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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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er seine magischen Kräfte und konzentrierte sich mit aller Macht. Die pure Kraft, die in der Luft lag ließ die Härchen auf seinen Oberarmen abstehen, doch sie behinderte ihn nicht, sondern gab ihm im Gegenteil das Gefühl auf einer machtvollen Welle dahin zu schweben. Die Energie leitete ihn ohne sein eigenes Bemühen weiter und führte seinen Geist zur Quelle. Unvermittelt blickte er in die Höhle hinein. Er sah den gewaltigen Scheiterhaufen, und das Wichtigste, er sah Lex. Noch war es nicht zu spät doch lange konnte es nicht mehr dauern. Die Energie die ihn herunter geführt hatte war nicht geschaffen worden um ihn her zu führen. Sie sollte den Dämon anlocken, und Helmut fühlte die Verlockung der puren Energie sogar selbst, wie sollte ihr also ein Dämon widerstehen?
    Helmut ließ seinen Geist weiter wandern und beobachtete Von Wellerswerde. Seine Gestalt glühte vor Energie, denn er leitete die Macht seiner Jünger. Selbst Helmuts beschränkte Fähigkeiten reichten aus zu erkennen was Von Wellerswerde da tat. Die Kraft die seine Jünger ihm durch ihren Gesang und ihren Glauben lieferten kanalisierte er in einem Punkt auf dem Scheiterhaufen. Einen Moment dachte er es wäre Lex, doch tatsächlich bündelte sich die Energie knapp nehmen ihm. Von Wellerswerde versuchte bereits einen Durchgang zu erschaffen in die Dimension der Dämonen. Sie mussten sich beeilen. Kaum hatte er diese Erkenntnis gefasst sah er auch schon einen der Jünger mit einer Fackel auf den Scheiterhaufen zugehen. Er bewegte sich langsam und feierlich, doch bald würde der Haufen brennen und dann war es zu spät.
    Helmut versuchte sich von der Höhle zu trennen und wieder in seinen Körper zurück zu kehren, doch dieselbe Energie, die ihn hergebracht hatte hielt ihn nun fest. Es kostete ihn beinahe all sein Kräfte sich zu befreien.
    Er öffnete mit einem Seufzer die Augen. Erleichtert stellte er fest, dass keiner der Polizisten ihn beachtete. Er tippte Franz auf die Schulter.
    „ Wann wird es denn losgehen?“
    „ Jeden Moment“. Franz hatte geflüstert und erst jetzt sah Helmut, dass die Tür in die Tiefe inzwischen offen stand. Das unheimliche summen des Gesangs drang zu ihnen herauf und auch die Aura des Bösen war deutlich zu spüren. So deutlich, dass selbst die Polizisten sie wahrnahmen und nervös wurden.
     
     

    Ich hatte inzwischen versucht mit meinen Gedanken den Raum zu verlassen in dem ich gefangen war. Doch ich musste feststellen, dass es mir nicht mehr möglich war. Von Wellerswerde hatte einen Weg gefunden mich auch geistig zu fesseln. Nach einem weiteren Versuch gab ich auf. Es war als würde eine Mauer aus glühender Luft diesen Raum umgeben. Vielleicht hatte er einen Bann gesprochen. Ich hatte davon gelesen, doch es gab keine Möglichkeit einen Bann zu überwinden der stark war, und das war er.
    Frustriert schloss ich die Augen. Ich war zu müde um einen klaren Gedanken fassen zu können, aber auch noch zu aufgewühlt um einschlafen zu können. Verzweifelt wünschte ich mir jemanden mit dem ich sprechen konnte. Seit Heiko verschwunden war, nein, korrigierte ich mich, seit Heiko tot war, hatte ich niemanden mit dem ich auch nur ein Wort wechseln konnte. Ich war allein und wusste, dass ich bald sterben würde. Ein Schluchzer bahnte sich den Weg durch meine Kehle. Er ließ eine Spur bitteren Schmerzes zurück. Mühsam atmete ich durch. Es war nicht nur die Verzweiflung die mir die Luft abschnürte, die etlichen Verletzungen, die mir Von Wellerswerde hatte zufügen lassen forderten auch ihren Tribut.
    Mein Körper schien an Stellen zu schmerzen, die ich zuvor nicht gekannt hatte. Ich legte mich wieder auf das Sofa und suchte vergeblich eine Position in der nicht jedes Glied schmerzte. Ich weiß nicht, wie lange ich mich hin und her wälzte, doch schließlich musste ich doch eingeschlafen sein, denn ich fuhr erschrocken auf als ich wieder den Schlüssel im Schloss hörte. Das Licht ließ mich blinzeln und jagte Schmerzpfeile durch meine Augen direkt in den Kopf. Doch ich schloss sie nicht, denn ich musste wissen was geschah. Eine dunkle Silhouette hob sich gegen das Licht ab und kam näher. Sofort spürte ich, dass es nicht Von Wellerswerde war.
    Es war der grobschlächtige Jünger mit dem ich nun wahrlich genug schlechte Erfahrungen gesammelt hatte. Vielleicht hatte er mich zu seinem persönlichen Feind erklärt, weil ich ihn einmal besiegt hatte. Doch das schien solange zurück zu liegen, dass es mir lächerlich vorkam,

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