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Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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gesprochen, konzentrisch angeordnet sein. Die älteren Netze würden Kugeln von kleinerem Radius als die jüngeren bilden, und wenn man alle Mittelpunkte bestimmte, dann sollten die in einem vergleichsweise kleinen Raumvolumen liegen, in dem sich auch der Ursprungsplanet – eben die Erde – befinden würde.«
    Pelorat blickte, während er das sagte, sehr ernst und beschrieb mit beiden Händen kugelförmige Gebilde. »Verstehen Sie, worauf ich hinaus will, Golan?«
    Trevize nickte. »Ja. Aber ich nehme an, es ist nichts dabei herausgekommen.«
    »Theoretisch hätte es das aber müssen, alter Junge. Eines der Probleme war nur, daß die Zeitangaben unzuverlässig waren. Jede Welt übertrieb ihr Alter irgendwie, und es gab keine Möglichkeit, das Alter auf einfache Art und unabhängig von der Legende zu bestimmen.«
    »Der Zerfall von Carbon-14 in altem Holz«, meinte Wonne.
    »Sicherlich, Liebes«, sagte Pelorat, »aber das würde die Unterstützung der fraglichen Welten voraussetzen, und die wurde nie gewährt. Keine Welt wollte, daß man ihre eigenen übertriebenen Behauptungen widerlegte, und das Imperium besaß damals weder die Mittel noch die Macht, in einer so unwichtigen Angelegenheit Druck auszuüben. Es hatte damals andere Dinge im Sinn.
    Yariff konnte daher nur Welten benutzen, die allerhöchstens zweitausend Jahre alt waren und deren Gründung unter verläßlichen Begleitumständen sorgfältig aufgezeichnet worden war. Davon gab es wenige, und wenn sie auch in einigermaßen sphärischer Symmetrie verteilt waren, lag der Mittelpunkt noch relativ nahe bei Trantor, der Kaiserlichen Hauptstadt, weil die Kolonisationsexpeditionen zu jenen relativ wenigen Welten von dort ausgegangen waren.
    Das war natürlich ein weiteres Problem. Die Erde war nicht der einzige Punkt, von dem aus andere Welten besiedelt worden waren. Im Laufe der Zeit sandten die älteren Welten ihre eigenen Siedlungsexpeditionen aus, und zum Zeitpunkt der Hochblüte des Imperiums hat Trantor ziemlich viele derartige Expeditionen ausgesandt. Yariff wurde, was sehr unfair war, verlacht und verspottet, und sein Ruf als Wissenschaftler war dahin.«
    »Ich verstehe«, nickte Trevize. »Dr. Deniador, dann gibt es also gar nichts, womit Sie mir auch nur die Andeutung von Hoffnung machen könnten? Gibt es irgendeine andere Welt, auf der man möglicherweise Informationen über die Erde erhalten könnte?«
    Deniador versank eine Weile in Nachdenken. »Nuuun«, sagte er schließlich und zog das Wort zögernd in die Länge, »als Skeptiker muß ich Ihnen sagen, daß ich nicht sicher bin, ob die Erde existiert oder je existiert hat, andererseits…«, er verstummte wieder.
    Als ihr das Schweigen zu lange dauerte, meinte Wonne: »Ich denke, Ihnen ist etwas eingefallen, das wichtig sein könnte, Doktor.«
    »Wichtig? Das bezweifle ich«, sagte Deniador leise. »Aber vielleicht amüsant. Die Erde ist nicht der einzige Planet, dessen Position ein Geheimnis ist. Es gibt die Welten der ersten Gruppe von Siedlern; der Spacers, wie sie in unseren Legenden genannt werden. Einige nennen die Planeten, die sie bewohnt haben, die ›Spacerwelten‹; andere nennen sie die ›Verbotenen Welten‹. Gewöhnlich benutzt man heute die letztgenannte Bezeichnung.
    Auf dem Höhepunkt ihrer Macht, so berichten es die Legenden, dehnte sich die Lebenszeit der Spacers über Jahrhunderte, und sie verboten unseren kurzlebigen Vorfahren, auf ihren Welten zu landen. Nachdem wir sie besiegt hatten, kehrte sich die Lage ins Gegenteil. Wir lehnten es ab, mit ihnen Handel zu treiben, und überließen sie sich selbst, verboten unseren eigenen Schiffen und denen der Traders, mit ihnen Handel zu treiben. So wurden jene Planeten zu Verbotenen Welten. Wir waren überzeugt - zumindest will es die Legende so wissen –, daß Er-der-bestraft sie auch ohne unsere Einschaltung vernichten würde. Allem Anschein nach tat Er das auch. Zumindest ist unserem Wissen nach seit vielen Jahrtausenden kein Spacer mehr in der Galaxis aufgetaucht.«
    »Meinen Sie, daß die Spacer etwas über die Erde wissen würden?« fragte Trevize.
    »Das ist vorstellbar, da ihre Welten ja älter waren als irgendeine der unseren. Das heißt, wenn es überhaupt Spacers gibt, was ich für äußerst unwahrscheinlich halte.«
    »Selbst wenn es die Spacers nicht gibt, muß es doch zumindest ihre Welten geben und auf diesen Aufzeichnungen.«
    »Wenn Sie die Welten finden können.«
    Trevize blickte mit verzweifelter Miene zur Decke.

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