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Fluch der Toten: Roman (German Edition)

Fluch der Toten: Roman (German Edition)

Titel: Fluch der Toten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Z. A. Recht
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Miene zeigte einen fragenden Ausdruck. » Yeah? «
    » Schließ schon mal die Asservatenkammer auf « , sagte Ron. » Ich brauch meine Waffe nun doch wieder. «
    Keaton seufzte. » Ich kann trotzdem nicht mit euch gehen. Wenn es auch großkotzig klingt, aber das Städtchen braucht mich. «
    » Keine Sorge, Sheriff « , sagte Harris. » Deswegen schätzen wir Sie nicht schlechter ein. « Er klopfte Keaton auf die Schulter. » Sie leisten hier verdammt gute Arbeit. Sie sorgen für die Sicherheit Ihrer Leute. Mit etwas Glück kommen wir mit einer Waffe zurück, gegen die die Infizierten nichts mehr ausrichten können – einem Impfstoff. «
    » Viel Glück, Jungs « , sagte Wes. » Ich bleibe auch hier, aber ich werde für euch beten. Lasst uns jetzt gehen. Vor euch liegt noch ein weiter Weg. «
    ***
    Keatons Asservatenkammer war eigentlich eher ein beachtliches Waffenlager. Stiles zeigte sich beeindruckt. Der Sheriff konnte mit dem ganzen eingelagerten Zeug ein kleines Heer ausrüsten. Beschlagnahmte Schießprügel von Banditen, Standardwaffen für die Polizei und Heimatschutzkram – alles lag sortiert und gestapelt auf Regalbrettern aus rostfreiem Stahl. Gasmasken, schussfeste Westen, Tränengas, Gewehre, Pistolen und sogar eine M-249 Squad Automatic zierten das Innere des kleinen Raumes.
    Stiles stieß einen Pfiff aus. » Wo habt ihr den Riesenpüster her? « , fragte er und streichelte die M-249.
    » Haben wir ’nem toten Lumpen abgenommen « , sagte Keaton. » Wir hatten ursprünglich zwei davon, aber das andere hat euer Kumpel Sherman bekommen. Mal sehen…Wo hat Wes euren Kram hingetan? Wes! Wes! «
    Die Antwort kam von außerhalb. » Yeah? Was ist denn? «
    » Wo hast du das Zeug gebunkert, das du den Jungs abgenommen hast? «
    » Magazinschrank drei. Jedenfalls das meiste davon. Stiles’ Winchester steht im Gewehrschrank oben auf dem vierten Regal. Wollte sie nicht beschädigen. «
    Während Hal und der Rest der Truppe im Raum ihre Waffen samt Zubehör suchten, langte Stiles nach oben, um den Waffenbehälter auf dem Regal zu ergreifen. Er öffnete ihn und nahm die Winchester vorsichtig heraus.
    » Sieht sie gut aus? « , fragte Keaton.
    » Wunderschön. « Stiles nickte.
    Er stützte sich auf das Gewehr und beobachtete die anderen, die ihre Sachen zusammenpackten. Wendell zog das Schloss seiner MP -5 zurück, begutachtete die Patronenkammer und lud die Waffe dann mit einem vollen Magazin. Sein Blick fiel auf Harris. » Gut, dass wir gehen, Sir. «
    Ron und Katie waren damit beschäftigt, ihre Sachen verschiedenen Schränken zu entnehmen. Ron überprüfte sorgfältig seinen Revolver und nahm stirnrunzelnd zur Kenntnis, dass sich an ihm in den Wochen der Einlagerung ein wenig Rost gebildet hatte. » Ich brauch etwas Waffenöl « , murmelte er.
    » Kein Problem. « Keaton deutete auf ein Regal in der Ecke. Flaschen mit Lösungsmitteln und Öl standen dort aufgereiht. Ron bediente sich mit einigen Flaschen und fing an, seine Waffe zu reinigen, als der Rest der Gruppe mit der Wiederbewaffnung fertig war.
    » Hört zu « , sagte Keaton. » Ich weiß zwar, dass ihr es nicht hören wollt, aber ich muss es trotzdem sagen: Seid bloß vorsichtig! «
    » Keine Sorge « , sagte Hal. » Wir bringen Stiles an einem Stück nach Omaha. Davon hängt alles ab. Beschränkt ihr eure Sorgen nur auf Abraham. «
    Stiles errötete. » Das klingt ja so, als wäre ich wichtiger als alles andere. Ich bin doch nur ein ganz normaler Typ. «
    » In diesem Fall, mein Freund « , erwiderte Hall, » bist du wirklich wichtig. «
    » In Ordnung. « Keaton verschränkte die Arme vor der Brust. » Ihr seid alle festgelegt. Tut uns leid, dass ihr uns verlasst, denn ein paar Schützen wie euch könnten wir gutgebrauchen, aber wenn ihr eure Aufgabe hinkriegt, brauchen wir vielleicht bald gar keine zusätzlichen Knarren mehr. «
    Harris grinste. » Scheiße. Auch wenn wir die Seuche ausradieren, wird es noch Flinten und Burschen geben, die sie einsetzen. Die Menschen ändern sich nie. « Er nickte dem Sheriff zu. » Danke, Sheriff. Wir sind Ihnen aufgrund Ihrer Gastfreundschaft was schuldig. «
    » Und Eileen auch « , sagte Allen wehmütig. » Sie hat uns einen ausgegeben! «
    Wes’ Stimme warf ein erneutes Echo durch den Raum. » Hast du nichts vergessen, Keaton? «
    Der Sheriff schaute verwirrt in seine Richtung, dann erhellte sich seine Miene. » Ach ja! Richtig! Wir haben uns etwas für einen verregneten Tag aufgespart. Hier lebt jemand, den

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