Firebird
richtig verstanden hatte.
»Schon gut«, sagte Emil. »Halten Sie durch. Sie sind eine Heldin, wissen Sie?«
»Ich glaube nicht, dass Helden so viel Angst bekommen wie ich sie hatte.« Dann, endlich, die Frage, die zu stellen sie sich so gefürchtet hatte: »Wie geht es Melissa? Meiner Tochter? Wissen Sie das?«
Er nickte, doch seine Augen verrieten alles. »Es tut mir leid«, sagte er. »Sie ist vor ungefähr zehn Jahren gestorben.«
Ihre Knie gaben nach, und Emil half ihr auf einen Stuhl. »Schon gut. Ich …«
»Es ist alles in Ordnung. Entspannen Sie sich.«
Mehr Leute drängten herein. Einige brachten Donuts. Jemand anderes verteilte frische Kleidung.
Dot saß auf ihrem Stuhl und starrte den Tisch an.
»Falls Ihnen das ein Trost ist«, sagte Emil, »sie wusste, dass Sie gerettet werden würden. Sie hatte eine Menge damit zu tun.«
»Danke.«
»Und da ist noch etwas.«
»Was denn?«
»Falls Sie sich dazu bereit fühlen … Ein paar Ihrer Freunde sind gerade eingetroffen.«
Jack McDevitt gehört zu den führenden SF-Autoren unserer Zeit (nicht umsonst bezeichnet Stephen King ihn als seinen persönlichen SF-Lieblingsautor). McDevitts Werke waren schon oft für den NEBULA- und HUGO-AWARD nominiert. So schillernd wie seine erfundenen Welten ist auch seine eigene Vita: Er war Marineoffizier, Taxifahrer, Motivationstrainer und Zollbeamter, um nur einige seiner ausgeübten Berufe zu nennen. Heute lebt er mit seiner Frau und zwei Kindern in Georgia, USA.
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