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Fliedernächte: Roman (German Edition)

Fliedernächte: Roman (German Edition)

Titel: Fliedernächte: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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verliert.«
    »Das kriegen wir ganz sicher hin.«
    »Ihr könntet auch die Namen in die Bettchen schnitzen.«
    Beckett drehte sich fasziniert zu Ryder um. »Ihre Namen?«
    »Dadurch würden es zwei Unikate, und vor allem verwechselt niemand die beiden, falls sie sich total ähnlich sehen. Und denk dir besser gleich noch irgendwas für die drei anderen aus, damit sie nicht beleidigt sind.«
    »Denen will ich ein Baumhaus bauen, sobald ich etwas Luft habe.«
    »Es geht nichts über ein Baumhaus«, stellte Owen fest. »Schließlich haben wir drei darin unsere halbe Kindheit zugebracht. Erinnert ihr euch an unser Süßigkeitenlager und die vielen Comichefte, die dort versteckt waren?« Er blickte Ryder an. »Du hast Denny diese Pornohefte abgekauft, und ich durfte sie mir im Baumhaus ansehen. War eine tolle Zeit.«
    »Und ich hab dort mein erstes Mal erlebt. Mit Tiffany Carvell. Wirklich eine tolle Zeit.«
    »Meine Güte.« Beckett kniff die Augen zusammen. »Wenn ihr diese Sachen Clare erzählt, lässt sie mich nie ein Baumhaus bauen.«
    »Was bist du doch inzwischen für ein Weichei.«
    »Sagt der Mann, der keinen blassen Schimmer von der Ehe hat«, stellte Beckett zynisch fest.
    »So kann’s ruhig eine ganze Weile bleiben. Denn die Frauen dieser Welt brauchen wenigstens einen von uns dreien, der frei und ungebunden ist.«
    »Ich freu mich darauf zu heiraten«, widersprach Owen.
    »So wie du inzwischen lebst, könnte man glatt denken, dass du es längst bist.«
    »Was mir durchaus gefällt. Ich finde es schön zu wissen, dass Avery abends da ist oder bald kommen wird. Und ich finde es richtiggehend ein bisschen seltsam, dass es heute Abend nicht so sein wird.«
    »Ich geh davon aus, dass sich die Mädels prächtig amüsieren. Was ist eigentlich mit Hope los? Ich hab da was läuten hören, dass ihr Ex aufgetaucht ist.«
    »Er dachte, er könnte sie abwerben.«
    »So ein Scheißkerl.«
    »Ein Scheißkerl in einem Fünftausend-Dollar-Anzug.«
    »Aber hat der nicht eine andere geheiratet?« Owen nippte nachdenklich an seinem Bier. »Irgendeine Blondine. Eine ziemlich heiße Braut, wenn einem der Typ gefällt. Avery hat sie mir im Gesellschaftsteil der Washington Post gezeigt.«
    »Du liest den Gesellschaftsteil?«, hakte Ryder spöttisch nach.
    »Blödmann. Avery hat das Bild entdeckt und es mir gezeigt. Hochzeit in großem Stil, stand da. Und jetzt taucht er allen Ernstes hier auf und will sie abwerben? Dafür hätte er einen Tritt in den Arsch verdient, der ihn geradewegs zurück nach Georgetown befördert.«
    »Er und seine Eltern haben ihr jede Menge Geld geboten, wenn sie wieder die Leitung des Hotels übernimmt. Und so nebenbei wollte ihr Ex im Bett weitermachen, wo sie vor einem Jahr aufgehört haben. Als Geliebte mit eigenem Hausstand. Er würde gut für sie sorgen, meinte er wohl.«
    »Wie bitte?« Owen richtete sich kerzengerade auf.
    »Du hast richtig verstanden. Dieser Angeber bildete sich tatsächlich ein, sie würde sich regelrecht kaufen lassen. Mit allem Drum und Dran.«
    »Hast du ihm wenigstens eine Lektion erteilt?«
    »Ich hab erst davon erfahren, als er bereits weg war. Außerdem hatte sie die Sache ziemlich gut im Griff. War gerade dabei, dem Typen zu erklären, er könne sich sein Angebot sonst wohin stecken, als ich auf den Parkplatz kam. Und dann wurde es wirklich gut.« Wieder schob er seine Hand in die Tüte mit den Chips. »Sie ist direkt auf mich zumarschiert, hat gesagt, ich soll bitte mitspielen, und mich leidenschaftlich geküsst. Richtig.«
    Owen blickte zwischen seinen Brüdern hin und her. »Warum hab ich davon nichts gehört?«
    »Ist erst gestern passiert, und es reicht eigentlich, wenn ihr es heute erfahrt, finde ich.«
    »Und du hast mitgemacht?«, erkundigte sich Beckett neugierig.
    »Sicher. Warum nicht? Da stand dieser Kerl in seinem schicken Anzug, ein total eitler Geck. Ich hatte zwar keine Ahnung, wer er war, kapierte aber zumindest, dass sie ihn eifersüchtig machen wollte. Also hab ich ihr den Gefallen getan. Nachdem er weg war, hat sie dann vor Wut gezittert, war völlig außer sich. Und gleichzeitig beleidigt.«
    Owen zog sein Handy aus der Tasche. »Hast du den Wagen von dem Kerl gesehen?«
    »Ein Mercedes C 63. Schwarz.« Sogar das Nummernschild hatte Ryder sich gemerkt. »Ich glaube nicht, dass er noch einmal kommen wird – meint Hope zumindest. Trotzdem kann es nicht schaden, wenn wir die Augen offen halten.«
    »Ganz genau. Im Grunde kann sie froh sein, dass die

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