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Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince

Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince

Titel: Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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meine Tante auch Hals über Kopf in deinen Bruder verlieben.«
    »Hoffen wir’s. Garreth braucht schon seit Langem eine gute Frau in seinem Leben. Aber jetzt zu etwas ganz anderem, aingeal. « Er legte ihr den Zeigefinger unters Kinn, um ihren Kopf anzuheben. »Bist du zufällig durstig aufgewacht?«

26
    Obwohl die Erschöpfung schwer auf Lucia lastete, hegte sie doch nicht die Hoffnung, schlafen zu können. Draußen tobte ein Unwetter, und während das Boot sich durch die Nacht kämpfte, kollidierte der Bug mit einem Baumstamm nach dem anderen, sodass sie einfach nicht zur Ruhe kam. Jetzt verstand sie auch, warum die vordere Kabine so wenig begehrt war.
    Noch lange, nachdem MacRieve gegangen war, starrte sie auf die Tür und grübelte darüber, was wohl passiert wäre, wenn sie in ihrem Leben andere Entscheidungen getroffen hätte. Hätte sie dann ohne unerwünschte Folgen eine Nacht mit einem Mann verbringen können? Das Einzige, was zwischen ihnen stand, war ihre Vergangenheit, ihre schändliche Vergangenheit.
    Und ihre verpfuschte Zukunft.
    Wenn der Schotte schon ihr Keuschheitsgelübde abstoßend fand, wie würde er erst reagieren, wenn er wüsste, dass sie mit dem Teufel im Bett gewesen war?
    Sie lag im Dunkeln und starrte auf das faustgroße Bullauge der Kabine, als MacRieve zurückkehrte, vollkommen durchnässt. Ohne ein Wort schnappte er sich sein Rasierzeug aus der Tasche und ging ins Bad.
    Er will sich rasieren? Und meinen Bogen nimmt er auch mit?
    Als er zehn Minuten später wieder herauskam, trug er nichts als ein Handtuch und sein Armband. Sein Gesicht war sauber und glatt rasiert. Er stellte den Bogenkoffer neben die Kabinentür, und dann schüttelte er seine Haare aus – wie ein Wolf.
    Bei den Göttern, der Mann war ein Prachtexemplar. Seine feuchte Haut war gebräunt, seine muskulöse Brust einfach perfekt, mit goldenen Härchen in der Mitte. Am liebsten hätte sie ihr Gesicht an ihn geschmiegt.
    Schon bei dem bloßen Anblick verflog ihre Erschöpfung, und ihr verräterischer Körper kam gegen ihren Willen in Fahrt. Ihre gekrümmten Klauen gruben sich tief in die Handflächen, und sie presste verstohlen die Schenkel zusammen.
    »Mein Weg liegt jetzt klar vor mir«, sagte er mit undurchschaubarer Miene.
    »Du gehst?«
    »Nein, meine Schöne. Ich hab nachgedacht.« Er setzte sich auf den Bettrand. »In jener ersten Nacht im Bayou warst du ja nicht gerade vollkommen keusch . Also vermute ich, wir können alles tun, was wir damals getan haben.«
    »Alles, was wir damals getan haben?«
    »Offenbar kannst du keusch bleiben, indem du einfach keinen Verkehr hast. Darum hast du mich im Sumpf aufgehalten. Wenn ich nicht versucht hätte, dich zu nehmen, dann hättest du mich ebenfalls kommen lassen. Darauf wette ich.«
    Ihre Lippen öffneten sich. »Nein, das kannst du nicht wissen.«
    »Du sagtest, du würdest keinen Mann in deinen Körper eindringen lassen. Das heißt nicht, dass ich dich nicht mit Händen und Mund liebkosen kann. Und du könntest dasselbe mit mir tun.«
    »Wir würden die Selbstbeherrschung verlieren.« Er könnte sie verführen, und dann würde sie sich einfach jener wilden Leichtsinnigkeit ergeben, die in ihr lauerte. »Du wirst mich dazu bringen wollen, mehr zu tun.«
    »Das werde ich nicht. Ich werde warten, bis du mir sagst, dass du dazu bereit bist. Du wirst mir schon sagen müssen, dass du mich willst.«
    Sie zögerte. »Aber ich könnte … mich vergessen und etwas sagen, das ich später bereuen würde.«
    »Dann wirst du es eben sagen müssen, wenn wir nicht im Bett sind.«
    Er hatte schon wieder diesen Ausdruck in den Augen. Ihr Herz raste und vertrieb damit jegliche Überreste ihrer Erschöpfung. Ehe sie vollkommen den Verstand verlor, musste sie noch einen Eid von ihm fordern. »Ganz gleich, was passiert? Ganz gleich, was ich sage? Oder tue?«
    »Ich würde nie etwas gegen deinen Willen tun. Warum sonst hätte ich mir dieses dämliche Armband von den Hexen besorgen sollen?«
    »Ich mein’s ernst! Würdest du es beim Mythos schwören?«
    »Aye, ich schwöre es«, sagte er. »Sind wir uns einig?«
    »Ich weiß nicht … « Sie verstummte und starrte in seine hypnotisierenden Augen hinauf. Welche Frau könnte einen Mann abweisen, der sie auf diese Art ansah? Schließlich nickte sie, wenn auch etwas zitterig.
    Er verschwendete keine Zeit, sondern griff auf der Stelle nach ihrer Kleidung. »Zunächst einmal wollen wir dich ausziehen.« Er zog ihr das Top über den Kopf und starrte

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