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Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince

Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince

Titel: Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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verspürst.«
    Bei den Göttern, war dieser Mann kämpferisch! Nicht nur, wenn er sie beschützte, sondern auch, wenn ihn irgendein Gefühl bewegte. MacRieve fühlte alles so unglaublich intensiv.
    »Ich habe keine Angst vor dir.« Er war großzügig, beschützend, fürsorglich. All das, was mein Ehemann nicht ist.
    »Aber wovor hast du dann Angst? Gib mir einen Feind, gegen den ich kämpfen kann, Lousha!«
    Das war genau das, was sie nicht tun konnte. »Viele Unsterbliche haben Albträume. Das ist ganz natürlich, wenn man so viele Jahre auf der Welt … «
    »So ein Quatsch! Lüg mich nicht an.«
    Lucia stand auf, um sich anzuziehen, und schlüpfte in ihre Unterwäsche. »Vergessen wir’s einfach, MacRieve.«
    »Verdammt, Walküre, es sollte einfach nicht so kompliziert zwischen uns sein. Du willst mich, und ich will dich. Ende.«
    »Tja, ich bin aber nicht so einfach … «
    »Nichts an dir ist einfach.«
    »Mein Leben ist kompliziert, ob es mir nun gefällt oder nicht.« Hastig zog sie ein Neckholder-Top und Shorts an und begann, sich die Haare über den Ohren zu flechten.
    »So viele Geheimnisse, Lousha. Werden sie dich nachts warmhalten?«
    Sie hielt inne. »Was soll das heißen?« Will er mit mir Schluss machen?
    »Das heißt, dass du mir sagen musst, was du geträumt hast.«
    Sie wandte den Blick ab und zuckte mit den Achseln. »Weiß ich nicht mehr.«
    »Jetzt reicht’s mir aber mit den Lügen!« Er packte sie bei den Oberarmen. »Warum vertraust du mir nicht?«
    Blitze erhellten die Kabine, als ihre eigene Wut stieg. »Es liegt nun mal nicht in meiner Natur!« Manche Geheimnisse nimmt man mit ins Grab … »Bist du denn nie auf die Idee gekommen, dass ich dir meine Geheimnisse noch weniger verraten will, je mehr ich dich mag? Woher weißt du eigentlich so genau, dass du sie überhaupt kennen möchtest, MacRieve?«
    Sein Kopf zuckte zurück, wie bei einem Wolf, der auf eine Falle gestoßen war, deren Funktionsweise er nicht verstand. »Ich begreife dich nicht. Es gibt keinen Grund, irgendetwas vor mir zu verbergen. Steh zu deinen Taten.«
    Sie riss sich von ihm los. »Bei den Göttern – ich hasse es, wenn du das sagst!« Jemand, der noch nie in seinem langen Leben eine derart tragische Wahl getroffen hat, hatte leicht reden!
    »Eines Tages, Frau! Du hast mich einmal gefragt, ob ich jemals daran gedacht hätte, dich aufzugeben. Das habe ich bisher noch nie, aber jetzt … «
    »Jetzt?«
    »Du musst mir auf halbem Weg entgegenkommen, sonst werde ich aufhören, dich zu jagen. Und wenn ich das tue, wirst du den Verlust bedauern.«
    Ich weiß!
    »Wirst du es mir sagen?«
    Sie war davon überzeugt, dass er es bitterernst meinte. Er lässt mir die Wahl … und ich will ihn nicht verlieren.
    Verdammt, seit wann war er nicht mehr der Feind, das notwendige Übel, sondern der, ohne den sie nicht mehr leben konnte?
    »MacRieve, ich … « Sie schluckte, versuchte sich vorzustellen, wie sie es ihm erzählen würde. Ich habe einen Ehemann. Ich bin mit dem Teufel verheiratet. Ich bin seine Ehefrau. Lucia av Cruach.
    Die Scham machte es ihr beinahe unmöglich zu atmen, geschweige denn zu sprechen. Es war ihr inzwischen wichtig, was er von ihr dachte, und selbst wenn er die Wahrheit erfuhr, würde das ohnehin keinen Unterschied machen. Ihr Schicksal war unauflöslich mit …
    »Wir haben Gesellschaft!«, rief Schecter von oben. »Ein anderes Schiff.«
    Gleich darauf verlangsamte sich ihr Tempo, die Maschinen schalteten auf Leerlauf. Sie hörten eilige Schritte auf dem Deck über sich.
    »Oh, verdammter Mist«, murmelte MacRieve.
    »Warum rennen die alle durcheinander? Könnte das nicht einfach nur ein anderes Forschungsschiff sein?«
    »So weit draußen? Keine Chance.« Hastig zog er sich ein T-Shirt über. »Piraten, Söldner oder Schlimmeres.«
    »Schlimmeres?«
    Er packte ihre Hand und zog sie aus der Kabine in den Regen hinaus. »Wir sind noch nicht fertig mit dem Thema, Lousha!«, sagte er über die Schulter hinweg.
    Als sie das Beobachtungsdeck erreichten, waren vier der Männer bereits da und suchten den Fluss ab. Schecter stand unter einem Schirm, das Fernglas gegen seine Brille gepresst. Travis spähte mit bloßem Auge hinaus, sein sonst so matter Blick in höchste Alarmbereitschaft versetzt und eine Schrotflinte in der Hand. Rossiter lehnte an der Reling, unrasiert, das braune Haar zerzaust.
    Charlie stand neben seinem Captain, seine haselnussbraunen Augen blickten kämpferisch drein, und an seinem Handgelenk

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