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Fesselnde Liebe - Teil 2

Fesselnde Liebe - Teil 2

Titel: Fesselnde Liebe - Teil 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katelyn Faith
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Die Welt ist nicht nur schwarz und weiß, Kleines. Es gibt viele wunderschöne Farben darin.« Er zieht meine Socken aus und massiert sanft meine Zehen, während er mich ernst ansieht. »Es bedeutet auch nicht, kein Rückgrat zu haben, wenn man das erkennt. Es bedeutet nur, dass man erwachsen wird und die vielen Facetten der Welt akzeptieren kann. Unser Leben bietet so viel Platz dafür.«
    Mir wird warm. Adrian rutscht nach oben zu mir, stützt die Hände neben meinem Kopf auf und sieht mich an. Sein Gesicht ist nur noch Zentimeter von meinem entfernt, ich spüre seinen Atem auf meiner Haut. All meine Körperhaare richten sich auf, als wollten sie ihm entgegenkommen.
    » Rau oder zärtlich heute, Madame?«, fragt er grinsend.
    » Beides«, flüstere ich, bevor ich ihn mit beiden Händen zu mir herabziehe und ihn küsse. Und dann verschwindet die Welt um uns herum. Die Geräusche verstummen, die Farben verblassen, und in meinem Kopf verstummen endlich die Stimmen der Vergangenheit. Die Rügen meiner Mutter. Die Lügen von Julius. Die unbekannte Stimme meines Vaters, den ich nie kennengelernt habe. Die bösen Stimmen meiner Vernunft, die mir einreden wollten, nicht gut genug zu sein. Das Weiß um uns herum, das Schwarz, vor dem ich mich so lange gefürchtet habe.
    Als er mich endlich erobert und wir uns voller Leidenschaft vereinen, höre ich mein eigenes Stöhnen. Spüre unsere Körper, die zu einem werden wollen. So dicht, so tief. Dann wird alles in mir Rot, die Welt scheint zu explodieren und als roter Staub auf uns zurückzufallen. Ich sehe ihm keuchend in die Augen, während sich alles in mir verkrampft, pulsiert, zusammenzieht.
    Rot. Was für eine wunderschöne Farbe. Unsere Farbe ...

    ***

Liebe Leserin, lieber Leser (ja, ich bekomme auch Zuschriften von männlichen Lesern, was mich sehr freut),

    ich hoffe, die Geschichte von Gwen und Adrian hat Dir gefallen und die lange Wartezeit auf den zweiten Teil hat sich „gelohnt“. Wie immer freue ich mich riesig über Dein Feedback – per E-Mail, via Facebook oder in Form einer Rezension im Internet oder auf Amazon.

    Wie wahrscheinlich jede Autorin bin ich mir sicher, die besten LeserInnen der Welt zu haben! Eure Nachrichten, Euer Lob sind die größte und beste Motivation, die ich mir wünschen kann. Ich liebe es, Geschichten zu erfinden und Figuren zum Leben zu erwecken. Aber was wären meine Geschichten ohne Euch, die Leser? Ich weiß nun, dass irgendwo auf der Welt Menschen sitzen, die meine Worte lesen und mit meinen Figuren mitleiden, auch wenn ich mir oft die Augen reibe und es kaum glauben kann. Wie sich das anfühlt? Wie ein Lottogewinn an Weihnachten!

    Das Schreiben ist manchmal ein schmerzhafter Prozess, vor allem dann, wenn die Geschichten meine kuschelige Stube verlassen und in die Welt ziehen. Denn dann ist es nicht mehr nur „mein“ Buch, sondern das Buch eines jeden Lesers. Weil jeder Leser aus einem Buch ein einzigartiges Buch macht, indem er seine eigenen Wünsche, Gedanken, Fantasien und Vorstellungen hineingibt. Deshalb liebe ich Bücher so sehr – sie sind eine Form der Kommunikation, ein lebendiger Prozess zwischen mir, dem Autor, und Dir, dem Leser.

    Obwohl das Schreiben an sich ein ziemlich einsamer Vorgang ist, bin ich natürlich ganz und gar nicht allein verantwortlich für so ein Buch. Ich bedanke mich wieder einmal bei meinen lieben TestleserInnen, die mir mit Ihren Hinweisen immer eine riesige Hilfe sind – danke, Sonna, Kosha, Nicole, Vivian und Anne! Was würde ich ohne Euch tun?).
    Danach muss ich die fiesen Kommentare meiner Lektorin Franziska ertragen ... nein, ehrlich, die Arbeit mit ihr macht riesigen Spaß, weil ich ständig laut über ihre Notizen lache (was man manchmal so schreibt, wenn man im Wahn ist ... das glaubt keiner). Danach sind dann aber oft ein paar Tränchen fällig, weil eine Lieblingsszene gestrichen oder ein meiner Meinung nach besonders schöner Satz gelöscht werden muss, aber auch dieser Schmerz gehört zum Schreibprozess dazu.
    Dank auch an die großartige Andrea Gunschera, die meine Traumcover für mich zaubert, und an Hanspeter Ludwig, der mindestens so viel Liebe in den Drucksatz steckt wie ich in die Worte, aus denen er besteht.

    Meine Familie hat es manchmal nicht leicht mit mir, wenn ich an Schreibfieber leide. Ich vergesse bei packenden Szenen gerne das Essen, das Schlafen und alles andere, was sonst noch so „wichtig“ ist im Leben. Zum Glück haben mein Mann und meine Tochter

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