Familienscheiße: Wir hassen sie, wir lieben sie - Geschichten über die, die uns am nächsten stehen
»Duuuuuuhhhuuuu, fandest du das Baby vorhin wirklich so süß?« heraus. Mein Mann guckte mich ganz verwundert an: »Äh, ja. Wieso?« Beschämt, wohl wissend, dünnes Eis zu betreten, flüsterte ich: »Duuuuuhuuu, ich fand den voll hässlich.« Mein Mann schaute mich entgeistert an. Wahrscheinlich bereu- te er in dem Moment, mich geheiratet zu haben, und dachte: »Eine Frau, die Babys hässlich findet, ist keine Frau. Sondern ein Monster!« Und dann sagte er das, was alle sagen: »Aber Babys sind doch immer süß!« Ich antwortete trotzig: »Also das Baby definitiv nicht!« Dann wechselte ich schnell das Thema, denn eine Scheidung aufgrund mangelnder Warmherzigkeit der Frau wollte ich dann doch nicht riskieren.
Leider wurde das hässliche Baby bis heute nicht ansehnlicher. Aus dem hässlichen Baby ist nun ein hässliches Kleinkind geworden. Und jedes Mal, wenn ich das kleine hässliche Kind sehe, ermahne ich mich selbst, die fiesen Gedanken beiseitezuschieben. Aber ich kann nicht. Und ich kämpfe dagegen an, versuche mir einzubilden, dass der kleine Matz doch nun wirklich süß geworden ist, aber es klappt einfach nicht.
Übrigens gab mein Mann wenige Monate später zu, besagtes Baby eigentlich auch nicht besonders hübsch zu finden. »Hah! Ertappt!«, jubilierte ich innerlich und Genugtuung durchströmte mich.
Um das Thema abzurunden: Besonders heikel wird es, wenn ein hässliches Baby dann auch noch einen bescheuerten, getunten Wir-sind-ja-total-kreativ-Namen bekommt. Wilma-Elisabeth. Rocco- Blue. Sie wissen schon.“
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Guckt mal alle her, ich bin nackig! – Geschichten aus dem wahren Leben
neobooks, 120 Seiten, mit zahlreichen Illustrationen
Witzige Alltagsgeschichten, höchst philosophische und nicht immer politisch korrekte Gedanken rund um Familie, Job, Sex, Facebook - ach, rund um das ganze bunte Leben an sich! Henriette Frädrich erzählt mit ihrer ehrlichen, erfrischenden und humorvollen Art rotzfreche, nicht immer politisch korrekte aber auch philosophische Geschichten aus dem Alltag und schildert Situationen, die wir alle irgendwie kennen. Sie erzählt vom ewigen Spagat als Mutter und "Karrierefrau", sie plädiert für "normalen Sex", sie nimmt Alltags-Phänomene wie das Posten von Kinderfotos bei Facebook unter die Lupe, sie regt sich über Arschlochkinder auf, ist traurig über das verlorene Geburtstagsgefühl, sagt die Wahrheit über Urlaub mit Kleinkindern, und, und, und. Geschichten zum Schmunzeln, Aufregen und Nachdenken.
Inhalt:
Ein Weihnachtsmärchen // Achtung! Ich mach´ mich gleich nackig! // Ich möchte wieder Kindergeburtstag haben! // Technikoverkill: Wer benutzt eigentlich Siri? // Angst im Dunkeln: Vom Schisser zum Beschützer // Ich bin eine Rabenmutter // Tschüss Sommer - Hallo Scheiß-Winter! // Was ich von meinem Sohn lernen kann: Planlos sein // Erlebnisfrigide: Ich spüre nichts // Der Mann in meinem Kopf // Jennifer Garner, komm zurück! // Urlaub + Kleinkind = Horror: Die große Urlaubslüge // `N Stück Kuchen für 3,90?! // Arme Kate! // Mütterwidersprüche // 8 Gründe, warum das Posten von Kinderfotos bei Facebook halb so wild ist // Verloren in der großen Freiheit // Was ich von Trotros Mama lernen kann // Handyterror, Ohrenmüll und Telefonintimsphäre // Der Mann, der am Gate weinte // Das Universum betreffend // SPAM-Alarm: Lasst mich doch alle in Ruhe! // Spielplatzterror: Kinder sind Arschlöcher // Fußball - Spiel des Lebens // Immer druff uff Till Schweiger! // Warum man sich berühmte Orte nicht anschauen sollte // Der beste Artikel der Welt! // Was Babies mit schwarzen Löchern zu tun haben // Ich hätte gern Merci erfunden //
>> Gratis-Leseprobe! << Kapitel „Achtung, ich mach´ mich gleich nackig!“:
„ Sex sells ja bekanntlichermaßen. Aber nun wurde und wird Sex überall und ständig eingesetzt, dass sich der Sell- und Aufmerksamkeitsfaktor doch eigentlich rapide abnutzen müsste. Aber mitnichten.
Ich müßte mich nur nackig machen, und diesen Artikel mit dem Bild von mir als Nackedei verzieren. Und schwupp, hätte ich massig Aufmerksamkeit. Ich verwette meinen derzeit noch bekleideten Hintern, dass es so wäre. Nicht, weil ich nackig so bombastisch und atemberaubend aussehen würde, mitnichten, sondern einfach nur, weil die Nacktheit per se immer
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