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Foundation 07: Die Rettung des Imperiums

Foundation 07: Die Rettung des Imperiums

Titel: Foundation 07: Die Rettung des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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mit Aurora – jenem niemals zu erwähnenden Planeten – befassen. Ich glaube immer noch, daß dort vielleicht etwas zu finden sein könnte, was mir weiterhilft. Und deshalb wollte ich auch über dieses… dieses Sakratorium… mehr erfahren.«
    »Hoffen Sie, im Sakratorium etwas zu finden, das das Konzept des Buches bezüglich Aurora stützt?«
    »Ja, in gewisser Hinsicht schon. Und dann fesselt mich auch das, was das Buch über Automaten zu sagen hat. Oder Roboter, um ihren Terminus zu benutzen. Ich fühle mich zu dem Konzept hingezogen.«
    »Sie nehmen es aber doch sicherlich nicht ernst?«
    »Beinahe. Wenn man manche Stellen in dem Buch wörtlich nimmt, dann gibt es dort eine Andeutung, daß manche Roboter menschliche Gestalt hatten.«
    »Natürlich. Wenn man ein Abbild eines menschlichen Wesens schaffen will, wird man auch dafür sorgen, daß es wie ein menschliches Wesen aussieht.«
    »ja. Abbild bedeutet ›Gleichheit‹, aber das gilt auch für sehr oberflächliche Gleichheit. Ein Künstler kann ein Strichmännchen zeichnen, und man würde dennoch wissen, daß es sich um die Darstellung eines menschlichen Wesens handelt und sie erkennen. Ein Kreis für den Kopf, ein Strich für den Körper und vier abgeknickte Linien für Arme und Beine, und schon ist es fertig. Aber ich meine Roboter, die wirklich wie ein menschliches Wesen aussehen, in jeder Einzelheit.«
    »Lächerlich, Hari. Überlegen Sie doch, welche Zeit es in Anspruch nehmen würde, das Metall des Körpers zu perfekten Proportionen zu formen, mit der glatten Kurve der Muskeln darunter.«
    »Wer hat ›Metall‹ gesagt, Dors? Der Eindruck, der mir vermittelt wurde, ist, daß derartige Roboter organisch oder pseudoorganisch waren, daß sie mit Haut bedeckt waren, daß man Schwierigkeiten hatte, den Unterschied zwischen ihnen und menschlichen Wesen festzustellen.«
    »Und das sagt das Buch?«
    »Nicht ausdrücklich. Aber die Andeutung…«
    »Ist die Ihre, Hari, das dürfen Sie nicht ernst nehmen.«
    »Lassen Sie es mich trotzdem versuchen. Ich finde vier Dinge, die ich aus dem schließen kann, was das Buch über Roboter sagt – und ich bin jedem Hinweis im Index nachgegangen. Zum ersten glichen sie – oder wenigstens einige von ihnen – menschlichen Wesen in allen Einzelheiten; zum zweiten hatten sie eine sehr ausgedehnte Lebensspanne, wenn man es so nennen will.«
    »Sie sollten vielleicht besser ›Funktionsfähigkeit‹ sagen«, meinte Dors, »sonst fangen Sie an, sie ganz und gar als Menschen zu betrachten.«
    »Zum dritten«, sagte Seldon, ohne darauf einzugehen, »sollen einige – oder zumindest einer – selbst heute noch am Leben sein.«
    »Hari, das ist eine der am weitesten verbreiteten Legenden, die wir haben. Der antike Held stirbt nicht, sondern liegt in ewigem Schlaf, bereit, in einem Augenblick großer Not zurückzukehren, um sein Volk zu retten. Wirklich, Hari.«
    »Viertens«, sagte Seldon und ging auf ihre Einwände nicht ein, »es gibt einige Zeilen, die darauf hindeuten, daß der Zentraltempel – oder das Sakratorium, wenn er das ist, obwohl ich das Wort nicht in dem Buch gefunden habe – einen Roboter enthält.« Er machte eine Pause und fügte dann hinzu: »Verstehen Sie?«
    »Nein«, sagte Dors. »Was sollte ich verstehen?«
    »Wenn wir die vier Punkte miteinander in Verbindung bringen, befindet sich im Sakratorium vielleicht ein Roboter, der genau wie ein menschliches Wesen aussieht und noch am Leben ist und, sagen wir, die letzten zwanzigtausend Jahre gelebt hat.«
    »Aber jetzt hören Sie auf, Hari, das können Sie einfach nicht glauben.«
    »Ich glaube es auch in der Tat nicht, aber ich kann es auch nicht einfach abtun. Was ist, wenn es wahr ist? Was ist – und selbst wenn die Wahrscheinlichkeit dafür nur eins zu einer Million beträgt, das gebe ich ja zu –, wenn es wahr ist? Sehen Sie denn nicht, wie nützlich er mir sein könnte? Er könnte sich an die Galaxis erinnern, so wie sie war, lange bevor irgendwelche verläßlichen historischen Aufzeichnungen existierten. Er konnte mithelfen, die Psychohistorik möglich zu machen.«
    »Selbst wenn es wahr wäre, glauben Sie denn, die Mykogenier würden zulassen, daß Sie den Roboter zu sehen bekommen und ihn befragen?«
    »Ich habe nicht die Absicht, um Erlaubnis zu bitten. Ich kann zumindest zuerst einmal zum Sakratorium gehen und nachsehen, ob dort etwas ist, das man befragen kann.«
    »Nicht jetzt. Frühestens morgen. Und wenn Sie es sich bis morgen immer noch nicht

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