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Fire&Ice 1 - Ryan Black (German Edition)

Fire&Ice 1 - Ryan Black (German Edition)

Titel: Fire&Ice 1 - Ryan Black (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allie Kinsley
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lauernd, wie der eines Raubtiers, dass auf den Fehler seiner Beute wartete. Doch Ryan war zu gut in diesem Spiel um sich etwas anmerken zu lassen.
"Okay, super. Danke! Dann schau ich einfach morgen mal nach ihr."
Innerlich musste Ryan die Zähne zusammen beißen. Sie hatte ihn mit seinen eigenen Waffen geschlagen. Sie hatte sich, wenn auch zähneknirschend – wie ihm sehr wohl aufgefallen war – seinen Anweisungen bezüglich seiner Abwesenheit gebeugt. Und war ihm dann mit einer List entwischt. So ein Luder! Aber so leicht kam sie ihm nicht davon. Er wollte sie und er würde sie bekommen. Koste es was es wolle!
Er verabschiedete sich von der Gruppe und ging zurück zu seinem Tisch. Seine Laune war auf Grund Skys Verschwinden so weit in den Keller gerutscht, dass sogar die Mücken, wie Sky sie nannte, ihn heute in Ruhe ließen. Lang hielt er es nicht mehr aus und keiner seiner Freunde fragte nach dem Grund seines frühen Abtauchens. Sie wussten es alle besser. Und da sie, mehr oder weniger Auslöser des ganzen waren, hielten sie sich ausnahmsweise mal vornehm zurück.

5. Großes Verstecken

    SKY

    Sky hatte geschlafen wie eine Tote. Der sensationelle Orgasmus am voran gegangenen Nachmittag und die emotionale Erschöpfung, die auf die Analyse dessen erfolgte, hatten sie völlig geschlaucht. Das Schlafzelt war bereits leer als sie erwachte und sie sah verwundert auf die Uhr. Bereits fast 12 Uhr. Solang schlief sie normalerweise nie.
Gut so, dachte sie, so würde ihr Krank sein wenigstens glaubwürdiger. Sie hatte das Gefühl, dass nicht alle ihr das abgenommen hatten. Fabio kam am gestrigen Abend nach und hatte sich an sie geschmiegt. Sky hatte so getan, als würde sie schlafen, da sie keine Lust auf das Verhör hatte, das unweigerlich gefolgt wäre.
Auch jetzt genoss sie einfach nur die Stille im Zelt, kuschelte sich wieder tiefer in ihren Schlafsack und schlummerte mit den Gedanken beim Vortag wieder ein. Ihr kam es vor, als wären nur wenige Minuten vergangen, als sie einen sanften Kuss auf ihrer Stirn fühlte.
"Hey, wach auf, Süße!" Fabios Stimme, erkannte Sky, als sie aus ihrem Dämmerzustand erwachte.
"Hmm?", murmelte Sie zurück.
"Wir machen uns ein wenig Sorgen um dich, Schätzchen, sollen wir einen Arzt rufen?", fragte Gregor und in seiner Stimme klang echte Sorge mit. Das ließ Sky endgültig erwachen. Gregor machte sich nie, um niemanden Sorgen. Außer es ging um Nina, seine kleine stille Adoptivschwester, ansonsten war er immer gut gelaunt und optimistisch. Wenn er sich Sorgen machte, hatte sie sich eindeutig zu lange in ihrer Traumwelt eingenistet.
"Nein, nein, alles okay!", antwortete Sky, noch immer mit schläfriger Stimme. Jetzt sah sie auch, dass außer Fabio und Gregor auch noch Maya, Jack und Taylor im Schlafzelt waren. Sky runzelte verwirrt die Stirn.
"Was macht ihr denn alle hier?", fragte sie dann, als ihr müdes Gehirn langsam die Informationen, die ihre Augen ihr sendeten, verarbeitete.
"Pfff, Sky, wir haben drei Uhr nachmittags und du Frühaufsteher schläfst immer noch!", war Mayas Kommentar zu der Situation.
"Oh, entschuldigt bitte! Ich glaube, mein Körper holt sich nur gerade, was er die letzten Monate nicht bekommen hat", bemühte sich Sky krampfhaft eine plausible Ausrede für ihr Verhalten zu finden.
"Natürlich Süße, verstehen wir doch", beschwichtigte Jack, doch Sky konnte sehen das die anderen vier ihr nicht glaubten. Sie gähnte herzhaft und streckte sich wohlig, wie eine zufriedene, fette Katze und sagte dann: "Ich glaube, ich muss einfach mal einen Tag nichts tun!"
Auch dafür erntete sie den ein oder anderen ungläubigen Blick, schließlich jedoch nickten alle und ließen sie wieder allein mit ihren Gedanken. Sky war sich nicht sicher, ob das der beste Plan war, denn immerhin war da immer noch der Teufel in ihr, der ihr sagte, sie solle sofort zu Ryan gehen und da weitermachen, wo sie gestern stehen geblieben waren. Nur eben unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Sie blieb den Rest des Tages in ihrem Schlafsack und auch den Abend traute sie sich nicht hervor, aus Angst, jemand könnte ihr auf die Schliche kommen. Ihre Freunde kamen im Laufe des Nachmittags immer wieder einmal zu ihr. Mal um sie zu unterhalten, mal um ihr zu Essen oder zu Trinken zu bringen. Sie war ihnen einerseits dankbar für ihr Fürsorge. Andererseits wollte sie einfach nur ihre Ruhe haben, um ihre Gedanken zu sortieren. Zudem war es ihr unangenehm, allen so viele Sorgen zu bereiten, obwohl es ihr doch

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