Fette Vögel gehen öfter fremd
immerhin noch bemerkenswerte 158 Prozent. Der Zuwachs blieb sogar bei Gewichtsverlust bestehen.
Diese Ergebnisse lassen hoffen, dass auch ältere Menschen mit Zungentrainings den drohenden Schluckstörungen entgegenwirken können. Also, ab in den Zungenkraftraum!
Quelle: Connor, Nadine P./Russell, John A./Wang, Hao/Jackson, Michelle A./Mann, Laura/Kluender, Keith R. (2009): Effect of tongue exercise on protrusive force and muscle fiber area in aging rats, in: Journal of Speech, Language, and Hearing Research , Nr. 52, S. 732–744.
Die Studie, die zeigt, dass Menschen lieber das essen, was ihnen schmeckt
Zum Glück gibt es dieses Experiment. Jetzt lässt sich endlich ein Zusammenhang zwischen der Köstlichkeit einer Speise und deren Beliebtheit nachweisen. Forscher fragten sich, ob Leute schneller nach köstlichen Speisen greifen als nach weniger schmackhaften Alternativen. Und genau dies wurde auch bewiesen. Klingt banal, ist es dann aber doch nicht. Nachgewiesen werden konnte nämlich auch, dass schmackhaftere Lebensmittel weniger gekaut und gleichzeitig schneller geschluckt werden. Zwischen Schmackhaftigkeit und Kauaktivität besteht also ein negativer Zusammenhang. Je besser das Aroma, desto größer das stumpfsinnige Geschlinge?
Um dem auf den Grund zu gehen, ließen sich die Forscher etwas einfallen und entwickelten eine praktische Methode, mit der sich einiges in Erfahrung bringen lässt: die Dauer der Mahlzeit, die Anzahl der Kauvorgänge und der Auf-und-ab-Bewegungen des Kiefers pro Biss, dieZahl der Schluckakte nach jedem Abbeißen, die Häufigkeit des Trinkens dazwischen und so weiter. Um all dies zu erfassen, machten die Forscher Messaufnahmen des Kauens und Schluckens direkt während der Mahlzeit, die aus zwei Quadratzentimeter großen Sandwiches bestand.
Den Probanden setzte man während der Testmahlzeiten ein leichtes Headset mit einem seitlich angebrachten Dehnungssensor auf, der die Bewegungen des Kiefers genau erfassen konnte. Außerdem schnallten die Forscher den Probanden mit einem elastischen Band einen kleinen wassergefüllten Ballon an die Kehle. Der Innendruck dieses Ballons veränderte sich durch das Schlucken, was ebenfalls registriert wurde. Die Forscher bezeichnen diese gekoppelte Messung des Kauens und Schluckens als »Edogramm«. Die Schmackhaftigkeit der fünf verschiedenen Sandwiches wurde durch Tests und anhand einer Geschmacksskala bewertet. Für jeden Probanden wurde so einzeln eine Hierarchie der Lieblingssandwiches erstellt. Und damit konnte man herausfinden, dass Geschmack die Essensrate steigert, indem er die Kauaktivität reduziert.
Bei den Sandwichvarianten, die eher weniger mundeten, wurde mehr gekaut. Klingt merkwürdig, ist aber so. Die leckersten Sandwiches wurden eher kurz heruntergeschlungen als richtig genossen. Je besser der Geschmack, desto weniger wurde gekaut. Und klar, am heftigsten und schnellsten wird zu Beginn der Mahlzeit geschlungen. Das Essverhalten wird also von Geschmacksmerkmalen der Nahrung beeinflusst, nicht aber von gesellschaftlichen Konventionen. Diese schreiben ja eher vor, gutes Essen länger zu genießen und sich mehr Zeit für das Kauen zu nehmen. Je höher der kulinarischeGenuss, desto genussfeindlicher die eigentliche Nahrungsaufnahme. Traurig, aber wahr: Je besser ein Koch also arbeitet, desto weniger schätzen seine Kunden diese Mühen.
Quelle: Bellisle, F./Guy-Grand, B./Le Magnen, J. (2000): Chewing and swallowing as indices of the stimulation to eat during meals in humans: effects revealed by the edogram method and video recordings, in: Neuroscience and Biobehavioral Reviews , Nr. 24, S. 223–228.
Die Studie, die zeigt, welche Pornos Frauen am liebsten schauen
Pornos gehören zum alltäglichen Handwerkszeug einiger Forscher. Wie bitte? Selbstverständlich konsumieren Forscher Pornografie nicht zur persönlichen Befriedigung. Die einschlägigen Filme werden tagtäglich von Wissenschaftlern genutzt, um die sexuelle Erregung des Menschen zu erforschen. Pornos sind also ein ernsthaftes Instrument der Forschung!
Die vorliegende Studie will genau den Typ Sexclip finden, der Frauen optimal heiß und willig macht. Das ist sinnvoll, wenn man zum Beispiel sexuellen Funktionsstörungen bei Frauen auf den Grund gehen möchte. Dazu braucht man auch zahlreiche Probanden, die man am besten mit Filmen möglichst schnell und stark erregt. Stark heißt, dass diese Filme geistig und genital möglichst zuverlässig sexuell erregend wirken. Ziel
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