß und leicht scharf.
    Ich hatte mir immer gewünscht, mich inmitten meiner Lieblingsnascherei setzen zu können, sodass ich nur noch den Mund öffnen und es in mich hineinrieseln lassen musste. Mit diesem Massageöl konnte ich mich förmlich darin baden.
    Jetzt musste ich nur noch herausfinden, was abküssbar bedeutete? Dieser Begriff erschloss sich mir nach wie vor nicht. Massageöle bestanden doch hauptsächlich aus Aromastoffen, Ölen und anderem Zeug, das sicherlich nicht genießbar war, geschweige denn zum Abküssen. Ich schnupperte erneut, da ich zum einen neugierig war, zum anderen mir dieser Duft sehr zusagte.
    Das Choco-Chili-Öl schien bereits im Gebrauch gewesen zu sein, denn sie war nur drei viertel gefüllt und die Flasche fühlte sich außen leicht glitschig an, vermutlich, weil jemand sie mit öligen Händen angefasst hatte. Sie rutschte mir durch die Finger, ich konnte sie jedoch gerade noch auffangen, ehe sie auf den Boden knallen und ein lautes Geräusch verursachen konnte. Es geriet etwas von der Flüssigkeit auf meine Finger. Hektisch wischte ich meine Hände an dem Handtuch ab, das ich um meine Hüfte geschlungen trug.
    „Hallo!“, sagte eine Stimme hinter mir.
    Erschrocken wandte ich mich um und blickte geradewegs in Hagens dunkle Augen. Sofort stieg Hitze in meinem Körper empor. Mein Herz begann, schneller zu pochen. Ich konnte jeden Schlag deutlich in meinen Ohren rauschen hören.
    Er erkannte mich sofort, ein Lächeln umspielte seine Lippen. Sein Blick wanderte zu meinen Händen, die noch immer das Massageöl hielten, worauf sein Lächeln noch breiter wurde.
    „Eine sehr gute Wahl“, sagte er fröhlich, nahm mir die Flasche aus der Hand und stellte sie auf die Kommode zurück. „Hinlegen“, befahl er in einem leicht barschen Ton und zeigte auf die Liege.
    Ich sah ihn fragend an und kam mir in diesem Moment reichlich unbeholfen und fehl am Platz vor. Was machte Hagen hier? Hatte er ebenfalls einen Massagetermin?
    „Ich bin der Masseur“, erklärte er, als hätte er meine Gedanken gelesen und deutete abermals auf die Liege. „Auf den Bauch zuerst“, fügte er wesentlich sanfter hinzu.
    Im Gegensatz zu mir trug Hagen ein eng anliegendes, schwarzes Muskel-Shirt und Shorts, die ihm gerade mal bis über den Hintern reichten. Ein Aufzug, den man eher von einem Bademeister erwartete, aber nicht von einem seriösen Masseur. Obgleich ich keine wirklichen Argumente gegen sein knappes Outfit aufbringen konnte, denn was er zur Schau bot, gefiel mir. Stramme Beine, mit hellem Flaum leicht behaart. Eine breite Brust, in der sich Kraft und Stärke vereinten. Gut trainierte und entwickelte Oberarmmuskeln, die er für seine Tätigkeit sicherlich brauchte. Große Hände, die sich mit Sicherheit tief in Verspannungen drücken und sie mühelos lösen konnten. Und vor allem sein nettes Lächeln, das auch die Verspannungen in meinem Inneren zu lösen vermochte.
    Ich widerstand der Versuchung, an mir herunterzusehen, um mich mit ihm zu vergleichen. Ich wusste bereits jetzt, ohne diese Gegenüberstellung, dass ich nur halb so gut aussah wie er. Verlegen nestelte ich an meinem Handtuch herum und wusste nicht, wie ich mich auf die Liege platzieren sollte, ohne dass es ungeschickt und naiv aussah. Außerdem musste ich das Handtuch herunternehmen, und das war etwas, das ich nicht tun wollte und auch nicht konnte, denn bei Hagens Anblick war die Hitze bis in meinen Unterleib gekrochen und hatte dort etwas in Gang gesetzt, das jetzt vollkommen unangebracht und überflüssig war.
    Oh Gott. Er durfte einfach nicht sehen, dass ich einen Ständer hatte. Das war mir absolut peinlich.
    Zu meinem Glück drehte er sich kurz um und holte etwas aus der Kommode.
    Die Gelegenheit beim Schopfe packend, sprang ich förmlich auf die Liege, legte mich flach auf den Bauch und hoffte, dass er meine Not nicht schon vorher mitbekommen hatte.
    „Das volle Programm?“, wollte er wissen, als er sich wieder umdrehte. Mit geschickten Fingern zog er das Handtuch unter meiner Hüfte heraus, faltete es sorgsam auf meinem Hintern zusammen, sodass es nur noch knapp meine Hinterbacken bedeckte, und legte seine flache Hand auf mein Kreuz.
    Ich widerstand dem Impuls, zusammenzuzucken. Seine Hände waren so warm und angenehm, dass es in meinem Unterleib heftiger zu pulsieren begann.
    „Hast du das schon mal gemacht?“, fügte Hagen seiner Frage interessiert hinzu.
    Der Duft von Schokolade und Chili strömte in meine Nase

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