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Fighting Lory

Fighting Lory

Titel: Fighting Lory Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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allein“, ordnete Kordan an und der Arzt beeilte sich, aus dem Zimmer zu kommen.
    Charly schaute Lory unsicher an.
    „Ist schon okay“, beruhigte Lory sie. „Ich bin wieder fit. Ich kann mich schon verteidigen. Geh ruhig.“
    Charly warf Kordan einen warnenden Blick zu.
    „Ich warne dich. Krümm ihr ein Haar, und ich werde dich töten!“
    Kordans Mundwinkel zuckten kurz, als wollte er lächeln, doch es war so schnell wieder verschwunden, dass Lory nicht sicher war, ob sie es sich nicht nur eingebildet hatte.
    Charly erhob sich und verließ den Raum. Kordan setzte sich auf den Stuhl, die langen Beine lässig von sich gestreckt und die Arme vor der Brust verschränkt. Lory nahm sich die Zeit, ihren Gegner diesmal näher zu betrachten. Dass er riesig war, hatte sie ja schon in ihrer Suite festgestellt. Sie schätzte ihn auf locker zwei Meter und zwanzig. Auch sie selbst war für eine Frau sehr groß. Ein Meter und fünfundachtzig. Es kam selten vor, dass sie zu einem Mann aufsehen musste. Doch jetzt saß dieser Hüne tiefer als sie und wirkte trotzdem nicht minder bedrohlich. Die kühle Wirkung seiner streichholzkurzen blonden Haare zusammen mit den eisblauen Augen unterstrichen seine kantigen Gesichtszügen. Er hatte sinnlich geschwungene Lippen und sie fragte sich, wie er aussah, wenn er lächelte. Konnte er das überhaupt?
    Ihr Blick glitt abwärts über seine breiten Schultern, den massiven Armen und der breiten Brust, deren Muskeln sich unter dem engen schwarzen Shirt, das er trug, deutlich abzeichneten, zu seinen langen muskulösen Beinen, die unter einer Art Kilt hervorschauten. Als er in ihre Suite geplatzt war, hatte er enge schwarze Hosen getragen. Sie musste zugeben, dass er mit diesem schwarz-blauen Kilt verdammt attraktiv aussah. Überhaupt wirkte er auf eine kühle Art und Weise sehr sexy.
    Hoha, Mädchen! Du begibst dich auf gefährliches Terrain. Lass dich bloß nicht von seinem Aussehen beeindrucken. Der Typ ist eiskalt und wahrscheinlich gefährlich!
, ermahnte sie ihre innere Stimme.
    „Bist du fertig mit deiner Musterung?“, fragte er rau und Lory fühlte sich unangenehm ertappt. Zum Glück war sie nicht der Typ, der rot wurde.
    „Ich denke ja“, erwiderte sie kühl. „Ich bin der Meinung, dass es gut ist, seinen Feind zu kennen. Seine Schwächen zu finden.“
    Als wenn der Typ welche hätte.
    „Und hast du meine Schwächen gefunden?“, fragte Kordan mit ruhiger Stimme, in der ein leichter Anflug von Amüsement lag.
    „Sicher. Und ich werde es dir nicht verraten.“
    „Natürlich nicht“, erwiderte er ungerührt. „Das habe ich auch nicht erwartet. Du wolltest mir eine Menge Fragen stellen? Fang an!“
    „Warum seid ihr in unsere Suite eingebrochen und habt uns entführt?“
    „Wir hatten den Auftrag, euch zu retten.“
    „Wir wollten aber nicht gerettet werden“, brauste Lory auf.
    „Den Eindruck hatte ich auch“, erwiderte Kordan und diesmal war sie sich sicher, dass seine Mundwinkel zuckten.
    „Von wem hattet ihr den Auftrag und wo bringt ihr uns hin?“
    „Mein Cousin, der Prinz von Arr'Carthian, gab mir den Auftrag, die Freundinnen seiner Gefährtin zu retten und nach Karrx7 zum Palast des Königs zu bringen.“
    „Was soll dieser Gefährtinnenunsinn? Dieser Amano behauptet, Charly wäre seine Gefährtin, dein Prinz behauptet … wer ist es: Keela oder Amber?“
    „Lady Keela.“
    Lory rollte mit den Augen.
    „
Lady
Keela! Demnächst behauptest du noch,
ich
wäre
deine
Gefährtin!“
    „Ich bin nicht auf der Suche nach einer Gefährtin“, erwiderte Kordan ruhig.
    „Na, da hab ich ja noch mal Glück gehabt! Bis irgendein anderer von euch daherkommt und mich als seine Gefährtin beansprucht. Pah!“
    Kordan lehnte sich vor und seine blauen Augen funkelten gefährlich.
    „Niemand...“, sagte er zwischen zusammengebissenen Zähnen, „... wird Euch als seine Gefährtin beanspruchen, solange ich es verhindern kann!“
    „Uhuu! Bist du jetzt so was wie mein Kindermädchen, oder was? Vielleicht gefällt mir ja einer von deinen Kollegen, hm?“
    Kordan war aufgesprungen und ihr blieb nichts anderes, als wieder zu ihm aufzusehen. Er riss sie unsanft auf die Füße und starrte ihr mit funkelndem Blick in die Augen.
    „Das wird nicht geschehen!“, knurrte er drohend.
    „Wer sollte das verhindern? Du?“, forderte Lory ihn mit klopfendem Herzen heraus.
    Sie gab es ungern zu, doch dieser Hüne hatte eine seltsame Wirkung auf sie. Seine Nähe beunruhigte sie, und das nicht

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