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Falsche Fußballfreunde

Falsche Fußballfreunde

Titel: Falsche Fußballfreunde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boris Pfeiffer
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führen.«
    »Da ist nur ein Problem«, sagte Peter plötzlich. »Den Gästen können wir vielleicht vormachen, dass wir ein Schulpraktikum als Hotelpagen machen. Aber beim Hoteldirektor dürfte uns das kaum gelingen.«
    »Hm«, nickte Justus, »da hast du recht.«
    »Wartet, Jungs«, mischte sich in dem Moment Mr Heines ein, »ich habe eine Idee.«

Geheime Helfer
    Justus, Peter und Bob schlüpften aus den Uniformen und zogen sich wieder ihre normale Kleidung an. Dann brachte Mr Heines sie zum Hoteldirektor. Dieser war ein großer, sonnengebräunter und breitschultriger Mann, dem man ansah, dass er sich viel am Strand aufhielt.

    »Mr Heines«, begrüßte er den Präsidenten freundlich, »was führt Sie zu mir?«
    »Guten Tag, Herr Direktor«, grüßte Mr Heines und erzählte dann die Geschichte, die er und die drei ??? sich ausgedacht hatten: »Diese drei Jungen werden bei der Weltmeisterschaft die Auslosungen der Mannschaften vornehmen. Ich habe leider vergessen, Ihnen dies anzukündigen. Haben Sie für die Jungen noch ein Zimmer frei?«
    Der Hoteldirektor runzelte die Stirn. »Wenn es sein muss«, sagte er dann. »Jetzt sind wir ab morgen endlich einmal ausgebucht, und Sie haben Sonderwünsche. Aber gut, die Jungen können eines von den alten Personalzimmern unter dem Dach beziehen.«
    »Ich übernehme natürlich die Kosten«, erklärte Mr Heines. Der Direktor war einverstanden.
    »Vielen Dank, Sir!«, sagte Justus. »Was meinen Sie denn damit, wenn Sie sagen, das Hotel sei endlich einmal ausgebucht?«
    Der Hoteldirektor winkte ab. »Ach, das Pacific Palisades läuft schon lange nicht mehr gut. Rocky Beach bietet zu wenig Attraktionen. Wenn ich das Hotel nicht geerbt hätte, hätte ich es schon lange verkauft. Aber ich hänge an dem alten Kasten. Deswegen ist die Weltmeisterschaft im Strandfußball ein großer Glücksfall für mich. Da kommen endlich einmal richtig viele Gäste.« Justus nickte verständnisvoll mit dem Kopf, dann verabschiedeten sich die drei ??? und Mr Heines vom Hoteldirektor und verließen das Zimmer.
    »Ich gehe jetzt frühstücken«, verkündete der Präsident. »Mir hängt nach all der Aufregung der Magen in den Kniekehlen.«
    Als Mr Heines gegangen war, wandte sich Bob seinen Freunden zu. »Habt ihr das gehört? Das Hotel steht kurz vor der Pleite.«
    »Ja«, meinte Peter. »Das könnte ein Motiv für das Kidnapping sein. Und für den Direktor wäre es ein Leichtes, Toni Manga zu entführen. Er sieht aus wie Herkules und kennt sein Hotel vom Keller bis zur Dachspitze.«
    »Warum durchsuchen wir nicht das Haus?«, schlug Bob vor.
    »Das sollten wir wirklich tun«, gab Justus ihm recht. »Aber erst nachts. Tagsüber ist es zu auffällig. Wir nehmen zuerst die beiden anderen Verdächtigen unter die Lupe. Wir müssen den oder die Entführer aus der Reserve locken.«
    »Du meinst, wir müssen dafür sorgen, dass sie etwas Verräterisches unternehmen?«, fragte Bob.
    »Aber was soll das sein?«, überlegte Peter.
    »Das müssen wir rausfinden!«, sagte Justus. »Auf alle Fälle schlage ich vor, dass wir den Fußball mitnehmen. Vielleicht dient er uns als Anknüpfungspunkt für ein Gespräch.«
    Die drei ??? holten den Ball aus dem Konferenzraum und machten sich dann auf die Suche nach den Gästen. Sie hatten Glück: Sowohl der Versicherungsvertreter als auch Mrs Blomquist standen auf der Hotelveranda und besahen sich von oben das Strandstadion. »Irrsinnig schön!«, staunte die ältere Dame, die ein enges, schwarzes Kostüm und einen recht altertümlichen Hut trug. So was habe ich noch nie gesehen. Wie schön, dass ich hier bin. So eine Weltmeisterschaft ist eine ideale Gelegenheit, endlich mal wieder meinen wertvollen Schmuck zu tragen. Hoffentlich sehe ich bald Derek Kantoni. Er ist so ein toller Mann und Fußballer.Und gut sieht er aus!«
    »Ach, immer diese Fußballspieler …«, murrte Mr Tabbs sauertöpfisch. »Berühmte Männer gefallen den Frauen.« Der Versicherungsvertreter war ein hagerer Typ mit dünnem Haar und einer schmalen Brille mit Goldrand.
    »Ich würde Derek Kantoni zu gerne noch einmal in Aktion sehen«, rief Mrs Blomquist. »Fußball im Sand, das ist großartig, so athletisch! Schade, dass im Moment noch keiner hier ist. Ich sehe den Spielern so gerne zu.«
    Justus war ein Stück hinter den beiden stehen geblieben und hatte dem Gespräch zugehört. Jetzt wandte er sich seinen Freunden zu. »Das ist unsere Chance!«, flüsterte er. »Ich weiß, wie wir mit den beiden in

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