Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Fire&Ice 1 - Ryan Black

Fire&Ice 1 - Ryan Black

Titel: Fire&Ice 1 - Ryan Black Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allie Kinsley
Vom Netzwerk:
1. Talin
    SKY

    "Endlich zurück!", rief Maya ihrer besten Freundin Sky zu.
    Ja, dachte Sky, endlich zurück in Talin!
    Das jährlich zweiwöchige Mittelalterfestival besuchten die zwei Freundinnen mit ihrer Gruppe seit acht Jahren. Immer das gleiche Team, nur Sky war die letzten zwei Jahre nicht mit von der Partie gewesen. Sie freute sich endlich wieder mit ihren Freunden unterwegs sein zu können, die letzten zwei Jahre waren die Hölle für sie.
    Daran möchte ich jetzt nicht denken!
    Sie nahm sich fest vor diesen Teil ihrer Vergangenheit fest zu verschließen und die Zukunft zu genießen.
    Gregor, der selbst ernannte Anführer ihrer Gruppe rief: "Meine Damen und Herren, nehmen wir es in Angriff! Wir fangen mit dem großen Zelt an, alle bitte hierher." Wie die Jahre zuvor arbeiteten alle Hand in Hand und ihre Unterkunft für die nächsten 14 Tage stand in drei Stunden.
    Das Lager bestand aus einem großen schwarzen Schlafzelt mit Platz für bis zu 20 Personen und ihrem Vorzelt, einer schwarzen Jurte mit gut 15 Metern Durchmesser. Als alles fertig aufgebaut war machten sich Maya, Alexa, Zoey und Nina an die Dekoration des Lagers. Jack, Tom und Taylor besorgten Holz und Stroh vom Ausgabeplatz und Gregor kümmerte sich bereits um ihr Lagerfeuer.
    Sky setzte sich ein wenig abseits auf eine kleine Decke und sog einfach nur die Atmosphäre des Lagerlebens in Talin in sich auf. Nach einigen Minuten setzte sich Fabio, ihr bester Freund aus Sandkastenzeiten, zu ihr und fragte: "Geht's dir gut?"
    "Klar!", antworte Sky. Okay, es klang nicht ganz so überzeugend, wie sie es wollte, aber sie war einfach zu weit mit ihren Gedanken abgedriftet.
    "Sky ..."
    "Nein, ehrlich Fabio. Mir geht es gut, besser als gut! Ich war nur für einen Moment in Gedanken, aber ich möchte jetzt nur noch vorwärts schauen!", unterbrach Sky ihren besten Freund in seiner Ansprache.
    "Okay, Kleines, aber bitte melde dich bei mir wenn ich dir helfen kann! Und nicht erst wieder wenn es schon fast zu spät ist!", war seine Antwort.
    Und den Seitenhieb auf ihre Fähigkeit um Hilfe zu bitten konnte sie ihm auch nicht verübeln. Sie lehnte sich an ihn und gemeinsam genossen sie es dem Treiben auf dem Zeltplatz zu zusehen. Sie liebte es sich in seine Arme zu kuscheln, viel zu lange musste sie auf seine Gesellschaft verzichten.

    RYAN

    "Ryan, Ryan, wir sind hier."
    Ryan sah Alex, seinen besten Freund aus seiner Kindheit in Deutschland, von weitem winken. Er parkte seinen schwarzen Porsche Cayenne am Straßenrand des großen Walls, der das Lager in zwei Hälften trennte, und lief die restlichen 200 Meter zu dem Lager in dem er die nächsten zwei Wochen verbringen würde.
    Sein gesamter Jahresurlaub! Seit er vor 11 Jahren, im Alter von 18 die Firma seines Vaters übernommen hatte, gönnte er sich kaum noch einen freien Tag. Er hatte seinem Vater kurz vor dessen Tod versprochen alles in seiner Macht stehende zu tun, um das Unternehmen zu erhalten. Er machte es gern. Er liebte die Verantwortung und er liebte es niemandem unterstellt zu sein. Auch die Annehmlichkeiten die es mit sich brachte einer der erfolgreichsten Jungunternehmer Bostons zu sein.Geld und Frauen waren Dinge für die es sich durchaus zu schuften lohnte.
    Trotzdem war er wieder einmal froh darüber für zwei Wochen alles hinter sich lassen zu können. Zwei Wochen einfach nur einer unter 5000 anderen Mittelalterverrückten zu sein. Keiner der ihn als den Unternehmer erkannte. Keine falschen Freunde, die nur auf dem Trittbrett seines Erfolges mitfahren wollten. Keine geldgeilen Weiber, die alles tun würden um ihn an sich zu binden, um sich dann von ihm aushalten zu lassen. Er konnte hier einfach einmal nur er selbst sein. Einfach einmal nur Ryan und nicht Ryan Black, der top Jungunternehmer und begehrtester Junggeselle Bostons, sein.
    Er erreichte Alex und seine Gruppe und viel ihnen in die Arme. Viele Schulterklopfer, Umarmungen und ausgetauschte Floskeln später versuchte Ryan sich einen Überblick zu schaffen. Fazit: Völliges Chaos!
    "Mensch Alex, seit wann seid ihr hier?", fragte Ryan.
    "Hmm … ca. drei Stunden, die Jungs und ich wollten aber erst mal auf unser Wiedersehen anstoßen", grinste Alex ihm entgegen und Chris drückte Ryan sogleich ein kühles Bier in die Hand.
    Für die meisten ihrer Gruppe war die Zeit in Talin die einzige Möglichkeit mal auszuspannen. Daher hielt niemand viel davon sich von irgendetwas stressen zu lassen. Da es aber bereits auf den Abend zu ging wurde es Zeit

Weitere Kostenlose Bücher