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2349 - Wurmloch ins Solsystem

Titel: 2349 - Wurmloch ins Solsystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Wurmloch ins Solsystem
     
    Vollalarm für die Erde – der Hyperraum reißt auf
     
    von Hubert Haensel
     
    Wir schreiben das Jahr 1345 Neuer Galaktischer Zeitrechnung – dies entspricht dem Jahr 4932 alter Zeitrechnung. Die Milchstraße ist von der Terminalen Kolonne TRAITOR besetzt, einem gigantischen Machtinstrument der Chaotarchen.
    Die aus der Galaxis gewonnenen „Ressourcen" sollen für Zwecke eingesetzt werden, die dem Entstehen einer Negasphäre in der Nachbargalaxis Hangay dienen werden.
    Eine Negasphäre wiederum ist eine Brutstätte des Chaos, die normale Lebewesen als absolut lebensfeindlich empfinden.
    Perry Rhodan und seine Weggefährten erhalten mit den so genannten Friedensfahrern eine Organisation als Verbündete, die erst vergleichsweise kurz besteht, aber von vielen Geheimnissen umrankt ist.
    Ihr gehören unter anderem Alaska Saedelaere an, der schon oft in kosmische Ereignisse verstrickt war, und Kantiran, Rhodans Sohn, der noch keine Heimat gefunden hat und das Leben eines Sternenvagabunden führt.
    Bislang können die Friedensfahrer keine starke Hilfe sein – und doch wäre eine solche Hilfe dringend nötig.
    Die Belagerung des Solsystems durch die Terminale Kolonne hält an: Mit immer neuen Tricks wird der Durchbruch versucht.
    In dieser Situation manifestiert sich ein WURMLOCH INS SOLSYSTEM ...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Als das Wurmloch erscheint, ergreift der Terraner sofort die Initiative.  
    Jaye Nordell - Die Kommandantin eines Mikrotom-Jägers führt ihre Mannschaft in eine Raumschlacht.  
    Aulgorién Saulgador - Die Matriarchin der Koryphen muss mit ihren drei Männern den TERRANOVA-Schirm schwächen.  
    Forrest Pasteur - Der Stellvertretende Kommandant von PRAETORIA äußert kritische und nachdenkliche Worte.  
    Tamira Sakrahan - Die Erste Terranerin wird mit einer ungewöhnlichen Bürgerinitiative konfrontiert.  
     
     
    PROLOG
     
    „Die FIREBALL hat die Umlaufbahn des Planeten Neptun überquert", sprach Jaye Nordell in das Akustikfeld. Ihre Stimme kam ihr selbst gepresst und angespannt vor. „Wir verlassen die Ekliptik mit Steigwinkel fünfundvierzig Grad!"
    Die Kommandantin beschleunigte ihren Raumjäger weiter. Sobald der Einsatzbefehl eintraf, musste sie blitzschnell reagieren. Bislang war stets das Ziel gewesen, die Reaktionszeit auf ein Minimum zu drücken. „FIREBALL ruft die Kommandoeinheit!
    Erbitte Bestätigung für Manöverbeginn!"
    Es kam keine Antwort. „Ich habe noch keines der anderen Schiffe in der Ortung", kommentierte Royce Tinson vom Orterpult aus. „Das ist ungewöhnlich."
    „Existieren Störfelder?" Mit einer knappen Bewegung wischte Jaye ihr fluoreszierendes Haar in den Nacken zurück. „Aktuell keine Feststellung möglich!"
    „Überwachung maximieren! Alle Waffensysteme einsatzbereit - feuert im Notfall auch ohne meinen Befehl!"
    Seit Tagen liefen die Simulationen für die Mikrotom-Jäger. Schlafpausen und fingierte Einsätze jagten einander, das Ganze war eine extreme Belastungsprobe für Mensch und Material. Von wenigen Kleinigkeiten abgesehen waren die Ergebnisse zufrieden stellend. Aber gerade solche Details galt es aufzudecken und zu beheben; im Ernstfall konnten die dreißig Meter durchmessenden Kugelraumer schließlich über Wohl und Wehe des Solsystems entscheiden.
    Aber wie sinnvoll ist das alles - Qualitätsstandard hin oder her?, ging es Jaye Nordell durch den Sinn.
    Sie sträubte sich, diesen Gedanken zu Ende zu führen. Stets stellte sich die Frage nach dem Sinn der Befehle. Oder vielmehr nach ihrer Sinnlosigkeit. Kein Mikrotom-Jäger war in der Lage, ein Gefecht gegen einen Traitank zu überstehen.
    Für Jaye waren die vielschichtigen Manöver Ausdruck purer Verzweiflung.
    Entweder, sagte sich die Pilotin und Kommandantin, versuchte jeder Beteiligte alles Menschenmögliche - oder es gab über kurz oder lang keine Hoffnung mehr für die Menschen, nicht einmal eine verlogene Hoffnung.
    Abermals schaltete sie den Hyperkom auf Sendung: „FIREBALL ruft die Kommandoeinheit ...!"
    „Wir bekommen rapide ansteigende Energiewerte herein!", meldete Tinson. „Ursache unbekannt!"
    Das Ortungsbild zeigte eine Veränderung in dem Bereich zwischen der FIREBALL und dem TERRANOVA-Schirm. Innerhalb von Sekunden hatte sich die Hintergrundstrahlung in einem sehr kleinen Bereich potenziert. Die grafische Umsetzung zeigte einen Effekt, als würde der Weltraum

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