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Foundation 01: Meine Freunde, die Roboter

Foundation 01: Meine Freunde, die Roboter

Titel: Foundation 01: Meine Freunde, die Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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sein.« Langsam schüttelte er den Kopf, und wieder bekam sein Gesicht jenen Ausdruck des Gehetztseins. »Dr. Calvin, wir wagen es nicht, dieses Transportschiff weiterfahren zu lassen. Wenn die Existenz dieser Sorte von Robots allgemein bekannt wird…« Es gab offensichtlich keine Worte, den vollen Umfang einer derartigen Katastrophe zu schildern.
    »Vernichten wir alle dreiundsechzig«, sagte die Robotpsychologin kalt und unberührt. »Damit beenden wir die ganze Geschichte ein für allemal.«
    Bogert verzog den Mund. »Sie meinen, wir sollen eine so hohe Anzahl von Robots zerstören, von denen jeder 30.000 Dollar kostet. Ich fürchte, der Firma U.S. Robot würde ein solches Vorgehen keine Freude machen. Ich glaube, wir strengen uns zunächst mal ein bißchen an, Susan, ehe wir ans Vernichten denken.«
    »In diesem Falle«, sagte sie scharf, »brauche ich Fakten. Welches sind die besonderen Vorteile, die Hyper-Basis aus der Lieferung dieser modifizierten Modelle zieht? Aus welchem besonderen Grund wurden sie von uns verlangt?«
    Kallner strich sich mit der Hand über die Stirn. »Wir hatten Schwierigkeiten mit unseren bisherigen Robots. Unsere Männer arbeiten ziemlich viel mit harten Strahlen, verstehen Sie? Natürlich ist das gefährlich, auch wenn alle im Rahmen des Möglichen liegenden Schutzmaßnahmen getroffen werden. Seit dem Beginn dieses neuen Unternehmens hatten wir nur zwei Fälle von Strahlenschädigungen, und beide waren nicht tödlich. Es war aber unmöglich, das einem gewöhnlichen Robot auseinanderzusetzen. Das Erste Gesetz sagt – und ich zitiere wörtlich: Kein Robot darf ein menschliches Wesen verletzen, noch durch eigene Untätigkeit zulassen, daß ein Mensch verletzt wird.
    Das ist Hauptgesetz, Dr. Calvin. Sobald es sich als notwendig erwies, daß einer unserer Männer sich für kurze Zeit einem mäßigen Feld von Gammastrahlen aussetzte – einer Strahlung, die keinerlei nachteilige, physiologische Folgen haben konnte –, rannte der nächststehende Robot herbei und schleppte den Mann aus der Gefahrenzone weg. War das Feld äußerst schwach, so hatte der Robot mit seiner Rettungsaktion vollen Erfolg und die Arbeit konnte nicht eher fortgesetzt werden, als bis alle in der Nähe beschäftigten Robots entfernt worden waren. War das Feld ein wenig kräftiger, so vermochte der Robot den betreffenden Techniker niemals zu erreichen, da ein positronisches Gehirn ja unter Gammastrahlung zusammenbricht. In diesem Falle hatten wir den Verlust eines teuren und schwer ersetzbaren Robots zu beklagen.
    Wir versuchten, mit ihnen zu diskutieren. Ihr Standpunkt war ganz einfach der, daß ein menschliches Wesen sich in einem Gammafeld gefährdet, und daß es für sie bedeutungslos wäre, ob ein Mensch sich in diesem Felde nun ohne jede Gefahr eine halbe Stunde lang aufhalten könne oder nicht. Angenommen, so sagten sie, der Betreffende vergißt die Zeit und bleibt etwa eine Stunde dort. Nein, ein derartiges Risiko könnten sie nicht eingehen. Wir setzten ihnen auseinander, daß sie wegen eines solch verschwindend kleinen Risikos schließlich ihr eigenes Leben riskierten. Selbstschutz ist aber erst das Dritte Gesetz der Robotik – und mit Vorrang kommt das Erste Gesetz der menschlichen Sicherheit. Wir gaben ihnen den Befehl, unter keinen Umständen ein Feld von Gammastrahlen zu betreten. Gehorsam ist aber erst das Zweite Gesetz, und menschliche Sicherheit – na, und so weiter. Dr. Calvin – entweder mußten wir uns ohne Robots behelfen oder hinsichtlich des Ersten Gesetzes mußte etwas geschehen. Wir wählten das letztere.«
    »Ich kann kaum glauben«, sagte Dr. Calvin, »daß man die Möglichkeit besaß, das Erste Gesetz aus diesen Gehirnen zu entfernen.«
    »Es wurde auch nicht entfernt, sondern lediglich modifiziert«, erklärte Kallner. »Es wurden positronische Gehirne konstruiert, die ausschließlich den positiven Aspekt des Gesetzes enthalten. Bei diesen lautet die Formel dann: Kein Robot darf ein menschliches Wesen verletzen. Das ist alles. Diese neuen Modelle fühlen sich nicht gezwungen, einen Menschen vor Schaden zu bewahren, wenn ihm dieser Schaden durch fremde Einflüsse, wie zum Beispiel Gammastrahlen, zugefügt wird. Ich stelle die Sache doch wohl richtig dar, Dr. Bogert, wie?«
    »Vollständig«, stimmte der Mathematiker zu.
    »Und darin liegt der einzige Unterschied zwischen Ihren Robots und dem gewöhnlichen NS-2-Modell? Der absolut einzige Unterschied? Ist das richtig, Peter?«
    »Der

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