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Foundation Trilogie 1 - Der Tausend-Jahres-Plan

Foundation Trilogie 1 - Der Tausend-Jahres-Plan

Titel: Foundation Trilogie 1 - Der Tausend-Jahres-Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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folgte dem jungen Einwanderer.
    Gaal fand sich gegen ein Geländer gedrückt wieder.
    Auf dem kleinen Schild stand >Aufseher<. Der Mann, der damit gemeint war, blickte nicht auf. Er fragte: »Wohin?«
    Gaal war sich nicht sicher, und schon die paar Sekunden des Zögerns ließen eine Warteschlange hinter ihm entstehen. »Wohin?« wiederholte der Aufseher.
    Gaals Mittel waren gering, aber es war nur für diese eine Nacht, und dann würde er eine Stellung haben. Er versuchte, nonchalant zu sprechen. »Zu einem guten Hotel, bitte.«
    Es beeindruckte den Aufseher nicht. »Sie sind alle gut. Nennen Sie eins.«
    Gaal antwortete verzweifelt: »Das nächste, bitte.«
    Der Aufseher drückte einen Knopf. Eine dünne Lichtlinie bildete sich auf dem Fußboden und wand sich zwischen anderen dahin, die in verschiedenen Farbtönen aufleuchteten und wieder verblaßten. Gaal wurde eine Karte in die Hand gedrückt. Sie glühte schwach.
    »Einen Credit zwölf«, verlangte der Aufseher. Gaal suchte nach den Münzen. »Wie muß ich gehen?«
    »Folgen Sie dem Licht. Die Karte glüht, solange Sie die richtige Richtung verfolgen.« Gaal marschierte los. Hunderte wanderten über den weiten Fußboden, folgten ihren Pfaden und fädelten sich durch Kreuzungspunkte, um an ihre individuellen Zielorte zu gelangen. Gaals Pfad endete. Ein Mann in einer grellen blau-gelben Uniform, glänzend und neu aus schmutzabweisendem Plastotextil, faßte nach seinen beiden Koffern. »Direkte Verbindung zum Luxor«, sagte er. Das hörte der Mann, der Gaal folgte. Er hörte auch, wie Gaal antwortete: »Fein«, und sah ihn in das stumpfnasige Fahrzeug einsteigen.
    Das Taxi stieg senkrecht in die Höhe. Gaal sah aus dem gebogenen transparenten Fenster, konnte sich über einen Atmosphäreflug innerhalb eines geschlossenen Gebäudes nicht genug wundern und hielt sich instinktiv an der Rückenlehne des Fahrersitzes fest. Die Weite zog sich zusammen, und die Menschen wurden zu zufällig verteilten Ameisen. Das Bild zog sich noch mehr zusammen und rutschte allmählich nach hinten.
    Vor ihnen war eine Wand. Sie begann hoch in der Luft und wuchs in die Höhe, bis sie außer Sicht verschwand. Die Löcher, mit denen sie durchsiebt war, stellten Tunnelmündungen dar. Gaals Taxi flog auf eins davon zu und stürzte sich hinein. Gaal schoß die Frage durch den Kopf, wie es seinem Fahrer möglich war, eins von so vielen auszuwählen.
    Jetzt gab es nichts mehr zu sehen als Schwärze, die nur von vorbeiflitzenden farbigen Lichtsignalen erhellt wurde. Ein Rauschen erfüllte die Luft.
    Dann stemmte sich Gaal gegen die Abbremsung nach vorn. Das Taxi flog aus dem Tunnel und senkte sich auf Bodenniveau nieder.
    »Das Luxor-Hotel«, verkündete der Fahrer unnötigerweise. Er half Gaal mit seinem Gepäck, nahm als selbstverständlich ein Trinkgeld von einem Zehntel Credit entgegen, ließ einen wartenden Fahrgast einsteigen und stieg von neuem in die Höhe.
    Bei all dem war vom Augenblick der Ausschiffung an niemals das kleinste Stückchen Himmel zu sehen gewesen.

3
 
Eine Welt aus Metall
     
    Trantor [...] Zu Beginn des 13. Jahrtausends erreichte diese Entwicklung ihren Höhepunkt. Trantor, für Hunderte von Generationen ohne Unterbrechung Sitz der kaiserlichen Regierung und im Zentrum der Galaxis zwischen den am dichtesten bevölkerten und industriell fortgeschrittensten Welten gelegen, konnte kaum umhin, die dichteste und reichste Ballung menschlicher Bevölkerung zu werden, die die Rasse jemals gesehen hatte.
    Die stetig fortschreitende Verstädterung hatte schließlich den höchstmöglichen Stand erreicht. Die gesamte Landoberfläche Trantors - 75 000 000 Quadratmeilen - stellte eine einzige Stadt dar. Die Einwohnerzahl überstieg auf ihrem höchsten Stand die Vierzig-Milliarden-Grenze um ein Beträchtliches. Diese enorme Bevölkerung widmete sich fast vollständig den verwaltungstechnischen Notwendigkeiten des Kaiserreichs und vertrat die Ansicht, es mangele für eine Aufgabe von derartiger Komplexität an Personal. (Es muß daran erinnert werden, daß die Unmöglichkeit, das galaktische Imperium unter der schwunglosen Führung der späteren Kaiser ordnungsgemäß zu verwalten, ein wesentlicher Faktor für den Zusammenbruch war.) Täglich brachten Flotten aus Zehntausenden von Schiffen die Produktion von zwanzig landwirtschaftlichen Welten für die Tische Trantors [... ]
    Die Abhängigkeit von den äußeren Welten, was Nahrungsmittel und im Grunde alle lebensnotwendigen Dinge

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