Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)
denken, Helmut.“
„ Wir haben unseren Männern gegenüber eine große Verantwortung und ich bin nicht bereit, ihr Leben leichtfertig aufs Spiel zu setzten.“
„ Ich bitte Sie, wenn wir sofort losziehen können wir es gerade noch schaffen bis zur Mittagszeit.“
„ Helmut.“
Klaus hatte ihn bisher immer gesiezt und der Wechsel zum vertraulichen Du gab seinen Worten noch mehr Bedeutung.
„ Auch ich möchte Lex retten, aber der Preis den wir bezahlen müssen, wenn wir jetzt unbedacht handeln ist einfach zu hoch. Wir brauchen die Zeit um alles zu durchdenken und mit den Hauptleuten durchzusprechen.“
Helmut hatte klein beigegeben. Er versuchte der Besprechung der Polizisten zu folgen, doch seine Gedanken schweiften unkontrollierbar ab. Immer wieder musste er an den toten Heiko denken und fühlte seine Schuld. Er wollte Lex retten, mehr als alles andere auf der Welt, aber er wusste, dass er zerbrechen würde, wenn noch mehr Menschenleben auf seiner Seele lasteten. Klaus und Altenhof besprachen sich mit drei weiteren hochgestellten Polizisten. Sie betrachteten die Fotos und zeichneten fiktive Linien. Helmut versuchte wieder sich zu konzentrieren und konnte diesmal dem Gespräch folgen. Der stahlgraue Polizist der das Wort ergriffen hatte war der Inbegriff des alten Haudegens. Seine kühlen blauen Augen flogen über die Bilder während er sprach. Er schien das Kommando über den Überraschungsangriff zu führen. Klaus und Altenhof nahmen sich zurück während er sich mit erhobener Stimme an die versammelte Mannschaft wandte.
„ Walter, du wirst die erste Gruppe befehligen, ihr sichert das Haus ab“, er zeigte auf einen jüngeren Mann neben sich. „Erst wenn ihr alles unter Kontrolle habt, oder um Verstärkung ruft, kommt der Rest der Männer. Ich werde vom Wagen aus alles überwachen, das Kommando in der Höhle werden Klaus und Franz übernehmen, du, Walter sicherst das Haus und den Hof. Alle Festgenommenen werden direkt nach oben gebracht. Wo Walter und seine Jungs sie übernehmen.“
Wieder nickte Walter: „In dieser verdammten Höhle wird alles viel komplizierter. Wir wissen nicht, wie viele Gefolgsleute Von Wellerswerde hinter sich hat, und auch nicht, wie und ob sie bewaffnet sind. Wir rechnen damit, dass uns erbitterter Widerstand geleistet wird, aber wir hoffen auch, den Überraschungseffekt auf unserer Seite zu haben. Die Höhle hat mindestens zwei Eingänge. Klaus führt eine Gruppe durch den Durchgang im Hof, er kennt diesen Weg bereits. Franz führt seine Leute ins Haus, dort sollte eine Treppe nach unten führen. Vermutlich ist die gut einsichtig, das heißt die zweite Gruppe unter Franz wird erst in die Höhle gehen, wenn Klaus über Funk übermittelt, dass sie den Gang gesichert haben und ebenfalls am Hauptraum angelangt sind. Die Waffen werden nur auf Befehl eingesetzt. Wir müssen aber damit rechnen, dass der Widerstand den Einsatz von Knüppeln notwendig machen wird“, er schwieg einen Moment.
„ Alle Männer die diese Höhle betreten müssen sich darauf gefasst machen, dass Von Wellerswerde und seine Jünger dort eine Art schwarz magisches Ritual abhalten. Keiner weiß genau was uns erwartet, aber wir müssen mit allem rechnen.“
Er wandte sich an Helmut. Völlig überrascht erkannte er, dass er nun sprechen sollte.
„ Herr Winkler hat eine vage Vorstellung von dem was uns erwarten wird.“
Helmut dachte nur einen Moment über das nach was er zu sagen hatte.
„ Wir werden Zeugen einer Art mittelalterlicher Hexenverbrennung werden. Alexander Falkner wird auf einem Scheiterhaufen gefesselt sein. Das Feuer wird gewaltig sein und der Rauch könnte uns Probleme bereiten die Übersicht zu behalten.“
Klaus ließ den Blick über die Beamten schweifen. Sie lauschten gespannt und schienen ihn als eine Art Experten zu akzeptieren.
„ Von Wellerswerde führt seine Gefolgsleute wie ein Sektenführer an. Ich bin überzeugt, dass sie alle bereit sind für ihn zu sterben und zu töten. Diese Menschen sind überzeugt mit ihren Handlungen einen Dämonen zu beschwören. Was wir auch davon halten mögen, wir sollten darauf gefasst sein Dinge zu sehen, die scheinbar übernatürlich sind. Sind wir darauf nicht vorbereitet wird uns der Schrecken lähmen.“
Helmut ließ seinen Blick über die Polizisten schweifen. Sie wirkten entschlossen, aber keineswegs ängstlich. Er nickte Klaus zum Zeichen, dass der fertig war. Mehr konnte er nicht tun um die Leute vorzubereiten.
Helmut fühlte sich
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