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Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Titel: Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Peinlichkeit, die sich daraus ergibt, ertragen, und Sie dürfen nicht versuchen, mich zu schonen. Verstehen Sie?«
    »Um ganz ehrlich zu sein, Dr. Fastolfe, ich hatte nie die Absicht, Sie zu schonen. Wenn ich Ihre Scham oder irgendwelche Peinlichkeit gegen das Wohlbefinden meiner Welt in die Waagschale legen muß, würde ich keinen Augenblick zögern, Sie zu verletzen.«
    »Gut! Und, Mr. Baley, diese Einstellung muß auch gegenüber Ihrer Person gelten. Auch Ihre Bequemlichkeit darf dem größeren Ziel nicht im Wege stehen.«
    »Das durfte sie auch nicht, als Sie sich dafür entschieden, mich hierher bringen zu lassen, ohne sich vorher mit mir zu besprechen.«
    »Ich meine etwas anderes. Wenn Sie nach vernünftiger Zeit – nicht einer sehr langen, sondern einer vernünftigen Zeitspanne – keine Fortschritte erzielen, werden wir trotzdem die Möglichkeit einer Psychosondierung in Betracht ziehen müssen. Herauszufinden, was Ihr Bewußtsein weiß und Ihnen verborgen hält, könnte unsere letzte Chance sein.«
    »Vielleicht weiß es gar nichts, Dr. Fastolfe.«
    Fastolfe sah Baley traurig an. »Zugegeben. Aber wie Sie bezüglich der Möglichkeit einer Aussage Vasilias gegen mich erwähnten – damit setzen wir uns auseinander, wenn es soweit ist.«
    Er wandte sich wieder ab und verließ das Zimmer.
    Baley blickte ihm nachdenklich nach. Für ihn hatte es jetzt den Anschein, daß er es, wenn er Fortschritte erzielte, mit physischem Druck einer unbekannten – aber möglicherweise gefährlichen – Art zu tun haben würde. Und wenn er keine Fortschritte machte, dann stand ihm die Psychosonde bevor, und das würde kaum besser sein.
    »Jehoshaphat!« murmelte er halblaut zu sich.

 
33
     
     
    Der Weg zu Gladias Niederlassung kam ihm kürzer als am Vortag vor. Es war wieder ein sonniger und angenehmer Tag, aber das Bild, das sich ihm bot, wirkte völlig anders.
    Das Licht der Sonne kam natürlich aus der entgegengesetzten Richtung, und die Färbung wirkte anders.
    Vielleicht sah die Pflanzenwelt am Morgen ein wenig anders als am Abend aus oder roch anders. Baley erinnerte sich, daß er bezüglich der Pflanzenwelt der Erde gelegentlich ähnliche Gedanken gehabt hatte.
    Daneel und Giskard begleiteten ihn wieder, aber sie hielten sich diesmal näher bei ihm und wirkten weniger wachsam.
    »Scheint die Sonne hier die ganze Zeit?« fragte Baley beiläufig.
    »Nein, das tut sie nicht, Partner Elijah«, sagte Daneel. »Wenn sie das täte, wäre das für die Pflanzenwelt katastrophal und somit auch für die Menschheit. Tatsächlich ist vorhergesagt, daß der Himmel sich im Verlauf des Tages bewölken wird.«
    »Was war das?« fragte Baley verblüfft. Ein kleines, graubraunes Tier kauerte im Gras. Als es sie sah, hoppelte es davon.
    »Ein Hase, Sir«, sagte Giskard.
    Baley entspannte sich. Er hatte sie auch auf den Feldern der Erde gesehen.
     
    Gladia wartete diesmal nicht an der Tür auf sie, aber es war deutlich zu erkennen, daß sie sie erwartete. Als ein Roboter sie ins Haus führte, stand sie nicht auf, sondern sagte mit einer Mischung aus Müdigkeit und Gereiztheit: »Dr. Fastolfe hat mir gesagt, Sie müßten mich unbedingt noch einmal sprechen. Was ist denn?«
    Sie trug ein Kleid, das eng an ihrem Körper lag, und ganz offensichtlich nichts darunter. Ihr Haar war hinten formlos zusammengebunden, und ihr Gesicht war blaß. Sie wirkte erschöpfter als am Vortag, und es war klar zu erkennen, daß sie nur wenig geschlafen hatte.
    Daneel, der sich an das erinnerte, was am Tag zuvor geschehen war, betrat den Raum nicht. Giskard trat ein, blickte in die Runde und zog sich in eine Wandnische zurück. Einer von Gladias Robotern stand in einer weiteren Nische.
    »Es tut mir furchtbar leid, Gladia, daß ich Sie noch einmal belästigen muß«, sagte Baley.
    Und Gladia antwortete: »Ich vergaß, Ihnen gestern abend zu sagen, daß Jander, nachdem man ihn gefackelt hat, natürlich einen Recyclingprozeß durchmacht, um in den Roboterfabriken wieder verwendet zu werden. Irgendwie wird es wahrscheinlich amüsant sein zu wissen, daß ich jedesmal, wenn ich einen neu gebauten Roboter sehe, daran denken kann, daß viele von Janders Atomen in ihm weiterleben.«
    »Wir machen ja auch einen Recyclingprozeß durch, wenn wir sterben«, sagte Baley. »Und wer weiß schon, welche Atome von wem jetzt in Ihnen und mir sind, oder in wem die unseren eines Tages einmal sein werden.«
    »Sie haben sehr recht, Elijah. Und Sie erinnern mich damit daran, wie

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