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Fighting Lory

Fighting Lory

Titel: Fighting Lory Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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Moment den Hals umdrehen. Sie war tough, aber nicht selbstmörderisch. Sie wusste, dass sie gegen diesen Hünen keine Chance hatte.
    „Übergroßer was?“, fragte er in gefährlich ruhigem Ton.
    „Übergroßer Gockel“, half Lory eingeschüchtert nach.
    Kordans dicke Halsschlagader pochte und seine Augen hatten sich zu Schlitzen verengt. Sie hätte schwören können, dass seine Pupillen auf einmal länglich waren. Beinahe wie bei einer Katze. Sie schluckte schwer.
    „Was ist ein Gockel?“, wollte er wissen.
    „Das … das willst du nicht wissen.“
    „O doch. Das
will
ich wissen!“
    Lory fuhr sich nervös mit der Zunge über die Lippen.
    „Es ist ein Vogel“, antwortete sie vorsichtig.
    „Ein Vogel. Du vergleichst mich mit einem Vogel? Ich verstehe den Sinn des Ganzen nicht.“
    „Ein Gockel ist ein ... ähm … männlicher Vogel, der sich eingebildet aufplustert.“
    „Und du meinst, ich –
plustere
mich auf, ja?“
    Er baute sich bedrohlich vor ihr auf.
    „Du tust es schon wieder. Siehst du? Du willst mich einschüchtern. Machst hier einen auf '
Ich bin hier der General
' und denkst, dadurch steht es dir zu, über jeden hier zu verfügen. Aber ich sage dir jetzt mal was. Du kannst es vergessen, dass du jemals über mich verfügen wirst. Ich werde dich kastrieren und dir deine Eier in deinen verdammten Hals schieben, wenn du mich anrührst. Ich warne dich. Ich bin es gewohnt, mit Schurken wie dir umzugehen. Ich werde ...“
    Sie verstummte, als Kordan den Tisch, der bis dahin schützend zwischen ihnen gestanden hatte, mit einem Wisch beiseitefegte. Ein erschrockener Schrei löste sich aus ihrer Kehle und sie sprang von ihrem Stuhl auf, um zu fliehen, doch er packte sie am Arm und riss sie zu sich herum.
    „Lass mich los, du Barbar!“
    „Du gehörst jetzt zu mir“, knurrte er. „Und je eher du das akzeptierst, desto weniger Probleme werden wir haben. Und merke dir eines ein für alle Mal: Ich lasse dich nicht gehen! Und ich töte jeden, der Hand an dich legt oder versucht, dich mir wegzunehmen.“
    „Du bist ein Barbar, wenn du glaubst, dass du mir einfach so befehlen kannst, dich zu wollen“, schrie sie ihn an.
    Er schnupperte und ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen.
    „Du willst mich doch“, raunte er. „Selbst jetzt, in diesem Moment, wo du mich so tapfer bekämpfst, willst du mich. Dein Körper hat längst akzeptiert, dass wir zusammengehören. Ich rieche deine Lust.“
    Lory fluchte innerlich. Das war einfach nicht fair, dass dieser Alienbarbar so einen guten Geruchssinn hatte. Die Vorstellung, dass er sie wirklich riechen konnte, war mehr als nur irritierend. Es war absolut peinlich und so was von nicht fair. Warum fiel ihr jetzt nichts Schlaues ein? Sie hatte immer einen Spruch auf Lager. Doch jetzt stand sie nur da und starrte ihn an wie eine dumme Schnepfe, die nicht bis drei zählen konnte.
    Okay, wenn nicht so, dann anders
, dachte sie grimmig.
    Sie gab sich passiv und ließ ihn in dem Glauben, dass sie den Kampf gegen ihn aufgegeben hätte. Wie zu erwarten, ließ sein eiserner Griff etwas nach und er hielt sie nur noch mit einem Arm umschlungen, während er mit der anderen Hand über ihre Wange strich. Mit einem schnellen und geübten Griff hatte sie sich in seinen Armen gedreht und ihn über die Schulter geworfen. Sein erschrockener Aufschrei war fast zu komisch und ihr entschlüpfte ein Kichern. Bevor er sich aufrappeln konnte, rannte sie Richtung Ausgang.
    ***
    Kordan schrie überrascht auf, als er unsanft auf dem Rücken landete. Das war schon das zweite Mal, dass dieses Weib ihn auf den Rücken gelegt hatte und langsam nagte es gewaltig an seinem Stolz. Um dem Ganzen noch einen draufzusetzen, hatte diese kleine Kriegerin auch noch den Nerv, zu kichern, als wäre das alles ein Riesenspaß.
    Na warte, meine kleine Tigerin. Ich werde dir zeigen, dass man sich besser nicht mit einem Gepard anlegt.
    Er sah, wie sie zur Tür sprintete.
    „Tür auf“, schrie sie und die Türen öffneten sich.
    Sie hatte den rettenden Ausgang schon fast erreicht und fühlte sich anscheinend siegesgewiss, denn sie rief: „Mich kriegst du nicht, du übergroßer Gockel!“
    Ein fieses Grinsen erschien auf seinem Gesicht.
    „Türen schließen“, sagte er und die automatischen Türen schlossen sich kurz vor Lory. „Sicherheitsstufe drei.“
    Lory stieß einen überraschten Schrei aus, als sie gezwungen war, scharf abzubremsen, um nicht mit der nun geschlossenen Tür zu kollidieren.
    „Tür

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