Fire&Ice 1 - Ryan Black
die Klippe und Sky stöhnte ihren zweiten Orgasmus leise hinaus. Beide atmeten schwer und Schweißperlen glitzerten auf Ryans Stirn.
Er lächelte sanft und zog seine Hand langsam aus ihr zurück. Sky erwiderte sein Lächeln träge. Zu Worten fühlte sie sich noch nicht in der Lage. Sie war immer wieder überrascht davon, dass es ihm so mühelos gelang, sie allein durch seine Finger kommen zu lassen. Ryan stützte sich mit den Händen links und rechts ihrer Oberschenkel auf dem Steg auf und drückte sich aus dem Wasser heraus auf ihre Augenhöhe.
Er sah ihr einen Moment in die Augen, grinste dann schelmisch und sagte: "Das wird uns das Warten bis ins Tal ein wenig einfacher machen." Er küsste sie zärtlich auf den Mund und ließ sich dann zurück ins Wasser gleiten. Er tauchte noch ein wenig, während Sky versuchte sich wieder zu sammeln.
Einige Zeit später hörte sie die anderen zum Aufbruch rufen und erhob sich von ihrem Beobachtungsposten. Ryan zog sich am Steg und schloss zu ihr auf.
"Alles okay, Sky?"
"Irgendwann wirst du dieses Spielchen zu weit treiben, Ryan. Und du wirst uns beide damit fürchterlich blamieren."
"Sky", fing Ryan jetzt mit sehr ernster Stimme an. "Ich habe genau zwei verdammte Wochen Urlaub im Jahr. Das sind die einzigen vierzehn Tage, in denen mir nicht permanent auf die Finger geschaut wird. Ich bin hier um auszuspannen, Spaß zu haben und ich hatte die Situation zu jeder Zeit voll im Blick. Bitte entspann dich einfach mal und lass mich das Denken übernehmen!"
Damit ließ er sie stehen und joggte zu dem Rest der Gruppe.
Dich übernehmen lassen, dachte Sky, genau das was ich nie wieder wollte! Aber ich könnte ihm ja zumindest in Sachen Sex die Verantwortung abtreten... Eigentlich waren die Situationen ja durchaus immer gut gewählt. Sie waren nicht allein, aber doch immer so geschützt, dass niemand wissen konnte was sie taten. Sky beschloss, dass Rom auch nicht an einem Tag erbaut wurde, und sie sich auch noch ein wenig Zeit für ihre Entscheidung lassen konnte.
RYAN
Ryan hatte jetzt erst mal die Nase voll und beschloss, Sky ein wenig Zeit zu geben. Maya hatte recht. Das alles hier sollte Spaß machen. Spaß hatte er gehabt und da sie nicht seine Freundin oder ähnliches war, war er auch nicht für ihren Seelenfrieden verantwortlich. Er schloss zu Shane auf, der ein wenig wie ein geschlagener Hund dahin trottete.
"Was ist los, Bro?"
"Scheiß Weiber", fluchte Shane leise vor sich hin. Ryan hob nur fragend die Augenbrauen, woraufhin Shane seine Ausführungen fortsetzte. "Maya behandelt mich, als hätte ich eine ansteckende Krankheit und Zoey behandelt mich, als wäre ich ihr Playboy, den sie rausziehen kann, wenn sie es nötig hat."
"Sag mal, Shane, wundert dich das? Bei Maya hast du es dir verbockt, wie ich dir schon sagte und ich glaube auch nicht, dass sich das nochmal ändert. Und Zoey ist für dich doch auch nichts anderes. Du würdest sie auch auf der Stelle durch ein X-beliebiges anderes Mädchen ersetzten. Lass uns doch heute nach der Show, ein bisschen auf dem Markt bleiben. Da findet sich bestimmt was für dich."
"Was ist mit Sky?", wollte Shane wissen und sah ihn mit gerunzelten Augenbrauen an.
"Die zickt gerade. Ich werde später am Abend nochmal bei ihr vorbei schauen, vielleicht hat sie sich bis dahin beruhigt."
"Meinst du das ist eine gute Idee?"
"Warum? Ich bin nicht mit ihr zusammen und daher nicht für ihre Launen zuständig."
"Wenn du meinst ...", Shanes Augenbrauen waren immer noch zusammen gezogen.
"Komm, lass uns nach unten gehen, ich brauch dringend eine ordentliche Dusche und der Pelz in meinem Gesicht sollte auch dringend runter", meinte Ryan und lächelte Shane aufmunternd an. Shane war nie ein Kind von Traurigkeit und seine Laune besserte sich rasch.
Sie liefen den dreistündigen Abstieg ohne Pause und kamen pünktlich zur Mittagessenszeit zurück zu ihren Lagerplätzen. Man rief sich ein paar Verabschiedungen zu und Ryan gab Sky noch einen kleinen Kuss auf die Schläfe, ehe er sich zu seinem Zelt begab. Natürlich war ihm ihr verwirrter Gesichtsausdruck aufgefallen, da er aber keine Lust hatte zu diskutieren, war er einfach darüber hinweg gegangen. Er würde sie einfach heute Abend verführen, wenn sie mit ihren Freunden hier am Lagerfeuer saß.
Perfekter Plan! Er musste jetzt nur aufhören darüber nachzudenken, da er bemerkte, dass es sich in seiner Hose schon wieder zu regen begann. Er schnappte sich seine Duschsachen und lief zusammen
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