Feuerteufel - Die Geschichte Von Simeon Und Usher
mit
dem Mist auf. Wir können es gern miteinander treiben.“ Usher versuchte sich zu
wehren, als Simeon ihm die Jeans aufknöpfte, hatte aber keine Chance, ihn an
irgendetwas zu hindern, was er tun wollte. Angesichts der Überlegenheit bekam
Usher ein wenig Respekt vor dem Kerl. Das konnte brenzlig werden.
„Soll ich wirklich
glauben, dass ihr keine Menschen seid? So ein Schwachsinn! Ihr seid noch
durchgeknallter als ich dachte.“
„Genieß es“, brummte
Simeon an seinem Ohr und schob ihn zu dem nackten Matisse aufs Bett. Der
vermeintliche Vampir nahm ihn in Empfang, als wäre er eine Puppe. Solche Kraft
hätte Usher in dem eher zierlich gebauten Mann nicht vermutet. Ehe er sich
versah, war er zwischen den beiden Körpern gefangen. Er schauderte bei dem
Temperaturunterschied. Simeon umfasste seine Handgelenke und zog sie hinter
seinen Kopf. Es fühlte sich an wie in einem Schraubstock.
„Wie heißt du? Du riechst
zum Anbeißen“, schnurrte Matisse an seinem Hals und folgte anscheinend mit der
Zungenspitze der Schlagader. Usher spürte ein leichtes Kratzen und wusste, das
es die Zähne waren. Wie krank konnte es noch werden? Sie würden doch nicht
wirklich …?
„Usher.“
„Usher Grey“, hauchte
Simeon ihm ins Ohr und knabberte sanft daran. Woher kannte er seinen Namen?
Er bekam eine dicke
Gänsehaut. Wenn er sich umwandte, konnte er sehen, dass Simeons Augen glühten
wie Kohlen. Als er in seine Haare fasste und den Kopf in den Nacken zog, fühlte
Usher intensiv die Hitze, die von ihm ausging.
„Was bist du?“, fragte er
mühsam.
„Ein Dämon.“
Okay, das war eine
prompte Antwort und Usher war sich nicht sicher, ob er ihn für einen Spinner
hielt. Dafür vibrierte er am ganzen Leib, als Simeon mit den Lippen über seinen
Mund strich. Die Haut war wie Samt. Wenn er ihn belog, tat er es mit Stil.
Matisse war nun an seinem
Adamsapfel angekommen und neckte diesen mit den Zahnspitzen. Vergleichsweise
kühle, feuchte Liebkosungen ließen ein Kribbeln über Ushers Rücken rieseln.
Unter normalen Umständen wäre er vergangen vor Begierde.
Simeons Zunge tauchte in
ihn ein und streichelte seine, während die Hände des angeblichen Dämons über
seine Seiten tiefer glitten. Sie kamen an den Hüften an und wanderten mit den
Fingerspitzen über seine Pobacken. Am liebsten hätte Usher den Hintern
zusammengekniffen. Mit dem Knie spreizte Simeon seine Schenkel, um seine
intimsten Bereiche zu erkunden.
Sollte er bei dieser
Übermacht versuchen, seine Jungfräulichkeit zu verteidigen? Gerade hatte er
noch den Fotografen in seine Schranken gewiesen, aber jetzt sah die Lage anders
aus.
Wenn Usher ehrlich war,
machten ihn die Berührungen atemlos und er hungerte nach mehr. Er reckte sich
dem Finger entgegen, der unter dem Druck die Barriere überwand und behutsam in
ihn eindrang. Das hatte er noch nie gefühlt, bisher war er immer selbst aktiv
gewesen. Simeon wusste genau, was er tat, und massierte seinen Lustpunkt. Wie
kleine Stromschläge zuckten die Reize durch Ushers Lenden.
Unter solchen Umständen sollte
er sich hingeben? Er wusste nicht, warum er in Simeons Armen gut aufgehoben war
und seine Dominanz mochte. So klar hatte er das noch nie empfunden. Als Usher seinen
Schwanz spürte, der sich in ganzer Länge zwischen seine Schenkel schob und
gegen die Hoden stupste, zweifelte er nicht mehr daran, dass er dämonisch war:
groß und heiß. Geschickt stimulierte die enorme Erektion seinen Damm. Hoffentlich
würde Simeon sanft mit ihm umgehen.
Usher stöhnte auf, als
Matisse seine Brustwarze einsaugte. War er wirklich ein Vampir? War allein die
Frage schon verrückt? Der Körper war längst nicht so warm wie Simeons und der
Biss in seinen Nippel nicht gerade vorsichtig.
„Shit!“, keuchte Usher,
als er spürte, wie der Zahn durch die empfindliche Haut ging. Es tat weh, doch
zugleich pulsierte ein Kribbeln durch seine Nervenbahnen. Jetzt saugte der Kerl
umso kräftiger.
„Warte noch mit der
Mahlzeit“, grollte Simeon an Ushers Ohr.
Matisse hob den Kopf. Ein
rotes Rinnsal lief über sein Kinn und er grinste. „Ich koste nur.“
Verdammt, das war sein
Blut! Langsam gab es für Usher keine Zweifel mehr, dass die beiden wirklich
Wesen waren, die es einfach nicht geben durfte – oder Verrückte, die selbst
daran glaubten, was sie darstellen wollten. Ausgeburten eines Drogenrausches
wären nicht so real. Er war sich nicht sicher, welche der Varianten
gefährlicher werden konnte. Sein gepeinigtes Hirn
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