Fire&Ice 1 - Ryan Black (German Edition)
Ersteres hätte sie mit ziemlicher Sicherheit nicht sonderlich gut aufgefasst und Letzteres konnte er erst tun, wenn die verdammte Beule in seiner Hose wieder verschwunden war.
Die Beiden winkten lächelnd in die Runde und verabschiedeten sich mit einem kurzen "Gute Nacht!" von allen.
Fabio fixierte Ryan, stand auf und sagte im Weggehen: "Lass sie verdammt nochmal in Ruhe!"
SKY
Sky war sehr froh darüber, dass Maya sie aus dieser angespannten Situation gerettet hatte. Sie kam sich vor wie ein Spielball auf dem Testosteronspielfeld von Ryan und Fabio. Was war nur los mit den beiden? Sie kann Ryan gerade mal einen Tag. Er hatte kein Recht, eine solche Show vor ihren Freunden abzuziehen. Und Fabio war ihr schon seit einigen Tagen ein Rätsel. Die Spannung zwischen den beiden Männern stieg nahezu sekündlich an.
Außerdem musste sie wohl oder übel, wenn auch nur vor sich selbst, zugeben, dass es sie erregt hatte, so nah bei Ryan, bzw. auf Ryan zu sitzen. Sie hatte die Wärme seines Körpers gespürt und seinen warmen Atem an ihrem Kopf. Sie hatte versucht es sich nicht anmerken zu lassen, musste aber gegen die Versuchung ankämpfen sich einfach in seine starken Arme zu schmiegen und seinen herrlich männlichen Duft einzuatmen.
Wegen all dieser Faktoren war sie so schnell sie konnte geflüchtet. Weg von den Männern, dem Testosteron und den Versuchungen. Heim zu Maya und ihrem, nun ja eben fast normalen Leben. Ohne Männer!
Sie liefen schon geraume Zeit nebeneinander her, als Maya plötzlich zu schimpfen begann: "Von wegen göttergleicher Adonis, pah, des Teufels Sohn oder vielleicht sogar der Teufel selbst nur in neuer Verpackung, wer weiß das schon so genau ..."
"Sorry, Maya, aber ich kann dir echt nicht folgen. Von wem sprichst du?"
"Na, natürlich von dem bösen Zwilling deines Ryan!"
"Ah, Shane! Ja, ich stimme dir bei dem Teufels Sohn zu, muss aber deine Aussage bezüglich 'meines Ryan' dementieren! Er ist nicht mein, und soll es auch nicht werden. Das weißt du Maya, also komm gar nicht erst auf dumme Ideen! Männerfrei, weißt du noch?"
"Ja, ja, du sollt ihn ja auch nicht heiraten. Nur einfach mal wieder zwei Wochen Spaß haben! Und wie sollte es besser gehen, als mit einem Typen, der nicht von hier ist und den du nie wieder sehen wirst?"
"Ich weiß was du meinst, Maya, aber bin einfach noch nicht so weit!"
"Lass es dir doch einfach mal durch den Kopf gehen! Und während dessen kannst du dir meine Schimpftiraden über des Teufels Sohn anhören."
"Ja, ist gut. Ich denk nach und du lass hören. Was hast du eigentlich für einen Narren an Shane gefressen?"
"Er wäre mein Traummann Sky, wirklich, er ist einfach perfekt, wenn er nicht 30 Minuten nach dem er mich quasi mit seinen Blicken ausgezogen hat, zwischen Jonas und Zoey, den beiden notgeilen Perversen, sitzt und einen schönen Dreier plant."
Sky kicherte kurz auf.
"Ja, du hast ja auch gut Lachen. Traummann II hängt an deinen Lippen, als würdest du die Lottozahlen der nächsten Woche verkünden und ich such mir wieder mal den bösen Zwilling aus. Shit! Er hätte wirklich Potenzial gehabt. Ich meine natürlich rein äußerlich. Ich werde als alte Jungfer sterben, Sky was soll ich nur tun?"
Nun konnte Sky endgültig nicht an sich halten und lachte laut schallend los. Nach einem finsteren Blick versuchte Sky sich zusammen zu reißen.
"Erstens: Du bist schon seit du 16 bist keine Jungfrau mehr, denk an Mark. Zweitens: Wie heißt es immer so schön, andere Mütter haben auch schöne Söhne, aber vielleicht solltest du dich lieber mal an die äußerlich etwas weniger gut bestückten halten und dafür jemanden mit Charakter suchen. Oder mach es wie ich, einfach gar keine Männer mehr! Ich glaube fest Steve Wonder wollte eigentlich No Men, No Cry singen!", und schon wieder konnte Sky sich nicht mehr beherrschen und brach erneut in lautes Gelächter aus.
"Du bist heute echt fies, Sky. Wenn ich es nicht schon wüsste würde ich spätestens jetzt auf chronisch untervögelt tippen.", gab Maya mit finsterer Miene zurück. Sky wurde nun auch wieder ernst und funkelte ihre Freundin böse an. Sie wollte gerade zu einer gefauchten Antwort ausholen, da hörte sie Fabio nach sich rufen. Ein wenig genervt, weil er sie so gar nicht mehr aus den Augen ließ, rollte sie die Augen und drehte sich zu ihm um. Maya kicherte über Skys Reaktion und verschwand schnell Richtung Lager.
"Hi Süße, ich komm mit zurück!", rief Fabio und näherte sich im Laufschritt. Sie fand es Schade,
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