Fire&Ice 1 - Ryan Black
und dass er sie auf keinen Fall verlieren wollte. Er redete bestimmt fünf Minuten ununterbrochen auf sie ein und schaukelte sie beide dabei immer vor und zurück.
Sky nahm den Kopf von seiner Brust, musterte ihn eingehend und sagte ganz leise: "Nie wieder!"
Fabio verstand sofort, dass konnte Sky auf seinem Gesicht sehen. "Ich versprechs!", antwortete er. "Ich will dich nicht kontrollieren oder was auch immer. Ich schwöre es dir, Sky, das war ein Ausrutscher, wirklich, wir kennen uns doch schon so lange!"
Sky sah wie elend ihm zu Mute war, nickte daher nur kurz, gab ihm einen leichten Kuss auf die Wange und schmiegte sich wieder in seine Arme. Als sie nochmal den Blick zum Wall gleiten ließ, war Ryan verschwunden. Sky hatte nichts anderes erwartet, aber die fehlende Möglichkeit die nächsten paar Tage mit einem Mann ungezwungen Spaß zu haben, versetzte ihr doch einen unerwarteten Stich.
RYAN
Ryan hatte die ganze Szene aus der Entfernung mitbekommen, er hatte gesehen, wie glücklich Sky ausgesehen hatte, als sie aus dem Stand des Kleiderhändlers trat, und er hatte gesehen wie sie zusammen gezuckt war, als Fabio sie gepackt hatte. Nach dem Gebrüll ihres sogenannten besten Freundes, der es seines Erachtens eigentlich besser wissen sollte, stand Sky kurz vor einer Panikattacke. Ryan hatte es gleich erkannt und wollte gerade auf Fabio losstürmen, als er den wutentbrannten Jonas zu ihr rennen sah. Sky sackte in seinen Armen zusammen und wurde sehr schnell bewusstlos. Ryan haderte noch mit sich, ob er lieber Fabio eine Abreibung für sein Verhalten geben sollte oder Sky folgen, als er sah, dass Fabio bereits von den anderen Setarips in die Mangel genommen wurde. Er folgte Maya, Jonas und Sky, blieb aber oben auf dem Wall stehen. Er wollte sich nicht einmischen. Wäre es keine so unangenehme Situation gewesen, hätte ihm der Anblick, der sich ihm bot gefallen. Die Szenerie wirkte so harmonisch und friedvoll, dass er seinen Blick nicht mehr davon wenden konnte. Er hörte Mayas bezaubernde Stimme und sah wie Jonas Sky auf seinem Schoß hin und her schaukelte. Er küsste sie von Zeit zu Zeit auf die Stirn und schien ihr beruhigende Worte zu zu murmeln.
Einige Zeit später kam der Rest der Gruppe nach und nach zurück in das Lager. Sie gingen ihren gewohnten Aufgaben nach, als sei nichts passiert, als würde Sky nicht bewusstlos in den Armen von Jonas liegen. Auch Fabio schlich wie ein geprügelter Hund zurück ins Lager, setzte sich im hängenden Schultern Sky gegenüber ans Feuer. Alle ignorierten ihn und er fühlte sich sichtlich unwohl in seiner Haut.
Sky regte sich langsam, sah sich um und er war sich sicher, dass sie ihn auch erspäht hatte. Sie wandte sich dann aber gleich an Fabio. Ryan war sich nicht sicher, was da gerade vor sich ging, aber plötzlich streckte Sky ihre Arme aus und Fabio warf sich auf den Knien hinein. Dieser Moment war so intim, dass Ryan beschämt abwandte. Das ging ihn auch alles nichts an. Er wollte doch nur Sex mit ihr.
Er hoffte darauf, dass sie heute Abend trotzdem anwesend seien würde und machte sich auf in sein eigenes Lager.
SKY
Fabio schlich den ganzen Nachmittag um Sky herum und versuchte ihr alles recht zu machen.
"Hör auf damit", sagte Sky, nachdem Fabio zum zehnten Mal wissen wollte ob sie alles hatte was sie brauchte. "Alles ist gut Fabio, ich bin dir nicht mehr böse."
"Wir sollten jetzt sowieso langsam los, Sky", ging Maya zwischen die sich anbahnende Diskussion.
"Du hast recht, es ist ja schon halb 4. Lass uns nach vorn gehen", antwortete Sky, hackte sich bei Maya unter und ignorierte Fabios flehenden Blick.
"Was habt ihr denn vor Mädels?", fragte Gregor. "Nur, dass ich es den anderen sagen kann, wenn wieder jemand panisch ins Lager gerannt kommt und behauptet du seist verschwunden", zwinkerte Gregor ihr schelmisch zu. Sky freute sich, dass er alles ein wenig ins Lustige zog, so beruhigte er die ganze Gruppe und gab Sky das Gefühl nicht allein für die gedrückte Stimmung in der Gruppe verantwortlich zu sein.
Sie lächelte zurück und sagte: "Maya und ich gehen auf den Markt, ich laufe heute bei einer Modenschau mit." Alle machten ungläubige und verdutzte Gesichter.
"Du bei einer Modenschau?", fragte Taylor, korrigierte sich aber sogleich: "Also, nicht dass du dir das nicht leisten könnest, du weißt ja selber das du bildschön bist, aber du willst doch sonst sogar auf Gruppenfotos lieber hinten stehen." Er hatte Recht, Sky haste es im Mittelpunkt zu
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