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Forstchen, William R. - Das verlorene Regiment Bd. 4 - Den Feind im Nacken

Forstchen, William R. - Das verlorene Regiment Bd. 4 - Den Feind im Nacken

Titel: Forstchen, William R. - Das verlorene Regiment Bd. 4 - Den Feind im Nacken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William R. Forstchen
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Sorte von Offizieren mit ihrer Ritterlichkeit und ihrer Ehre und wie sie auf einen herabblickten, mit gerümpften Nasen wie ein hochgeborener Edelmann. Dennoch waren es Menschen. Ich konnte mit ihnen einen trinken gehen, nachdem es vorbei war. Ich konnte sie nicht wirklich hassen.
    Diese Bestien sind anders. Es gibt dieses Mal keine Alternativen, mein lieber Doktor. Es ist einfach und unkompliziert – entweder wir besiegen sie, oder wir sterben.«
    Andrew nickte stumm.
    Er wusste, dass alles wahr war. Es gab keine ehrenvolle Kapitulation in diesem Krieg. Es war zuvor schon undenkbar gewesen und nun völlig unmöglich.
    »Ist das Gerücht wahr, das wir hörten, als wir hier ankamen?«, fragte Pat.
    »Über Jubadi?«, antwortete Andrew.
    »Er ist tot?«
    »›Ermordet‹ ist wohl eher der korrekte Ausdruck«, sagte Emil grimmig.
    »Nun, das dürfte diese dreckigen Scheißkerle anspornen«, antwortete Pat, ohne sich über die Implikationen im Klaren zu sein. »Wie ist es passiert?«
    Andrew schilderte knappJubadis Erschießung durch Yuri mit einem Whitworthgewehr auf eine Entfernung von über tausend Yards.
    Pat grinste erfreut.
    »Ich hätte einen Monatssold hergegeben, um das zu sehen. Man stelle sich vor, über eine halbe Meile.« Er schüttelte den Kopf. »Wer hätte gedacht, dass Yuri es tun würde? Ich vermutete immer, dass er gesandt wurde, um Sie zu töten, Andrew, mein Junge.«
    Vielleicht war es ein Spiel innerhalb eines Spiels, spekulierte Andrew. Wahrscheinlich steckte Tamuka hinter alldem. Hatte er, indem er Yuri umdrehte, in Wirklichkeit etwas getan, das sich der Merki-Schildträger im Grunde wünschte?
    »Gott sei seiner Seele gnädig, er verschaffte uns dreißig Tage Zeit«, sagte Andrew leise.
    Pat nickte.
    »Wir können in dreißig Tagen Schindluder mit ihnen treiben. Allerwenigstens können wir alle unsere Zivilisten nach Roum evakuieren, uns bei Kev eingraben, alles verwüsten zwischen unseren Linien und den ganzen Weg bis Vazima zurücklegen.«
    »Sie meinen, unser Land noch mehr zerstören?«
    Andrew blickte auf und sah Kai auf die Zugplattform heraustreten. Der Präsident der Rus sah so ausgezehrt wie der Rest von ihnen aus, das Gesicht abgespannt und müde, der Zylinder, der normalerweise bei dem kleinen, runden Bauern so komisch aussah, leicht ramponiert, als wäre er ein abgelegtes Ding, das ein Diener aufgehoben und gerettet hatte.
    »Genau«, erwiderte Pat begeistert. »Wir haben genug Pferde eingefangen, um ein Regiment Kundschafter und Plünderer aufzustellen. Schickt sie zurück, um die vollständige Zerstörung sicherzustellen. Kommandiert ein Regiment oder zwei in die Wälder im Norden ab. Schleicht bei Nacht hinaus, kehrt bei Morgendämmerung zurück. Sorgt dafür, dass jeder Brunnen vergiftet und jedes bisschen Nahrung vernichtet wird. Überfallt sie aus dem Hinterhalt, schikaniert sie, unternehmt alles, damit sie langsamer vorwärts kommen. Hinterlasst ihnen eine Wüste.«
    »Und wenn wir eines Tages zurückkehren?«, fragte Kai zurückhaltend.
    Pat schnaubte.
    »Glauben Sie wirklich, dass wir jemals zurückkehren werden?«
    »Das Land sind wir, und wir sind das Land«, sagte Kai scharf. »Wenn wir nicht kämpfen, um es zurückzugewinnen, weshalb kämpfen wir dann?«
    »Um Merki zu töten«, erwiderte Pat scharf.
    »Schluss damit«, sagte Andrew, musterte Pat, der einen Moment lang tobte und dann nickend den Blick von Kai abwendete.
    »Wir kämpfen, um zu gewinnen«, sagte Andrew leise. »Um unsere Heime zurückzugewinnen, um unseren Kindern eine Zukunft zu ermöglichen. Falls wir unsere Heimat zerstören müssen, um letztendlich zu siegen, werden wir das tun, aber bei Gott, ich werde krank bei dem Gedanken.«
    Er wendete sich von seinen Freunden ab und schaute in die Dunkelheit hinaus.
    Er konnte sich in Pats Seele hineinversetzen, da er in den dunkleren Momenten ruhigen Nachdenkens wusste, dass dieser spezielle Dämon ebenso in seinem Innern lauerte. Er hatte immer danach gestrebt, die Ideale eines Offiziers der Nordstaatenarmee zu verkörpern: kühle Tapferkeit unter Beschuss, eine stoische Gleichgültigkeit gegenüber Gefahr, den dunkleren Engel der Zerstörung, der im Herzen jedes Mannes lauerte, fest im Griff. Doch hatte es Momente gegeben, als die Zerstörung des Kriegs, die reine, alles verzehrende Kraft von allem, seine Seele umklammerte und ihr Feuerlied primitiver Freude flüsterte. Er musste zu seiner Schande gestehen, dass er solch einen Moment bei Fredericksburg

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