Es duftet nach Liebe (German Edition)
zu führen. Am liebsten würde ich Augen und Mund zu machen und genießen, denn ich konnte nicht leugnen, dass mir gefiel, was er mit mir machte.
Der Druck seiner Hände hatte etwas zugenommen. Nun strich er fester über meinen Rücken. Die Reibung hinterließ auf meiner Haut heiße Streifen, die zu meinem Leidwesen aber rasch wieder abkühlten. Ich schloss tatsächlich die Augen und gönnte mir einen tiefen, entspannenden Atemzug. Dabei nahm ich auch eine Spur von scharfer Schokolade mit auf. Der Duft kroch über meine Lungen direkt in mein Blut. Die gewisse Schärfe in der Duftnote heizte meine Adern auf und brachte meine Nervenenden zum Flattern.
Ich ließ mich in dieses Gefühl fallen. Meine Lieblingsingredienzien vereint, umschmeichelten meine Nase und berauschten meine Sinne. Wissende Hände verwöhnten meinen Körper … was konnte es noch Schöneres geben?
Auf einmal wurde die Luft im Raum mit einer wesentlich stärkeren Note von Choco-Chili überflutet. Offenbar hatte Hagen das Massageöl auf seine Hände geträufelt, verrieb es leicht und begann nun mit sanften massierenden Bewegungen, die Muskeln auf meinem Rücken zu bearbeiten. Zunächst sanft und gefühlvoll schien er erst nach eventuellen Knoten zu suchen, doch bald ging er forscher ran, drückte schon mal seine Finger so tief in mein Fleisch, dass ich aufstöhnte und arbeitete die Verspannung gekonnt heraus. Er nahm auch meine Arme, legte sie an die Seiten und bearbeitete sie, von der Schulter bis zu den Fingerspitzen. Sanft und gefühlvoll, dann etwas fester und härter. So manches Mal konnte ich ein wohliges Stöhnen nicht unterdrücken.
Warum hatte ich mich bisher davor gedrückt, mich massieren zu lassen?
Es war einfach wundervoll und entspannend.
Ich war Wachs unter den Händen dieses begnadeten Mannes, der nicht nur gut aussah, sondern auch seine Hände einzusetzen wusste.
Als er mit seiner Arbeit an Armen und Rücken fertig war, ging er zu den Beinen über. Behutsam arbeitete er jede Verspannung heraus. Seine Hände hinterließen pulsierende Regionen auf meinem Körper, heiß und pochend. Dass er mit seinen Händen immer wieder mal meiner Körpermitte gefährlich nahe kam, meine unter mir begrabenen Hoden hin und wieder zufällig streifte, störte mich nicht sonderlich. Seine Hände versöhnten mich für diesen Vorstoß in meine Intimsphäre. Solange ich mich nicht umdrehen musste, war alles kein Problem.
Schließlich nahm er irgendwann das zu einem handbreiten Streifen zusammengelegte Handtuch von meinem Hintern und begann, die Hinterbacken mit sanften, massierenden Bewegungen zu lockern. Erst verkrampfte ich mich, doch als ich merkte, dass seine gekonnten Streicheleinheiten die reinste Wohltat waren, entspannte ich mich doch. Es tat einfach zu gut, als dass ich es stoppen und ihm klar machen wollte, dass er damit etwas zu weit ging. Vielleicht gehörte dies auch zum Vollen Programm . Und mit dem Wissen, dass er sicherlich schon etliche Männerärsche gesehen und massiert hatte und es für ihn nicht mehr als ein Job war, überließ ich mich ihm.
Es war einfach herrlich, entspannend und anregend zugleich. Auch wenn seine Finger sich tief zwischen meine Beine drängten und dabei immer öfter meine Hoden berührten, auch mal tief in meine Spalte zwängten, um die Muskeln von ganz unten herauf auszustreichen, ich kämpfte den Drang nieder, ihn an weiteren Handlungen zu hindern. Seine Hände machten süchtig und der Duft, der mir stärker und stärker um die Nase wehte, ließ mich wie im Rausch bewegungslos verharren und mit mir machen.
Sicherlich hatte er der Chili-Schokolade viel zu verdanken, denn ohne diese Lieblingsnascherei, die mich an abendlichen Genuss vor dem Fernseher erinnerte, hätte ich das Ganze sicherlich längst abgebrochen. So spürte ich, wie mir das Wasser im Mund zusammenlief und ich öfter schlucken musste, sah diese schwarzbraune Köstlichkeit vor mir, ließ es mir auf der Zunge zergehen, wartete auf die prickelnde Schärfe des Chilis, die meinen Rachen erfüllte und die ganze Speiseröhre entlang brannte bis hinunter in meinen Magen.
Was würde ich für ein Stück von diesem Schatz geben?
Ich stöhnte genussvoll, als seine Hände eine meiner Hinterbacken fest umschlossen und geknetet hatten. Mir fiel erst einige Zeit später auf, dass er sich in diesen vielen Minuten gänzlich auf diese eine Körperregion eingeschworen hatte und mir dabei mehrmals tief zwischen die Backen und mit festem Druck über Anus und Damm
Weitere Kostenlose Bücher