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Foundation 02: Die Stahlhöhlen

Foundation 02: Die Stahlhöhlen

Titel: Foundation 02: Die Stahlhöhlen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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bewirtschafteten Welten draußen im Weltraum lebten. Sie waren kühl und fest entschlossen, den Komfort, der aus der Leere ihrer Welten erwuchs, für sich zu behalten, und aus diesem Grund sorgten sie für niedrige Geburtenziffern und hielten sich Einwanderer von der übervölkerten Erde vom Hals. Und dies…
    Spacetown nahte!
    Eine unbewußte Regung warnte Baley, daß er sich der Sektion Newark näherte. Wenn er noch viel länger blieb, wo er jetzt war, würde er in südwestlicher Richtung zur Abzweigung Trenton weiterrasen, durch das Herz des warmen Hefe-Landes.
    Das Ganze war eine Frage der richtigen Zeiteinteilung. Es nahm eine gewisse Zeit in Anspruch, die Rampe hinunterzueilen. Dann eine gewisse Zeit, um sich den Weg durch die murrenden Stehenden zu bahnen, gewisse Zeit am Geländer entlangzuhasten, bis man eine Öffnung fand, und dann noch gewisse Zeit, um sich über die Langsamer-Streifen an den Rand zu arbeiten.
    Als er alles das hinter sich gebracht hatte, befand er sich genau an dem betreffenden Stationär-Streifen. Dabei hatte er die ganze Zeit überhaupt nicht auf die Uhr geachtet. Wenn er das getan hätte, hätte er wahrscheinlich die Abzweigung verfehlt.
    Und dann war Baley plötzlich von ungewohnt wenigen Menschen umgeben. Nur ein Polizist befand sich mit ihm auf dem Stationär-Streifen. Und abgesehen vom Summen des Expreßway herrschte fast unbehagliche Stille.
    Der Polizist kam auf ihn zu, und Baley zeigte ihm ungeduldig seine Plakette. Der Polizist hob die Hand und ließ ihn passieren.
    Der Gang wurde enger und beschrieb drei oder vier Biegungen. Das war offenbar absichtlich so eingerichtet; auf die Weise konnten sich dort keine Menschenmassen sammeln und sich zu irgendwelchen Krawallen formieren.
    Baley war dankbar, daß er sich mit seinem Partner auf dieser Seite von Spacetown treffen sollte. Er war wirklich nicht auf die ärztliche Untersuchung erpicht, obwohl sie angeblich jetzt mit einiger Höflichkeit durchgeführt wurde.
    Ein Spacer stand an der Stelle, wo eine Anzahl Türen den Ausgang nach draußen und zu den Kuppeln von Spacetown markierten. Er war nach Art der Erde gekleidet, mit eng an den Hüften anliegenden und an den Knöcheln weiten Hosen mit einem Farbstreifen am Saum. Er trug ein gewöhnliches Textron-Hemd mit offenem Kragen, Reißverschlüssen am Saum und am Handgelenk etwas gebauscht; aber er war ein Spacer. Man sah es an der Art und Weise, wie er dastand, wie er den Kopf bewegte, seine ruhige Miene, das breite Gesicht mit den hohen Wangenknochen, das kurzgeschnittene, bronzefarbene Haar, das glatt und ohne Scheitel nach hinten gekämmt war – alles Dinge, die ihn von den Eingeborenen der Erde unterschieden.
    Baley ging steif auf ihn zu und sagte mit monotoner Stimme: »Mein Name ist Elijah Baley, Polizei von New York City, Rangstufe C-5.«
    Er zeigte seinen Ausweis und fuhr dann fort: »Ich habe Anweisung, mich hier am Spacetown-Zugang mit R. Daneel Olivaw zu treffen.« Er sah auf die Uhr. »Ich bin etwas zu früh dran. Darf ich bitten, daß Sie Bescheid geben?«
    Ihm war etwas unbehaglich. Die Roboter vom Erdtyp war er einigermaßen gewöhnt. Die Spacer-Modelle würden anders sein. Er hatte nie eines zu Gesicht bekommen; aber auf der Erde erzählte man sich Schauermärchen über die schrecklichen Roboter, die auf den weit entfernten glänzenden Äußeren Welten Übermenschliches leisteten. Er ertappte sich dabei, wie er mit den Zähnen knirschte.
    Der Spacer, der ihm höflich zugehört hatte, sagte: »Das wird nicht notwendig sein. Ich habe Sie erwartet.«
    Baley hob automatisch die Hand und ließ sie dann wieder sinken. Seinem langen Kinn, das dabei noch länger wirkte, ging es genauso. Er brachte kein Wort heraus. Es wäre ihm auf den Lippen gefroren.
    »Ich möchte mich vorstellen«, sagte der Spacer. »Ich bin R. Daneel Olivaw.«
    »Ja? Mache ich einen Fehler? Ich dachte, der erste Anfangsbuchstabe würde…«
    »Ganz richtig. Ich bin ein Roboter. Hat man Ihnen das nicht gesagt?«
    »Das hat man mir gesagt.« Baley griff sich mit der Hand ins Haar und glättete es unnötigerweise. Dann streckte er sie aus. »Es tut mir leid, Mr. Olivaw. Ich wußte nicht, was ich eigentlich gedacht habe. Guten Tag. Ich bin Elijah Baley, Ihr Partner.«
    »Gut.« Die Hand des Roboters schloß sich mit leicht zunehmendem Druck, der schließlich einen freundlichen Höhepunkt erreichte, und ließ sie dann wieder los. »Und dennoch entdecke ich da so etwas wie eine Störung. Darf ich Sie bitten,

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