Evolution, Zivilisation und Verschwendung
gesellschaftliche Reproduktion in den Industrienationen auf einer Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern, was es dem Staat erlaubte, sich weitestgehend aus dem Thema herauszuhalten.
All dies ist vergangen. Nun steht den Frauen die gleiche Vielfalt an Lebensmodellen zur Verfügung wie vorher schon den Männern, wodurch die Nachwuchsarbeit praktisch zum Erliegen gekommen ist: Die entwickelten Länder sind geprägt von einer Armut an und unter Kindern, beschönigend auch demographischer Wandel genannt.
Peter Mersch zeigt auf, dass es in Wissensgesellschaften eine Kernaufgabe des Staates ist, für eine quantitative und qualitative Nachwuchssicherung und damit für eine nachhaltige Bevölkerungsentwicklung zu sorgen, andernfalls wird die Zukunftssicherung vernachlässigt und es kommt zu einer Verletzung des Prinzips der Generationengerechtigkeit.
Effizient erfüllen ließe sich die Aufgabe durch eine Professionalisierung von Familienarbeit, die über eine Besteuerung von Kinderlosen zu finanzieren wäre. Das Fazit des Autors ist: Das demographische Problem der entwickelten Länder ist lösbar, allerdings ganz anders, als es bislang versucht wurde.
Peter Mersch: Die Familienmanagerin, Norderstedt, 2006 224 Seiten, ISBN-13: 978-3-8334-5481-3
Peter Mersch: Land ohne Kinder
Wege aus der demographischen Krise
Die Menschen in Deutschland werden immer älter, gleichzeitig werden immer weniger Kinder geboren: Deutschland altert mit unvorstellbarer Geschwindigkeit.
Bislang konzentrieren sich fast alle Vorschläge zur Anhebung der Geburtenrate auf eine Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Peter Mersch stellt dar, dass solche Maßnahmen zwar wünschenswert sind, aber keine ausreichenden Effekte erzielen werden, zumal sie die eigentliche Ursache der Kinderarmut nicht ausreichend adressieren. Er schlägt stattdessen den neuen Beruf der „Familienmanagerin“ vor: speziell ausgebildete Erzieherinnen, deren Leistung entsprechend der Zahl der von ihnen aufgezogenen Kinder vergütet wird.
Die Finanzierung der Familienmanagerinnen könnte über zusätzliche, nach Einkommensgruppen und Kinderzahl gestaffelte Abgaben erfolgen. Damit würde die Lücke zur Rentenversicherung geschlossen und jeder Erwerbstätige verpflichtet, für Nachfolger der eigenen Person zu sorgen, sei es durch das Aufziehen eigener Kinder oder indirekt über Abgaben.
Der Autor zeigt auf, dass die qualitative Verbesserung der kindlichen Erziehung in modernen Wissensgesellschaften einen Standortvorteil darstellt. Die Familienmanagerinnen könnten hier neue Maßstäbe setzen.
Peter Mersch: Land ohne Kinder, Norderstedt, 2006 212 Seiten, ISBN-13: 978-3-8334-4922-2
Peter Mersch: Migräne
Heilung ist möglich
Immer mehr Menschen leiden unter Migräne, einer Krankheit mit quälenden Kopfschmerzen und zum Teil schweren neurologischen Symptomen. Allein in Deutschland geht man von 6 bis 8 Millionen Betroffenen aus, darunter eine zunehmende Zahl kleiner Kinder.
Peter Mersch zeigt auf, dass es sich bei Migräne keineswegs – wie von der Schulmedizin behauptet – um eine unheilbare neurologische Erkrankung handelt, sondern um temporäre energetische Krisen im Gehirn, in vielen Fällen verursacht durch eine zu kohlenhydratreiche Ernährung.
Die Umstellung der Energieversorgung des Gehirns vom Kohlenhydratstoffwechsel auf den leistungsfähigeren Fettstoffwechsel war die Voraussetzung dafür, dass das Gehirn des Menschen in der Altsteinzeit wachsen konnte. Mit Einführung des Getreides im Neolithikum und dem späteren Siegeszug des Zuckers erfolgte eine immer stärkere Regression der Energieversorgung des Gehirns auf den labileren Kohlenhydratstoffwechsel, womit viele Menschen nicht zurechtkommen. Die Folge sind Unterzuckerungen und andere sporadische zerebrale Mangelsituationen, die dann zu den Migräneattacken führen.
Das Buch stellt dar, wie durch Umstellung auf eine Ernährung, die den energetischen Anforderungen des Gehirns entspricht, und andere Lebensstilmaßnahmen Migräne deutlich gebessert oder sogar geheilt werden kann.
Peter Mersch: Migräne – Heilung ist möglich, Norderstedt, 2006 484 Seiten, ISBN-13: 978-3-8334-4638-2
Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek:
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
4., überarbeitete und erweiterte Auflage
© 2008 Peter Mersch
Herstellung
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