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Foundation 08: Foundation

Foundation 08: Foundation

Titel: Foundation 08: Foundation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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verfolgen.«
    Gaal marschierte los. Hunderte wanderten über den weiten Fußboden, folgten ihren Pfaden und fädelten sich durch Kreuzungspunkte, um an ihre individuellen Zielorte zu gelangen.
    Gaals Pfad endete. Ein Mann in einer grellen blau-gelben Uniform, glänzend und neu aus schmutzabweisendem Plastotextil, faßte nach seinen beiden Koffern.
    »Direkte Verbindung zum Luxor«, sagte er.
    Das hörte der Mann, der Caal folgte. Er hörte auch, wie Gaal antwortete: »Fein«, und sah ihn in das stumpfnasige Fahrzeug einsteigen.
     
    Das Taxi stieg senkrecht in die Höhe. Gaal sah aus dem gebogenen transparenten Fenster, konnte sich über einen Atmosphäreflug innerhalb eines geschlossenen Gebäudes nicht genug wundern und hielt sich instinktiv an der Rückenlehne des Fahrersitzes fest. Die Weite zog sich zusammen, und die Menschen wurden zu zufällig verteilten Ameisen. Das Bild zog sich noch mehr zusammen und rutschte allmählich nach hinten.
    Vor ihnen war eine Wand. Sie begann hoch in der Luft und wuchs in die Höhe, bis sie außer Sicht verschwand. Die Löcher, mit denen sie durchsiebt war, stellten Tunnelmündungen dar. Gaals Taxi flog auf eins davon zu und stürzte sich hinein. Gaal schoß die Frage durch den Kopf, wie es seinem Fahrer möglich war, eins von so vielen auszuwählen.
    Jetzt gab es nichts mehr zu sehen als Schwärze, die nur von vorbeiflitzenden farbigen Lichtsignalen erhellt wurde. Ein Rauschen erfüllte die Luft.
    Dann stemmte sich Gaal gegen die Abbremsung nach vorn. Das Taxi flog aus dem Tunnel und senkte sich auf Bodenniveau nieder.
    »Das Luxor-Hotel«, verkündete der Fahrer unnötigerweise. Er half Gaal mit seinem Gepäck, nahm als selbstverständlich ein Trinkgeld von einem Zehntel Credit entgegen, ließ einen wartenden Fahrgast einsteigen und stieg von neuem in die Höhe.
    Bei all dem war vom Augenblick der Ausschiffung an niemals das kleinste Stückchen Himmel zu sehen gewesen.

3
EINE WELT AUS METALL
     
     
Trantor -… Zu Beginn des 13. Jahrtausends erreichte diese Entwicklung ihren Höhepunkt. Trantor für Hunderte von Generationen ohne Unterbrechung Sitz der kaiserlichen Regierung und im Zentrum der Galaxis zwischen den am dichtesten bevölkerten und industriell fortgeschrittensten Welten gelegen, konnte kaum umhin, die dichteste und reichste Ballung menschlicher Bevölkerung zu werden, die die Rasse jemals gesehen hatte.
    Die stetig fortschreitende Verstädterung hatte schließlich den höchstmöglichen Stand erreicht. Die gesamte Landoberfläche Trantors – 75.000.000 Quadratmeilen – stellte eine einzige Stadt dar. Die Einwohnerzahl überstieg auf ihrem höchsten Stand die Vierzig-Milliarden-Grenze um ein Beträchtliches. Diese enorme Bevölkerung widmete sich fast vollständig den verwaltungstechnischen Notwendigkeiten des Kaiserreichs und vertrat die Ansicht, es mangele für eine Aufgabe von derartiger Komplexität an Personal. (Es muß daran erinnert werden, daß die Unmöglichkeit, das galaktische Imperium der schwunglosen Führung der späteren Kaiser ordnungsgemäß zu verwalten, ein wesentlicher Faktor für den Zusammenbruch war.) Täglich brachten Flotten aus Zehntausenden von Schiffen die Produktion von zwanzig landwirtschaftlichen Welten für die Tische Trantors…
    Die Abhängigkeit von den äußeren Welten, was Nahrungsmittel und im Grunde alle lebensnotwendigen Dinge betraf, machte Trantor immer verwundbarer dafür, durch eine Belagerung erobert zu werden. Die monoton zahlreichen Aufstände im letzten Jahrtausend des Reichs brachten dies einem Herrscher nach dem anderen zu Bewußtsein, und die kaiserliche Politik war kaum noch mehr als der Schutz von Trantors empfindlicher Drosselvene…
    ENCYCLOPAEDIA GALACTICA

Gaal hatte keine Ahnung, ob die Sonne schien oder überhaupt, ob es Tag oder Nacht war. Zu fragen genierte er sich. Offenbar lebte der ganze Planet unter Metall. Die Mahlzeit, an der er soeben teilgenommen hatte, wurde Luncheon genannt, aber auf vielen Planeten lebte man nach einer Standard-Zeiteinteilung, die auf den vielleicht unbequemen Wechsel von Tag und Nacht keine Rücksicht nahm. Die Dauer einer planetaren Umdrehung war unterschiedlich, und Gaal kannte die von Trantor nicht.
    Als er die Schilder ›Zum Sonnenraum‹ entdeckte, war er ihnen eifrig gefolgt. Doch er hatte nichts weiter als einen Saal gefunden, in dem man sich unter künstlicher Strahlung bräunen konnte. Er verweilte einen Augenblick oder zwei und kehrte dann in das Foyer des Luxor

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