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Fighting Lory

Fighting Lory

Titel: Fighting Lory Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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überall finden wird. Es hat also gar keinen Zweck, ihm auszuweichen. Es würde ihm nur zeigen, dass du Angst vor ihm hast.“
    Lory versteifte sich.
    „Ich habe keine Angst vor dem großen Ochsen“, knurrte sie.
    „Das ist schon besser“, sagte Farron und nahm lächelnd ihre Hand in seine. „Glaube mir, ich kenne Kordan wirklich gut. Er ist kein übler Kerl. Er ist loyal und zuverlässig. Er wird dich mit seinem Leben beschützen und ganz sicher wird er dir nie Gewalt antun. Carthianer sind Ehrenmänner und Kordan ist einer der ehrenvollsten, die ich kenne.“
    „Ich habe nur was dagegen, wenn man mich einfach beansprucht wie eine Sache. Ich hab ja wohl auch noch ein Wörtchen mitzureden“, brauste Lory auf.
    „Du wolltest, dass ich dich beanspruche. Ich hätte dann die Rechte über dich, die nun Kordan hat. Also, wo ist das Problem?“
    „Ich hab dich gebeten und somit war es meine Entscheidung. Kordan hingegen hat einfach über meinen Kopf hinweg entschieden. Das ist der Unterschied!“
    „Verstehe!“, sagte Farron. „Dann gefalle ich dir besser?“, fügte er augenzwinkernd hinzu.
    „Das ist nicht der Punkt!“
    „Was ist dann der Punkt?“
    „Dass du ein Gentleman bist. Du hättest dir keine Freiheiten rausgenommen und dich mir nicht aufgedrängt.“
    „Bist du dir da so sicher?“, fragte Farron und gab ein sexy Knurren von sich. „Du bist eine aufregende Frau. Wenn du mir gehören würdest, dann sei versichert, dass ich alles tun würde, um dich in mein Bett zu bekommen.“
    Lory entzog ihm die Hand und starrte ihn entgeistert an.
    „Verdammt! Sind alle verfluchten Aliens so verdammt notgeil?“
    Farron lachte.
    „Ich kann nur sagen, dass die Männer meines Planeten zumindest sehr potent sind. Ja. Das lässt sich wohl nicht abstreiten.“
    „Na super“, stöhnte Lory. „Das ist wie in einer billigen SciFi-Liebesschnulze. Ein hilfloses Mädchen in einem Schiff voller notgeiler, muskelbepackter Aliens.“
    Farron kicherte.
    „Ich würde dich nicht unbedingt als hilfloses Mädchen beschreiben.“
    „Okay, ich geb zu, dass ich jetzt ein wenig dramatisiert habe. Aber es ändert nichts daran, dass ich nicht zu Kordan in sein Quartier will. Er wird versuchen, in meine Hosen zu kommen. Da bin ich mir sicher.“
    „Ich hab doch gesagt, er würde dir nie Gewalt antun. Also alles, was du zu tun hast, ist, nicht auf seine Versuche zu reagieren. Oder hast du damit vielleicht ein Problem? Willst du ihn vielleicht doch mehr, als du zugeben magst?“
    Lory schnaubte.
    „Natürlich nicht! Ich will diesen Typen so was von überhaupt gar nicht. Da hast du keine Ahnung. Aber ich trau ihm nicht über den Weg. Schön, dass du so ein Vertrauen in seine Ehre hast. Ich hab das nicht!“
    Lory wusste nicht, wem sie hier eigentlich versuchte, etwas vorzumachen. Farron oder sich selbst? Es war genau so, wie er gesagt hatte. Sie befürchtete, dass sie ihm nicht würde widerstehen können. Er hatte sie schon einmal fast so weit gehabt. Wenn der Alarm nicht losgegangen wäre, dann hätte sie ihn wahrscheinlich gewähren lassen. Der Kerl küsste einfach zu gut. Immerhin war sie nicht frigide, zum Teufel noch mal.
    „Komm, mach mir keine Schwierigkeiten. Ich hab versprochen, dich zu ihm zu bringen, und es wird mich den Arsch kosten, wenn ich es nicht tu.“
    „Sorry für deinen Arsch, aber ich habe beschlossen, dass ich nicht gehen werde. Punkt! Ich werde diesen intergalaktischen Barbar nicht mit einer Kneifzange anfassen und ich werde ganz sicher nicht die Hure für diesen übergroßen Gockel spielen!“
    „Er hat dich beansprucht und er wird dich nicht gehen lassen, Lory.“
    „Ganz richtig!“, ertönte eine kalte Stimme von der Tür her.
    Lory und Farron wandten sich um und Lory fluchte leise. Kordans Körperhaltung wirkte bedrohlich. Er stand leicht breitbeinig, die Arme vor der Brust verschränkt. Er hatte sich umgezogen und trug nun schwarze Hosen und ein schwarzes Shirt.
    „Lasst uns allein“, befahl er mit drohender Stimme.
    Stühle wurden geschoben und nach und nach verließen die wenigen Crewmitglieder, die sich in der Kantine befanden, den Raum.
    „Du auch, Farron.“
    „Kordan. Vielleicht solltest du ...“
    „Rrraaauuuus!“, brüllte Kordan und Farron warf Lory einen entschuldigenden Blick zu, ehe er sich erhob und ebenfalls die Kantine verließ.
    Lorys Herz hämmerte wie wild. Sie hielt Kordans Blick stand. Wut und Furcht stritten in ihrem Inneren. Kordan sah so aus, als würde er ihr jeden

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