Fire&Ice 1 - Ryan Black
sich dem Lageraufbau zu stellen.
"Es hilft alles nichts Jungs, wir müssen mit den Aufbau beginnen."
Allgemeines Gemurmel und Murren stieg auf, doch alle tranken schnell ihr Bier aus und machten sich an den Aufbau. Ryan sah sich auf dem Lagerplatz um und betrachtete die Lager der anderen Gruppen. Tolle Zelte mit wunderbarer Dekoration. Große und kleine Gruppen die alle schon größtenteils mit dem Aufbau ihrer Lager fertig waren. Am linken Rand des Lagerlatzes entdeckte er eine Gruppe die bereits zu Abend aß. Die blonde junge Frau in ihrer Mitte viel ihm sogleich ins Auge.
Die werde ich später noch kennen lernen, dachte Ryan uns machte sich mit den anderen an den Aufbau.
SKY
Sky sah den schwarzen Porsche auf den Lagerplatz fahren. Was für ein Angeber, dachte sie als der Porsche direkt am Straßenrand hielt. Als der Fahrer ausstieg verschlug es ihr schier die Sprache. Groß, breit, dunkel, schön und unglaublich sexy. Er bewegte sich mit der Eleganz eines Panters und strahlte dabei ein starkes Selbstbewusstsein aus. Er stand oben auf dem Wall und überblickte den Zeltplatz mit der Arroganz und Dominanz eines Alphamännchens.
Gefährlich, flüsterte ihr Unterbewusstsein.
Sie konnte keine Einzelheiten seiner Züge erkennen und als Gregor zum Essen rief war sie froh darüber, denn sie hatte schon fast nach einer Ausrede gesucht um in seine Nähe zu kommen, um ihn näher betrachten zu können.
Zusammen Abend zu essen mit all ihren Freunden wusste sie erst seit kurzem richtig zu schätzen. Solche Kleinigkeiten waren ihr in den letzen zwei Jahren verwehrt geblieben. Sie aßen gegrilltes, Folienkartoffeln und Brot. Nach dem Essen saßen sie noch lange um ihr Lagerfeuer tranken und lachten gemeinsam. Fabio setzte sich hinter sie und zog sie erneut in seine Arme. Sie saß zwischen seinen gespreizten Beinen und lehnte mit dem Rücken an seiner breiten Brust. Er war vieles für sie. Ein Freund, ein Gefährte, ein Bruder und ihr Ritter in strahlender weißer Rüstung. Er half ihr immer wieder, nicht nur physisch, sonder vor allem auch emotional und dafür liebte sie ihn unermesslich.
Sie genoss die Zeit in seinen Armen und unter seiner Fürsorge, denn diese würde bald wieder vorbei sein. Sie war fest entschlossen ins Ausland zu gehen. Ein neues Leben auf eigenen Beinen anzufangen. Sie hatte den anderen bereits gesagt, dass sie vorhatte ins Ausland zu gehen, dass sich ihr Vorhaben in den letzten Wochen jedoch konkretisiert hatte, wusste bislang nur Maya. Sie würde es all ihren Freunden am Ende dieser zwei Wochen sagen müssen, aber die Zeit in Talin wollte sie ihnen und sich selbst nicht verderben. So genoss sie einfach den Abend in den Armen ihres großen – wenn auch nicht leiblichen – Bruders und in mitten ihrer Freunde und sie würde die nächsten zwei Wochen nur im hier und jetzt leben.
RYAN
Zweieinhalb Stunden später war auch Ryans Gruppe mit dem Aufbau ihres Lagers fertig. Tyler, von allen nur Ty genannt hängte gerade noch das Banner mit ihrem Gruppennamen über den Eingang.
"Fire&Ice", murmelte Ryan ihren Gruppennamen, den sie sich vor zehn Jahren auf Grund einer Feuershow in Russland gegeben hatten. Es war ihr erster offizieller Auftritt gewesen und die Kombination aus dem russischen Winter und der Feuerspuckershow war ein bleibender Eindruck bei der ganzen Truppe. Chris hatte damals Fire&Ice gemurmelt und Alex meinte, dass das der perfekte Name für ihre Gruppe sei. Alle waren begeistert und niemand hatte ihn bis heute angezweifelt.
"Jedes Jahr aufs Neue der Hammer, oder?", fragte Alex und riss Ryan damit aus seinem Trip in die Vergangenheit.
"Ja", war Ryans Antwort, der noch ganz gefangen in seinen Erinnerungen dastand.
"Wie sieht’s aus Großer, sollen wir mal schauen gehen was dieses Jahr so zur Jagd zur Verfügung steht?", grinste Alex ihn schelmisch an. ‚Großer‘, dachte Ryan und lächelte in sich hinein, weil Alex mit seinen 1,86 m nur drei Zentimeter kleiner war und er somit eigentlich nicht wirklich als größer durch ging.
"Nein, sorry Alex, ich hab meine Beute schon vor dem Aufbau ausgemacht", grinste Ryan zurück.
Alex riss die Augen auf, sagte aber nichts über die fixe Art seines Freundes. Er kannte ihn ja bereits seit über 25 Jahren und Ryan war schon immer sehr entschlussfreudig gewesen.
"Gut, dann zieh ich mit Chris, Ty und den anderen los, wir sehen uns später am Feuer", sagte Alex und ging zu ihren Freunden.
Als Ryan sich abermals nach der süßen Blonden umsah,
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